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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 15.07.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Sandra Schulz

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Cornelia Coenen-Marx, Garbsen
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Interview mit Daniel Gerlach, Chefradakteur Magazin Zenith, zur Entwicklung in Syrien

    07:15 Uhr   Interview

    Interview mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP, zur Verteidigung der Ukraine

    08:10 Uhr   Interview

    Interview mit Jasmin Behrends, polit. Referentin Ärzte ohne Grenzen, zu Kinderimpfungen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 615 Jahren: Niederlage des Deutschen Ordens bei der Schlacht bei Tannenberg

  • 09:10 Uhr

    Nukleare Abschreckung - Oliver Thränert (SWP) über die britisch-französischen Pläne

    Noch aktiv in Russland - Interview mit Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Ukraine und Estland: Härtere Gangart gegenüber Russischer Orthodoxer Kirche
    Der Konflikt zwischen der ukrainischen Regierung und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche eskaliert weiter: Präsident Selenskyj hat dem Kirchenoberhaupt jetzt die Staatsbürgerschaft entzogen. Hintergrund ist der Krieg gegen Russland. In Estland gibt es ähnliche Entwicklungen.

    Die Rohingya in Südostasien: eine religiöse Minderheit ohne Heimat
    Die Rohingya sind eine muslimische Minderheit im buddhistisch geprägten Myanmar. Doch weil sie dort oft diskriminiert und verfolgt werden, flohen hunderttausende Rohingya nach Bangladesch und Indonesien - wo sie ebenfalls unerwünscht sind.

    Indien und Pakistan: Ist das hindu-muslimische Kaschmiriyat gescheitert?
    Das Kaschmiriyat ist ein Jahrhunderte alter Versuch einer gemeinsamen hindu-muslimischen Kultur in der umkämpften Region. Doch durch den jüngsten Terroranschlag in Kaschmir und den militärischen Konflikt zwischen Indien und Pakistan ist das religionsübergreifende Friedensprojekt gefährdeter denn je.

    Am Mikrofon: Christian Röther

  • 10:08 Uhr

    Strahlentherapie gegen Krebs

    Gast:
    Prof. Dr. med. Dirk Vordermark, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Universitätsklinik Halle/Saale, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie
    Am Mikrofon: Magdalena Schmude

    Reportage:
    Strahlentherapie gegen Prostatakrebs

    11:05 Uhr-Interview:
    Der Stellenwert der Strahlentherapie bei Enddarmkrebs
    Interview mit Prof. Dr. med. Thomas Zander, internistischer Onkologe, Klinik I für Innere Medizin, Universitätsklinik Köln

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Polioviren im Abwasser:
    Warum es jetzt darauf ankommt, Impflücken zu schließen
    Interview mit Dr. med. Cornelius Rau, Kinderarzt und Teamleiter Impfquotenmonitoring am Robert Koch Institut RKI, Berlin

    Riskante Kosmetiktrends:
    Künstliche Wimpern, Lidstrich-Tattoos und Co können fürs Auge gefährlich sein
    Interview mit Prof. Dr. med. Elisabeth Messmer, Oberärztin an der Augenklinik und Poliklinik, LMU Klinikum, München

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Die Strahlentherapie gehört neben Operation, Chemotherapie und Immuntherapie zu den wichtigsten Behandlungsformen bei Krebserkrankungen. Man sieht die Strahlen nicht, man hört oder fühlt sie nicht. Das allein macht sie für Patienten schon ein wenig unheimlich. Aber die Strahlen lassen sich sehr genau dosieren und in ihrer Wirkung vorausberechnen. Das Ziel ist, möglichst nur Krebszellen zu treffen und gesundes Gewebe zu schonen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Der Georg-Büchner-Preis 2025
    Ein Gespräch mit dem Preisträger

    Am Mikrofon: Maike Albath

  • 16:35 Uhr

    Notfallübung im Museum:
    Wie werden Exponate schnell geschützt?

    Hirnforschung:
    Schauen von Live-Performances synchronisiert Hirnströme

    Quantencomputer:
    Streßtest für Elektronik bei extremer Kälte

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 15. Juli 2025:
    Christian Morgenstern, die Raumfahrt und der Mond-Uhu

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Die Verleugneten -
    Im KZ mit dem grünen und schwarzen Winkel
    Von Alexa Hennings
    Regie: Eva Solloch
    Deutschlandfunk 2023

    Über ihr Schicksal wurde in vielen Familien geschwiegen. Aus Scham. Erst 2020 erkannte die Bundesrepublik Deutschland diejenigen als Opfergruppe an, die die Nationalsozialisten als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ bezeichnet hatten. Sie wurden ohne Gerichtsverfahren, teilweise durch Massendeportationen wie in der Aktion „Arbeitsscheu Reich“, in die KZs eingeliefert. Dort mussten sie ein schwarzes bzw. ein grünes Dreieck auf ihrer Kleidung tragen. Selbstzeugnisse von ihnen sind kaum überliefert. Von fast zehntausend Stolpersteinen in Berlin erinnern zehn an die sogenannten „Asozialen“. Nicht einer gedenkt eines Menschen, der für die größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts ein sogenannter „Berufsverbrecher“ war. Eine Entschädigung hat keiner je erhalten. Außer der AfD sind sich inzwischen alle Parteien einig: Kein Mensch saß zu Recht im KZ. Ohne Frank Nonnenmacher gäbe es diesen Beschluss des Deutschen Bundestages nicht. Der emeritierte Professor startete die Initiative zur Anerkennung der „Verleugneten“, wie er sie nennt. Sein Onkel Ernst Nonnenmacher litt als KZ-Häftling mit dem schwarzen Winkel. Frank Nonnenmacher gründete einen Verein für die Angehörigen. In diesem Feature sprechen sie das erste Mal öffentlich über jenen Teil der Familiengeschichte, der bisher tabu war.

  • 20:05 Uhr

    Das Ohr der Welt in Meiers Garten
    Von Janko Hanushevsky
    Regie: der Autor
    Mit: Stefko Hanushevsky und Matthias Ponnier
    Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga
    Ton und Technik: Eva Pöpplein und Anne Bartel
    Deutschlandfunk 2015

    Er habe „ein ganz gewöhnliches Verhältnis“ zur Poesie, so der Schriftsteller Gerhard Meier, „ohne Pathos, ohne Forciertheiten“. Darüber sei er „glücklich, denn die Sterne machen auch kein Aufhebens von ihrem Kreisen.“

    Von berühmten Kollegen mit Lob bedacht und mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet droht das Werk des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier einige Jahre nach seinem Tod in Vergessenheit zu geraten. Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Werner Morlang, einem langjährigen Freund Meiers, sowie in der Begegnung mit Meiers Enkeltochter Christina und nicht zuletzt mit Meiers Handschrift sucht der Autor des Hörspiels eine Annäherung an den großen, bescheidenen Schriftsteller, der zeitlebens im Dorf Niederbipp wohnte, in dem er nicht nur geboren wurde, sondern in dem auch alle seine Romane angesiedelt sind.

    Gerhard Meier (1917- 2008) gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern der zeitgenössischen Schweizer Literatur. Für seine Lyrik und seine Romane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Theodor-Fontane-Preis (1991), den Hermann-Hesse-Preis (1991) und den Heinrich-Böll-Preis (1999).

    Janko Hanushevsky ist Musiker und Radioautor. Seine Radiosendungen wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet

  • 21:05 Uhr

    Emotion und Reduktion
    Pascal Klewers Projekt „Limerence“

    Pascal Klewer, Trompete, Gesang
    Lina Knörr, Gesang
    Donya Soleimani, Gesang
    Kathrin Pechlof, Harfe
    Elisabeth Coudoux, Cello
    Felix Henkelhausen, Bass

    Aufnahme vom 22.1.2025 im Loft, Köln

    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    Für sein aktuelles Projekt hat sich Pascal Klewer auf sehr persönliches Terrain begeben: Er hat Songs komponiert, die um den Zustand der Limerenz kreisen, ein starkes, zumeist unerfülltes Verlangen nach einer Person oder einer idealisierten Zukunft. Für die Umsetzung seiner Songideen stellte der Kölner Musiker ein ungewöhnlich besetztes Sextett zusammen, bestehend aus drei Saiteninstrumenten (Harfe, Cello und Kontrabass), zwei Vokalistinnen und Pascal Klewer selbst ebenfalls als Sänger und an der Trompete. Obwohl es sich um eine rein akustische Besetzung handelt, in der keine Effekte oder sonstige Elektronik zum Einsatz kommen, hat sich Klewer an der Klangästhetik von Ambient- und elektronischer Musik orientiert. So ist eine sehr in sich gekehrte Musik entstanden, unter deren Oberfläche es aber mächtig brodelt und deren Dringlichkeit beim Konzert jederzeit spürbar gewesen ist.

  • 22:05 Uhr

    musica reanimata - Jüdische Komponierende zwischen Hitler und Stalin
    Aufnahme vom 27.2.2025 im Konzerthaus Berlin
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Mieczyslaw Weinberg floh 1939 aus Warschau nach Moskau, wo er inhaftiert wurde. Matvey Gosenpud, Dozent am Konservatorium Kiew, wurde 1948 entlassen, setzte sich später nach Kasachstan ab. Und die Moskauer Kompositionsdozentin Evgeniya Yakhnina wurde für Jahre aus dem Musikleben verbannt: drei Beispiele für Komponierende, die in ihrer Jugend unfreiwillig zwischen die Fronten gerieten. Der nationalsozialistischen Verfolgung ausgesetzt, suchten sie in der Sowjetunion Zuflucht. Dort aber gerieten sie bald nach Kriegsende in die Mühlen antisemitischer Kampagnen mit Scheinprozessen und Todesurteilen. Diese drei jüdischen Schicksale waren Gegenstand des Gesprächskonzerts „musica reanimata“ am 27. Februar im Konzerthaus Berlin.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht