• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 12.08.2017

  • 00:05 Uhr

    Marlov - Blue
    Von David Zane Mairowitz
    Regie: Jörg Schlüter
    Mit Udo Schenk, Sina Tkotsch, Tatjana Clasing, Mark Zak, Martin Bross, Hüseyin Michael Cirpici, Walter Gontermann und Frank Musekamp
    Musik: Verena Guido
    Produktion: WDR 2016
    Länge: 52’55

    Marlov, selbsternannter Detektiv in Moskau, soll für die Miliz zunächst nur die jungen Leute im Auge behalten, die auf dem Universitätsplatz zu Ehren des gerade ermordeten John Lennon demonstrieren. Inmitten des dort ausbrechenden Tumults lernt Marlov seine neue Auftraggeberin kennen. Sie heiße Ludmilla Karenina, sagt die junge Frau, und sie bittet Marlov, die Wahrheit über den Tod ihres Freundes Sergej Smirnov herauszufinden. Laut Nachruf in der Istwestija ist der arbeitslose Schauspieler „nach langer, unheilbarer Krankheit verstorben“. Ludmilla weiß es besser: Sergej war niemals krank, und in der Nacht seines Todes waren sie noch zusammen tanzen. Der Tipp eines alten Geheimdienstkontakts führt Marlov ins Moskauer Homosexuellen-Milieu, ins geheime Reich der ‚Blue‘, über die in der Sowjetunion nicht einmal gesprochen werden darf, da solche „westlichen kriminellen Aktivitäten“ dort offiziell so wenig existieren wie Privatdetektive. Kontrolliert wird die Szene von der sogenannten Viper, die gut an den ‚Blue‘ verdient und sich dabei nicht von einem Schnüffler in die Suppe spucken lassen will. Der Viper ist es zudem ein persönliches Vergnügen, „die Legende Marlov“ in die Falle zu locken …

  • 01:05 Uhr

    Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik
    Am Mikrofon: Udo Vieth

    Es gibt einige Pop-Ikonen, die schon zu Lebzeiten Legenden wurden. Wir erinnern an zwei sehr unterschiedliche Musiker: Jerry Garcia war drei Jahrzehnte lang Sänger und Gitarrist der Band The Grateful Dead - und ein Aushängeschild der Hippiebewegung. Isaac Hayes bekam für seinen Titelsong zum Blaxploitation-Film ,Shaft’ einen Oscar und war Teil der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Im August wären Jerry Garcia und Isaac Hayes 75 Jahre alt geworden.

  • 06:05 Uhr

    Eier im europäischen Sommerloch

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen



    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

    06:50 Uhr   Interviews

    Interview mit Wolfgang Jamann, Generalsekretär CARE, zum Jemenkonflikt

    07:15 Uhr   Interviews

    Interview mit Niels Annen, außenpol. Spr. SPD, zur Eskalation zwischen USA und Nordkorea

    08:10 Uhr   Interviews

    Interview mit Frank Richter, Ex-Direktor L-Zentrale pol. Bildg., zur Sachsen-CDU

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der "Geldfälscher" Adolf Burger geboren

  • 09:10 Uhr

    Wedding-Planner, Give-aways und Retro-Chic: Heiraten heute

    Am Mikrofon: Lisa Rauschenberger

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schauspieler, Regisseur und Intendant Johan Simons

    Sein erstes Stück inszenierte Johan Simons 1976 als Direktor der niederländischen Haagsche Comedie. Knapp zehn Jahre später gründete er die Theatergroep Hollandia. Mit Aufführungen in leerstehenden Fabrikhallen, Ställen oder Kirchen wollte er ein breites Publikum fürs Theater begeistern. Seit fast 20 Jahren arbeitet Johan Simons regelmäßig auch als Gastregisseur an deutschsprachigen Theatern. Dem Ruhrgebiet fühlt er sich besonders verbunden. Hier inszenierte er im Rahmen der Ruhrtriennale Produktionen wie ‚Milch und Kohle‘, ‚Accattone‘ oder ‚Rheingold‘.
    Geboren wurde Johan Simons 1946 in den Niederlanden, wo er eine Ausbildung zum Tänzer und Schauspieler machte. Von 2010 bis 2015 war er Intendant der Münchner Kammerspiele, und ist seither künstlerischer Leiter der Ruhrtriennale. Wenn mit der diesjährigen Spielzeit seine dortige Intendanz zu Ende geht, übernimmt er ab 2018 die Leitung des Schauspielhauses Bochum. Auf die Frage, warum er mit dann 72 Jahren Intendant in Bochum werden will, antwortete Simons: „Wenn man ein langes Leben gelebt hat, kann man besonders mutig sein, vieles wagen. Ich will die Menschen aus voller Seele davon überzeugen, dass Theater viel wert ist.“

  • 11:05 Uhr

    Fluchtpunkt Lissabon - Exil im Portugal der 1940er-Jahre
    Mit Reportagen von Tilo Wagner
    Am Mikrofon: Britta Fecke
    DLF 2016

    Portugal war eines der wenigen europäischen Länder, das im Zweiten Weltkrieg neutral blieb. Das autoritäre Salazar-Regime sympathisierte aus politischen Gründen mit den Achsenmächten, doch das Land stützte seine Außenpolitik auch auf eine jahrhundertealte Allianz mit Großbritannien. So wurde das kleine Land am Rande Europas in den 1940er-Jahren zum Rückzugsort für Spione und Agenten beider Kriegsseiten und zum Exil des europäischen Hochadels.
    Salazars Außenpolitik führte allerdings zu einer Reihe von widersprüchlichen Entscheidungen: Er erlaubte einerseits berühmten Persönlichkeiten aus Nord- und Mitteleuropa, darunter der deutsche Schriftsteller Erich Maria Remarque, die Einreise nach Portugal, sofern sie zügig nach Amerika ausschifften. Gleichzeitig untersagte Salazar jüdischen Flüchtlingen den Aufenthalt, sogar die Durchreise, und bestrafte einen portugiesischen Konsul, der sich für die Rettung der Juden eingesetzt hatte. Nach Kriegsende lieferte das Salazar-Regime Deutsche, die sich zum Nationalsozialismus bekannt hatten und in Lissabon lebten, an die Alliierten aus. Trotzdem erlaubte Salazar einer aus Argentinien kommenden Gruppe von NS-Diplomaten und ihren Familien den Aufenthalt in Portugal. Über 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges sind die Spuren dieser widersprüchlichen Zeit in Portugal noch immer sichtbar.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Nordkorea: Jeden Tag eine neue Drohung von Trump

    Korea-Krise: Chinas Präsident Xi hat mit amerikanischem Präsidenten telefoniert

    Nordkorea-Krise: Japan rüstet auf

    Maduro: Trumps Drohungen "verrückt"

    Debatte über E-Autos

    Wahlkampf in Niedersachsen nimmt Fahrt auf

    Kenia: Wahlkommission erklärt Präsident Kenyatta zum Sieger

    Selbstmordattentat in Hauptquartier syrischer Rebellen

    Teile der Justizreform in Polen treten in Kraft

    Naturschutz unter Lebensgefahr: Ranger im Virunga-Nationalpark im Kongo

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 13:10 Uhr

    Niederlage in Niedersachsen - Rot-Grün wird Geschichte

    Das Poltern der Potentaten in Nordkorea und den USA

    Verdruckster Blick der europäischen Linken nach Venezuela

    Eier im europäischen Sommerloch

    Am Mikrofon: Ursula Welter

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Der Tiger zeigt Zähne - Wendet sich China von Nordkorea ab?

    Die andere Seite des Mittelmeers - Libyen, die Schlepper und die Flüchtlinge

    Flucht vor Trump - An der Grenze zu Kanada spitzt sich die Lage zu

    Vorurteile und Aberglaube - Aufarbeitung der Teilung in Indien und Pakistan

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Leerer Stuhl
    Den Grundschulen in Deutschland gehen die Lehrer aus
    'Campus & Karriere' fragt: Wie dramatisch ist die Situation an den Grundschulen wirklich? Wie konnte der Lehrermangel entstehen? Wie lässt er sich beheben? Helfen die vielen Notlösungen weiter, oder verschlimmern sie die Situation? Warum fehlen ausgerechnet Grundschullehrer? Und muss die Lehrerausbildung entsprechend angepasst werden?

    Gesprächsgäste:
    Ilka Hoffmann, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
    Hans Brügelmann, Grundschulverband, Erziehungswissenschaftler
    Klaus Klemm, Erziehungswissenschaftler und Arbeitsmarktexperte
    Alexander Lorz, Kultusminister in Hessen
    Am Mikrofon: Markus Dichmann

    Beiträge:
    Akuter Notstand
    Wie sieht die Lage in Sachsen aus, das laut Kultusministerin Kurth vor dem schlimmsten Schuljahr seit 1990 steht?

    Notlösungen
    Bremen und Niedersachsen schicken trotz heftiger Kritik Gymnasiallehrer an die Grundschulen

    Hörertel.: 00800 / 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Es werde das schlimmste Schuljahr seit 1990, prognostiziert Brunhild Kurth, Kultusministerin in Sachsen. Grund für die schlechten Aussichten sind der akute Mangel an Grundschullehrern im Land und seine Folgen: Unterrichtsausfall und überfüllte Klassen. Der Befund gilt aber praktisch für alle Bundesländer. In Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo die Schule nach den Sommerferien schon wieder begonnen hat, werden Gymnasiallehrer zur Aushilfe an die Grundschulen geschickt, viele Klassen werden von kompletten Quereinsteigern unterrichtet. Nordrhein-Westfalen und Hessen drohen in die gleiche Situation zu geraten, in Bayern wurde schon Wochen vor dem Schulstart vielen Lehrern die Pensionierung untersagt.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Sängerin Miu im Corsogespräch: „Ich habe ein relativ unstetes Leben gehabt"
    Die Hamburger Musikerin Nina Graf alias Miu will sich für die Popkarriere nicht verbiegen lassen. Stattdessen singt sie zum Broterwerb lieber auf Hochzeiten. Ein Corsogespräch über den Preis künstlerischer Unabhängigkeit und den zweifelhaften Zauber von Liebesliedern.

    Stilvolle Harmonie und Melancholie: Neues Album ,Painted Ruins' von Grizzly Bear
    Das Leben sei ihnen dazwischen gekommen: Hochzeit, Nachwuchs, Scheidung. So erklären die Mitglieder der Gruppe Grizzly Bear die fünfjährige Pause vom letzten zum neuen Album. Die neuen Lebensumstände haben auch Auswirkungen auf die Musik.

    „Black and proud“: James McBride porträtiert den Godfather of Soul James Brown
    Der Autor James McBride hat eine neue Biografie über den Jahrhundertmusiker James Brown geschrieben. Darin porträtiert er den Schöpfer von „Say it loud, I´m black, I´m proud“ und „Sex Machine“ als zerrissene Persönlichkeit voller Widersprüche in einem zerrissenen Land voller Widersprüche.

    King of Rock'n'Roll: Musikkritiker Jens Balzer zum 40. Todestag von Elvis
    Am 16.08.2017 jährt sich der Todestag von Elvis Presley zum 40. Mal. Was hat uns der King heute noch zu sagen? „Elvis war das erste Internet-Meme“, meint Musikkritiker Jens Balzer.

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Schriftsteller Martin Schäuble und Christian Linker im Gespräch über rechts motivierte Gewalt und Rechtspopulismus in ihren aktuellen Jugendromanen

    Martin Schäuble: Endland
    (Hanser Verlag)

    Christian Linker: Der Schuss
    (dtv Verlag)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    Logenplatz im Netz
    Konzerne versuchen mit Single-Sign-On-Diensten zum Internet-Pförtner zu werden

    Privacy-Killer
    Wie Internet-Konto und Cookies zur tödlichen Mixtur für die Privatsphäre werden

    Aktuell:
    Maschinen-Netzwerker
    Forscher und Firmen wollen mit FIND das industrielle Internet voranbringen

    Virtuelles Doppel
    Der Digitale Zwilling soll die Entwicklung von Industriesteuerungen beschleunigen

    Das Digitale Logbuch
    Matchen

    Info-Update

    Sternzeit 12. August 2017
    John Cage und die Himmelmusik

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Urlaub in der Türkei: Geht's noch?
    Die Journalisten Hasnain Kazim und Detlef Esslinger im Gespräch
    Am Mikrofon: Bettina Schmieding

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Leben für die Avantgarde - zum Tod des Literaturwissenschaftlers Peter Bürger
    Der Schriftsteller Thomas Hettche im Gespräch

    "Woher kommt die Energie?"
    Ein Faible für kraftlose Protagonisten?
    Der Schriftsteller Michael Kumpfmüller im Gespräch

    Kippt die Stimmung?
    Italienische Intellektuelle zur Flüchtlingskrise in Süditalien

    Der Schriftsteller als Fotograf
    Ausstellung mit Arbeiten von Jürgen Becker im Museum für Photographie in Braunschweig

    Am Mikrofon: Maja Ellmenreich

  • 18:10 Uhr

    Nordkoreakonflikt - Angespannte Lage in Ostasien

    Nach Nordkorea Venezuela? Trumps Drohung trifft das Pentagon unvorbereitet

    Chinas Präsident Xi hat mit Trump telefoniert

    E-Autos und Dieselskandal - Autoindustrie soll laut Merkel Vertrauen aufbauen

    Wahlkampf Niedersachsen

    Ergebnisse der Präsidentschaftswahl in Kenia - Kenyatta offiziell bestätigt

    Verwüstungen in Polen

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 18:40 Uhr

    Ewiger Bruderkrieg - Wie Inder und Pakistaner die große Teilung 1947 erlebten

  • 19:05 Uhr

    Konflikt Nordkorea

  • 19:10 Uhr

    Leichtathletik - Weltmeisterschaft in London

    DFB-Pokal, 1. Runde:
    Germania Halberstadt - SC Freiburg
    Chemnitzer FC - FC Bayern München
    Lüneburger SK - FSV Mainz 05
    Leher TS - 1. FC Köln
    SpVgg Unterhaching - 1. FC Heidenheim
    TuS Erndtebrück - Eintracht Frankfurt
    1. FC Rielasingen-Arlen - Borussia Dortmund
    SV Eichede - 1. FC Kaiserslautern

    Fußball - Neymar und der Transfer-Wahnsinn
    Fußball statt Leichtathletik-WM: Ärger um Berichterstattung in den ÖR

    Nordkorea-Krise: Konsequenzen für die Olympischen Spiele in Pyeongchang?

    Vorschau auf die Premier League - Interview mit Raphael Honigstein

    Fußball-Mafia? Der Fall Marquez in Mexiko - Interview mit Thomas Kistner

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 20:05 Uhr

    ,Vita und Virginia'
    Von Eileen Atkins
    Aus dem Englischen von Friederike Roth
    Bearbeitung: Friederike Roth
    Regie: Heinz von Cramer
    Mit Monica Bleibtreu und Donata Höffer
    Produktion: SDR 1997
    Länge: 88'22

    Virginia Woolf (1882-1941) und Vita Sackville-West (1892-1962) verband eine fast 20 Jahre andauernde Freundschaft und Liebesbeziehung. Virginia Woolf, eine der großen Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts, ist nach der Verfilmung ihres Romans ‚Orlando‘ auch einem breiteren Publikum bekannt. Vita aber, eine in ihrer Zeit sehr geschätzte Lyrikerin und Reiseschriftstellerin aus altbritischer Aristokratie, wird heute meist nur noch im Zusammenhang mit Virginia Woolf genannt. Ihr offen gelebter Geschlechterrollentausch, ihre aristokratische Vergangenheit und ihre glänzende Rolle in der Gesellschaft sind Vorlage für Virginia Woolfs ‚Orlando‘.

    Eileen Atkins, Theater- und Filmschauspielerin, eröffnete 1992 mit ihrer Fassung ‚Vita und Virginia' das Chichester Festival Theatre.

  • 22:05 Uhr

    Weg mit den Krücken!
    Ulrich Leyendeckers Streichquartette, eingespielt vom Minguet Quartett
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Ulrich Leyendecker gehört zu den Komponisten, die auch heute noch traditionelle Gattungen bedienen. Der in Wuppertal geborene Musiker, heute in Rheinland-Pfalz zu Hause, schreibt Symphonien und eben: Streichquartette. Sein erstes entsteht 1978, das zweite und dritte Ende der 80er-Jahre. Und noch einmal zehn Jahre später, zum Milleniumswechsel, komponiert Leyendecker sein ‚Streichquartett Nr. 4‘ mit Beteiligung der Bassklarinette. Für die Aufnahme im Deutschlandfunk Kammermusiksaal hat sich das Kölner Minguet Quartett mit dem Klarinettisten Volker Hemken zusammengetan.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Zwei, die der Himmel geschickt hat
    Eine Lange Nacht über Laurel und Hardy
    Von Christian Blees
    Regie: Rita Höhne
    (Wdh. vom 2./3.2.2008)

    Stan Laurel (1890 - 1965) und Oliver Hardy (1892 - 1957) waren das berühmteste Komikerduo der Filmgeschichte. Der Schriftsteller J. D. Salinger bezeichnete sie als „zwei, die der Himmel geschickt hat“. Dabei ist die Popularität der beiden Schauspieler bis heute ungebrochen. So haben sich die treuesten Fans im weltweiten Fanclub ‚Sons of the Desert‘ zusammengeschlossen. Einer von ihnen ist Wolf Lepenies, Schriftsteller und u.a. Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels. Neben anderen Enthusiasten und Experten wird auch er in der ‚Langen Nacht’ den Beweis antreten, dass Stan und Ollie weitaus mehr waren als nur ‚Dick und Doof‘. 1951 drehten sie ihren letzten Film. Warum Laurel und Hardy auch heute noch als Vorbilder für viele andere Kollegen gelten, auch das erfahren Sie in dieser ‚Langen Nacht’.