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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 19.07.2014

  • 00:05 Uhr

    Erntefest
    The Field
    Von John B. Keane
    Aus dem Englischen von: Christa Schuenke
    Bearbeitung: Andrea Czesienski
    Regie: Robert Matejka
    Mit: Wolfgang Winkler, Jutta Hoffmann, Carl Heinz Choynski, Wolfgang Sörgel, Martin Seifert, Frank Sieckel, Siemen Rühaak und Horst Bollmann
    Produktion: MDR 1994
    Länge: ca. 54'

    In Carraigthomond, im Südwesten Irlands, steht ein Stück Land zur Versteigerung an, direkt am Ownshach River gelegen. Zum Kauf wild entschlossen ist der Bauer Bull McCabe, der die fette grüne Weide bereits seit Jahren von der alten Maggie Butler gepachtet hat. Doch die Sache hat zwei Haken. Zum einen will McCabe nur ein Viertel des Mindestgebots zahlen, und zum anderen gibt es einen Mitbewerber: William Dee, den Engländer. Der will auf dem Grundstück ein Unternehmen für Betonelemente aufziehen. Damit ist die Sache für Bull McCabe klar: Diesem Dahergelaufenen gehört ein Denkzettel verpasst! Und wenn das Gesetz dagegen ist? Und wenn Gott dagegen ist? Dann haben sie Pech.

    John Brendan Keane (1928-2002) betrieb in Listowel in der Grafschaft Kent zusammen mit seiner Frau Mary das Familienpub und war einer der beliebtesten Dramatiker Irlands.

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    Der Bassist Eberhard Weber 

    "Dream Talk":  Die frühen Jahre (1973-1982)
     
    "Colours, More Colours": Etappen einer langen Reise (1984-2012)
     
    "Brother Wind": Unterwegs mit Jan Garbarek  (1979-1998)

    Live im Studio: Karl Lippegaus

    04:05 Uhr   Milestones

    Lyle Mays (1986)
    Mit Harald Rehmann

  • 05:05 Uhr

    Wake Up This Morning
    Live im Studio: Leo Gehl

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 1950 Jahren: Rom wird durch einen mehrtägigen Brand weitgehend zerstört

  • 09:10 Uhr

    Stadt, Land, Fluss - Grundbesitz in Deutschland
    Am Mikrofon: Silke Hahne

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Künstlerin Karin Sander

    Ob im berühmten MoMA in New York, dem San Francisco Museum of Modern Art, dem Nationalen Kunstmuseum im japanischen Osaka oder der Stuttgarter Kunsthalle - überall sind Arbeiten von Karin Sander zu sehen. Arbeiten, die Menschen und Räume erkunden, die anregen, inspirieren und überraschen. Wie ihr „Bodyscan“-Projekt: Dafür hat sie Menschen mithilfe eines Scanners abgetastet und mit Drucker und Gips Skulpturen geschaffen - Kunst zum Mitnehmen. Geboren wurde Karin Sander 1957 im nordrhein-westfälischen Bensberg, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und am Whitney Museum in New York, wo sie auf den Spuren der frühen Konzeptkünstler wandelte. Der Konzeptkunst hat sie sich selbst zugewandt und stellt dabei den Menschen in den Mittelpunkt. In der Temporären Kunsthalle Berlin zum Beispiel in Form einer Audiotour: „Zeigen“ heißt das Werk, in dem Karin Sander die künstlerischen Positionen von 566 Berliner Künstlern akustisch vereint. Ihre persönliche Audiotour gibt Karin Sander in dieser Sendung.

  • 11:05 Uhr

    Nahost im hohen Norden: Syrische Flüchtlinge im schwedischen Södertälje
    Von Simonetta Dibbern

    Die kleine Stadt Södertälje ist nicht gerade ein Idyll. Doch die günstige Lage nahe Stockholm und zwei hier ansässige Großunternehmen mit großem Bedarf an Arbeitskräften haben immer schon Immigranten angelockt. Heute leben Menschen aus 80 Nationen in Södertälje, ein Viertel der Bevölkerung kommt aus dem Mittleren Osten, aus Irak, Syrien, Libanon. In den 70er Jahren waren es vor allem aramäische Christen, die vor Krieg und Verfolgung flüchteten, sich in Södertälje niederließen und Teil der schwedischen Gesellschaft wurden, etwa durch den Bau eines Fußballstadions für die beiden erfolgreichsten Clubs: Assyriska und Syrianska. Die Bürgermeisterin preist ihre Stadt als multikulturellen Schmelztiegel. Und die Ronna-Schule, wo 99 Prozent der Kinder nicht Schwedisch als Muttersprache haben und trotzdem hervorragende Lernergebnisse vorweisen, gilt landesweit als Vorzeigemodell. Doch nachdem die schwedische Regierung im Herbst 2013 allen syrischen Flüchtlingen ein unbefristetes Bleiberecht zusicherte, ist Södertälje wiederum Ziel von Tausenden Menschen geworden, die hoffen, mithilfe von Verwandten Fuß zu fassen in der neuen Heimat. Die Schulen platzen aus allen Nähten, die Schwedischkurse sind überfüllt, Wohnungen fehlen, die Arbeitslosigkeit ist inzwischen doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt. Die rechtspopulistischen Schwedendemokraten versuchen, gegen die Immigranten Stimmung zu machen, doch sie finden in Södertälje bisher wenig Gehör. Stattdessen wird mit aller Kraft nach einer Lösung gesucht. Eine Spurensuche in einer multinationalen Stadt.

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Verlängerung bei den Atomgesprächen mit Iran - Gehen die Akteure aufeinander zu?

    Nach dem Ende der französichen Mission in Mali - Der Tuareg-Konflikt bleibt ungelöst

    Thailand nach den Unruhen und vor den Wahlen

    Japans Atompolitik - Trotz starken Erdbebens plant die Regierung zwei neue Reaktoren

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    "Komm‘, wir gehen Seki!" - Ist Kiezdeutsch für Schüler eine Bereicherung oder Gefahr?
    PISAplus fragt: Welchen Einfluss hat Kiezdeutsch auf den Kosmos Schule? Wie gehen Schüler und Lehrer damit um? Gefährdet Kiezdeutsch den beruflichen Werdegang? Trennt Sprache Kinder schon früh in verschiedene Bildungsmileus? Oder hilft Kiezdeutsch bei der Identitätsfindung junger Heranwachsender?

    Gesprächsgäste sind:
    Diana Marossek, Soziolingustin, Verfasserin der Studie "Gehst du Bahnhof oder bist du mit Auto?"
    Jantina Nord, Jura-Professorin an der Hochschule Wismar und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Sprachkompetenz in der juristischen Ausbildung
    Am Mikrofon: Markus Dichmann

    Als Beiträge sind dazu geplant :
    So klingt Kiezdeutsch
    Klang-Collage von einem Frankfurter Schulhof

    Kiezdeutsch im Mikrokosmos Schule
    Wie gehen Lehrer mit Kiezdeutsch im Unterricht um und wie trennt die Sprache Schulhof und Lehrerzimmer voneinander?

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

    "Komm, wir gehen Seki" heißt soviel wie: "Komm, wir gehen in das Sekretariat." Kiezdeutsch hat sein ganz eigenes Vokabular. Manche sagen, es habe eine eigene Grammatik, wie eine originäre Sprache, die Identität und Selbstbewusstsein von Jugendlichen ausdrückt. Andere halten Kiezdeutsch für eine Bedrohung. Kinder und Jugendliche mit mangelnden Sprachkenntnissen würden ausgebremst, oft fehle das nötige Deutsch für Jobsuche oder Studienbeginn. Wie heftig darüber gestritten wird, zeigt, dass Kiezdeutsch nicht nur ein Thema für Linguisten ist. Neuen Stoff für die Debatte liefert eine Doktorarbeit, die jetzt für den Deutschen Studienpreis nominiert ist. Die Linguistin Diana Marossek hat knapp 1.400 Berliner Schülerinnen und Schüler über Monate begleitet und ihre Sprache studiert. Ihre Erfahrung: Kiezdeutsch findet sich in allen Klassen wieder - quer durch alle Schulformen und Milieus hindurch. Für die Entwicklung der Schüler sei das aber keine Gefahr.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    Zwischen Twee-Pop und Riot Grrrl: Das schottische Duo Honeyblood
    Man denkt natürlich an die White Stripes, die Small Group, die das Duo in der Rockmusik wieder salonfähig gemacht hat. Aber auch "Matt & Kim" oder "She Keeps Bees" aus Brooklyn versuchen sich in der Zweierbesetzung Schlagzeug/Gitarre - genauso wie die schottischen Musikerinnen Stina Tweeddale und Shona McVicaralias Honeyblood. Auf ihrem Debütalbum zeigen sie kompositorisches Geschick, ein Gefühl für Melodien und grungige Gitarren.

    Ein guter Schinken muss lange hängen: Das Kölner Trio Annen May Kantereit
    Ihr Studium haben alle drei nur "angetestet", um genug Zeit zu haben, sich ausschließlich der Musik widmen zu können: Die drei jungen Kölner Christopher Annen, Henning May und Severin Kantereit kennen sich bereits seit Schulzeiten, haben zunächst Straßenmusik gemacht und erobern mit ihrer handgemachten Mischung aus Blues, Pop, Jazz und Rock allmählich die deutschen Bühnen. Ihr Debütalbum wurde als Reminiszenz an die Straßenmusik draußen im Wald aufgenommen, sie haben Studierende bei einem Uni-Musik-Flashmob begeistert und sind derzeit auf großer Festival-Tour durch Deutschland unterwegs.

    Wie ein Toffee-Sahnebonbon: BJ Cole und die Pedal Steel Guitar
    Man verbindet sie gern mit Country- oder hawaiianischer Musik: die Pedal Steel Guitar. Ein Instrument, das rein optisch eher einer Zither als einer Gitarre ähnelt. Die Pedal Steel Guitar wurde in den 1930er Jahren in den USA entwickelt und besteht im Unterschied zur "Lap-Steel-Guitar" aus zusätzlichen Pedalen und Kniehebeln, die es erlauben, während des Spielens die Tonhöhe der Saiten zu ändern. Der Engländer BJ Cole ist ein Virtuose der Pedal-Steel-Gitarre, hat mit Größen wie Sting, Björk oder Scott Walker gespielt und setzt sein Instrument in verschiedenen musikalischen Kontexten von Folk und Country über Jazz bis zu klassischer Musik ein.

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Kritikergespräch mit Susanne Gaschke und Wieland Freund
    Neil Gaiman / Chris Riddell: Die verrückte Ballonfahrt mit Professor Stegos
    Aus dem Englischen von Ursula Höfker
    (Arena Verlag)

    Natasha Farrant: Die Geschwister Gadsby
    Übersetzt von Annette von der Weppen
    (Carlsen Verlag)

    Gerelchimeg Blackcrane: Kelsang
    Übersetzt von Nicola T Stuart
    (Jacoby & Stuart)

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schwerpunkt:
    Resignation oder Aufbruch?
    Die Konferenz zu Technologien für mehr Privatheit im Netz in Amsterdam

    Verschlüsselung? Nein Danke!
    Warum trotz aller Warnungen Emails nicht gegen Mitlesen gesichert werden

    Sensibel oder banal?
    Wie man Cloud-Dienste dazu bringt, Daten und Dokumente angemessen zu schützen

    Das Digitale Logbuch
    Schreibmaschine

    Aktuell:
    Info-Update

    Sternzeit, 19. Juli
    Komet Schuster und die Anfänge in Chile

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Chinas kalter Norden - “Feuerwerk am helllichten Tage“ von Yi'nan Diao

    Ostrale 2014 - Die achte "documenta des Ostens" in und um Dresden

    Der Ort der Schöpfung - Drei Arbeiten, u.a. von Olivier Py und Lemi Ponifasio befragen Spiritualität und Ideale in Avignon

    Die Normalität der Aggression - Über die Schreckensspirale in der Ukraine

    Zum Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914 wieder geöffnet - Das Imperial War Museum in London mit neuer Dauerausstellung nach zweijähriger Renovierung

    Am Mikrofon: Rainer Berthold Schossig

  • 18:40 Uhr

    Abi - und was dann? - Über Auszeiten, Studienanfänger und Jobaussichten

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Was folgt aus dem Rücktritt von Philipp Lahm

    Tennis - ATP-Turnier in Hamburg

    Tour de France - 14. Etappe von Grenoble nach Risoul
    dazu
    Der erste Chinese bei der Tour de France

    Formel 1 - „Großer Preis von Deutschland“ in Hockenheim: Qualifying

    Reiten - CHIO in Aachen

    Fechten - WM in Kasan: Florett-Einzel Damen und Herren

    Schwimmen - Qualifikation in Essen für die EM

    Gehirnerschütterungen - wer weiterspielt, gefährdet massiv seine Gesundheit
    Spieler werden zu wenig geschützt

    Brasilien - Nach der Fußball-WM und vor Olympia - Gespräch mit ARD-Korrespondent Peer Vorderwülbecke

    Olympia - Wie macht man Olympia den Bürgern wieder schmackhaft?

    Am Mikrofon: Jessica Sturmberg

  • 20:05 Uhr

    Tschick
    Von Wolfgang Herrndorf
    Bearbeitung: Norbert Schaeffer
    Komposition: Andreas Bick
    Regie: Iris Drögekamp
    Mit: Julian Greis, Constantin von Jascheroff, Effi Rabsilber, Stephan Schad, Ulrike Grote u.a.
    Produktion: NDR 2011
    Länge: 84'

    anschließend:
    Muscheln, Sand und Seepferdchen
    Der amerikanische Trompeter Michael Leonhart
    Mit Karl Lippegaus

    Maik ist vierzehn und hat das Glück, zwei Wochen Sommerferien allein zu Hause verbringen zu dürfen. Seine Mutter weilt offiziell auf der "Schönheitsfarm", was eine euphemistische Umschreibung ist für ihren Aufenthalt in einer Entzugsklinik, der Vater ist auf "Geschäftsreise", sprich auf amouröser Abenteuerfahrt mit seiner Geliebten. Und Maik entdeckt die Freiheit. Er disponiert die vietnamesische Putzfrau um und erteilt ihr Hausverbot für die nächsten 14 Tage. Schließlich braucht er jetzt Raum für sich und seinen Liebeskummer. Doch dann steht Tschick vor der Tür, der Neue in der Klasse, eigentlich Andrej Tschitscharow, ein Russe aus der Assi-Siedlung, der gerne mal besoffen zum Unterricht kommt. Er lädt ihn ein zu einer Spritztour in die Walachei. Mit geklautem, oder wie er sagt, ausgeliehenen Auto, versteht sich. In Tschicks Schrott-Laube knattern die beiden ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende Provinz und entdecken dabei allerlei Merkwürdiges, aber vor allem: das Leben.

    Wolfgang Herrndorf (1965 - 2013), deutscher Schriftsteller, Maler und Illustrator

  • 22:05 Uhr

    Schwierigkeiten bei der Überwindung der Angst
    Michael Gielen als Komponist
    Von Georg Beck

    Als Dirigent ist er eine Institution, als Komponist ein Geheimtipp. Michael Gielen, Jahrgang 1927, aufgewachsen im sendungsbewussten Künstlerkreis der Schönbergschule. Schönberg-Pianist Eduard Steuermann der Onkel; Erwin Leuchter, Josef Polnauer die (privaten) Kompositionslehrer. Ab 1940 die argentinische Emigration. Anfang der 50er-Jahre die Rückkehr nach Wien und die beginnende dirigentische Weltkarriere. Erst als Spezialist für Neue Musik, dann, auf eigenes Drängen, auch für die (spät)romantische und klassische Produktion. Immer wieder aber hält Michael Gielen in all den Jahren am eigenen Komponieren fest. 2010, anlässlich der Verleihung des Ernst von Siemens Musikpreises urteilt die Fachpresse: „Ein kleines, aber gewichtiges kompositorisches Werk.“ Was verrät es über sein Leben? Was über sein Musikdenken? Und: Gibt es ein Vermächtnis?

  • 22:50 Uhr

    Tour de France - 14. Etappe von Grenoble nach Risoul

    Tennis - ATP-Turnier in Hamburg

    Formel 1 - „Großer Preis von Deutschland“ in Hockenheim: Qualifying

    Reiten - CHIO in Aachen

    Am Mikrofon: Jessica Sturmberg

  • 23:05 Uhr

    Aller guten Dinge sind drei
    Eine Lange Nacht über die Magie der Zahlen
    Von Eckhard Roelcke
    Regie: Beate Ziegs

    Alle Menschen zählen: Der Kassierer in der Bank zählt Geld, der Musiker Takte und der Ringrichter die Sternchen des Boxers. Zahlen bestimmen das Leben von Dagobert Duck aus Entenhausen und Graf Zahl aus der Sesamstraße. Und wenn Kinder bis 50 zählen können, sind sie mächtig stolz. Die spielerische Zahlenreise führt mit vielen Schritten über zahllose Treppenstufen bis hinauf in den siebten Himmel. Nach dem Countdown starten Raketen - und Gefangene harren auf den Tag ihrer Entlassung. Im Auktionshaus kommen Kitsch und Kunst - zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - unter den Hammer. Zählen in der Ballettschule bedeutet Fleiß und Disziplin, bei der Bundeswehr Drill. Abzählen!
    Zahlen-Reiseleiter ist Professor Albrecht Beutelspacher. Der Leiter des Mathematikums Gießen „erzählt“ von der Schönheit der Zahlen, von ihrer Vielfalt und Symbolik quer durch die Jahrhunderte, quer durch die Welt. Und ganz wichtig: Man muss nicht rechnen können, um sich für das Zählen zu begeistern, für den Sinn und auch den Unsinn der Zahlen: „Mein Hut, der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut.“ Schon der frühmittelalterliche Schriftsteller Isidor von Sevilla wusste um die Macht und Magie der Zahlen: „Tolle numerum omnibus rebus“ - Nimm den Dingen die Zahl und alles zerfällt.