Herausforderung Pflege
Wie machen es unsere europäischen Nachbarn?
Gesprächsgäste:
Raphaela Mengelkamp, Leiterin des Caritas-Seniorenzentrums St. Ursula in Hürth
Prof. Dr. Christoph Strünck, Sozialwissenschaftler Universität Siegen und Leiter Institut für Gerontologie, TU Dortmund
Thomas Otto, Brüssel, Europa-Korrespondent des Deutschlandfunk in Brüssel
Carsten Schmiester, Stockholm, ARD-Hörfunk-Korrespondent für Skandinavien und die baltischen Länder
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Die Deutschen werden immer älter. Entsprechend heißt das: Immer mehr betagte Menschen benötigen Hilfe im Alltag. Und das sieht bei unseren Nachbarn in Europa nicht anders aus. Wie aber gehen die Länder um uns herum mit den Anforderungen des demografischen Wandels um? Offenbar ganz unterschiedlich!
Von der Ausbildung der Pflegekräfte bis zur Finanzierung der gesellschaftlichen Aufgabe gibt es verschiedene Konzepte. So wird etwa die Pflege in Skandinavien überwiegend vom Staat organisiert und finanziert. Jeder soll die Pflege bekommen, die er braucht, egal wo er lebt. Ist es also kein Wunder, dass die skandinavischen Länder als vorbildlich in der Pflege und Versorgung gelten?
Wir werfen einen Blick über die Grenzen: Wie geht man mit der Herausforderung in anderen europäischen Ländern um? Was können wir voneinander lernen? Und was sagen die unterschiedlichen Konzepte über unseren Umgang mit dem Alter und den Alten aus? Wie sieht es aus europäischer Perspektive mit der Menschlichkeit in der Pflege aus? Darüber diskutieren wir in der 'Lebenszeit'.