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+++ Die Entwicklungen vom 3. bis 5. Juli

Im Nordwesten Spaniens ist nach einem neuen Corona-Ausbruch für 70.000 Menschen erneut eine Ausgangssperre verhängt worden. In Österreich sind in mehreren Großbetrieben zur Fleischverarbeitung Corona-Fälle aufgetreten. Weitere Entwicklungen in unserem Newsblog.

05.07.2020
    Karten spielende Frauen: In der katalanischen Stadt Lleida herrschen aufgrund steigender Coronavirus-Infektionen wieder Ausgangsbeschränkungen.
    In der katalanischen Stadt Lleida herrschen aufgrund steigender Coronavirus-Infektionen wieder Ausgangsbeschränkungen. (dpa-news / AP / Emilio Morenatti)
    Sonntag, 5. Juli
    +++ Europa sollte nach Ansicht von Bundestagspräsident Schäuble Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen und seine globalen Abhängigkeiten reduzieren. "Wir haben jetzt die Gelegenheit, unser gesamtes Wirtschaftsmodell kritisch zu überprüfen und die Exzesse der Globalisierung da zu korrigieren, wo sie zu den dramatischen Auswirkungen der Pandemie beigetragen haben", schreibt der CDU-Politiker in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Schäuble wies etwa auf den Mangel selbst an simplen Medizingütern wie Mund-Nasen-Schutzmasken hin.
    +++ Bundesgesundheitsminister Spahn mahnt zur Vorsicht, was eine Abschaffung der Maskenpflicht anbelangt.
    +++ Der Iran hat seine bislang höchste offizielle Zahl neuer Todesopfer des Coronavirus bekannt gegeben. 163 Tote innerhalb eines Tages wurden am Sonntag vermeldet. Die Regierung ordnete eine Maskenpflicht unter anderem für die U-Bahn Teherans, Busse und Behördengänge an.
    +++ Ab morgen ist der Louvre in Paris wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet – allerdings unter strengen Hygiene-Auflagen. So muss der berühmte Kunstpalast seine Besucherzahlen drastisch einschränken: Nur rund 30 Prozent der üblichen 30.000 bis 40.000 Menschen pro Tag wird der Zutritt gewährt.
    +++ Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus wird noch dauern, und so richten sich einige Hoffnungen darauf, die Krankheit Covid-19 künftig wenigstens besser behandeln zu können. Die Weltgesundheitsorganisation sieht bei einer Studie einen "Durchbruch". In Europa soll es eine Zulassung von Remdesivir zur Behandlung von Covid-19-Patienten geben. Wir haben alles Wichtige zusammengefasst.
    Hamburg, Universitätsklinikum Eppendorf (UKE): Zwei Ampullen des Medikamentes Remdesivir stehen während einer Pressekonferenz auf einem Tisch.
    Ampullen des Medikamentes Remdesivir (dpa/Ulrich Perrey)
    +++ Im Nordwesten Spaniens ist nach einem neuen Corona-Ausbruch für 70.000 Menschen erneut eine Ausgangssperre verhängt worden. Die Behörden ordneten die Abriegelung von 14 Ortschaften im Gebiet La Marina in der Küstenregion Galizien für mindestens fünf Tage an. Es handelt sich um die zweite Region, für die am Wochenende erneut Beschränkungen angeordnet wurden. Für ein Gebiet um die Stadt Lleida im nordöstlichen Katalonien mit mehr als 200.000 Einwohnern wurden bereits am Samstag neue Maßnahmen beschlossen.
    +++ Nach dem Rückgang der Infektionen mit dem Coronavirus vielerorts haben nun viele Menschen Sorge vor einer sogenannten Zweiten Welle. Ein Blick in andere Staaten zeigt, dass es dafür gute Gründe gibt.
    +++ Italien prüft die Möglichkeit, Covid-19-Patienten zwangsweise ins Krankenhaus einzuweisen. Es gehe um die Patienten, die behandelt werden müssten und sich weigerten und die durch falsches Verhalten neue Ansteckungen auslösen könnten, sagte Gesundheitsminister Speranza der Zeitung "La Repubblica". Hintergrund ist der Fall eines Covid-19-Patienten in Venetien, der Medienberichten zufolge trotz Fiebers und eines positiven Tests nicht in die Klinik wollte.
    +++ In Österreich sind in mehreren Großbetrieben zur Fleischverarbeitung Corona-Fälle aufgetreten.
    Zwei der drei Anlagen liegen in der Nähe der deutschen Grenze, wie die Nachrichtenagentur APA berichtet. Bislang seien zwölf Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden, weitere Untersuchungen seien noch im Gange. Derzeit beschäftige sich der Krisenstab des Bundeslandes Oberösterreich mit dem Thema.
    Die Betriebe befinden sich demnach im Bezirk Ried im Innkreis südlich von Bad Füssing, im Bezirk Braunau gegenüber dem deutschen Simbach am Inn sowie im Bezirk Wels-Land gut 50 Kilometer südöstlich von Ried.
    +++ Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Laumann hat sich gegen flächendeckende Tests auf das Coronavirus ausgesprochen.
    Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, er orientiere sich in dieser Frage an den Vorgaben des Robert Koch-Instituts. Dies bedeute, man müsse anlassbezogen und dann sehr gründlich testen, wie dies beispielsweise nach dem Virus-Ausbruch beim Fleisch-Konzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück geschehen sei.
    Ein ähnliches Vorgehen wie in Bayern lehnte Laumann in diesem Zusammenhang ab. Das Angebot der dortigen Regierung an alle Bürger, sich testen zu lassen, sei durch die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts nicht gedeckt. Inzwischen hat Bundesinnenminister Seehofer kostenfreie Tests in ganz Deutschland ins Gespräch gebracht. Der CSU-Politiker sagte der "Welt am Sonntag", bei der Bekämpfung einer potenziell lebensgefährlichen Infektion müsse man konsequent vorgehen.
    Einige Fachleute sehen in Massentests eine Gefahr.
    +++ In Kroatien läuft die Parlamentswahl. In den Wahllokalen herrscht wegen der Corona-Pandemie Maskenpflicht. Wer abstimmen will, muss einen eigenen Kugelschreiber mitbringen, um den Stimmzettel auszufüllen.
    Miroslav Skoro, kroatischer Musiker und nationalistischer Kandidat bei der Parlamentswahl, gibt mit Mund-Nasen-Bedeckung seine Stimme ab.
    Maskenpflicht bei Parlamentswahl in Kroatien. (dpa / AP / Antonio Bronic / Pool Reuters)
    Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur hätte die Wahl erst gegen Ende des Jahres angestanden. Ministerpräsident Plenkovic habe den Termin aber vorgezogen, um davon zu profitieren, dass seine Regierung die Pandemie zunächst erfolgreich zurückgedrängt habe. Doch inzwischen stiegen die Infektionszahlen in Kroatien wieder an. In den vergangenen fünf Tagen seien jeweils bis zu 96 Neuansteckungen erfasst worden.
    +++ Mecklenburg-Vorpommern erwägt, die Maskenpflicht im Handel abzuschaffen. Wenn das Infektionsgeschehen so gering bleibe, sehe er keinen Grund, länger an der Regel festzuhalten, sagte Landes-Wirtschaftsminister Glawe der Zeitung "Welt am Sonntag". Nach den Worten des CDU-Politikers könnte das Kabinett in seiner Sitzung am 4. August einen entsprechenden Beschluss fassen. Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigsten Infektionszahlen mit dem Coronavirus bundesweit.
    +++ Die Weltgesundheitsorganisation hat den bisher höchsten Tageswert bei Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Die Mitgliedsstaaten hätten mehr als 212.000 neue Fälle gemeldet, teilte die WHO in Genf mit. Demnach wurde die höchste Zahl von Neuansteckungen auf dem amerikanischen Kontinent registriert. Allein in den USA und Brasilien seien es fast 130.000. Die WHO-Zählweise kann sich wegen Verzögerungen bei offiziellen Mitteilungen von anderen globalen Erhebungen unterscheiden.
    +++ US-Präsident Trump hat in seiner Rede zum Nationalfeiertag das Vorgehen der Regierung gegen die Coronavirus-Pandemie verteidigt. Die Strategie komme gut voran, sagte Trump im Garten des Weißen Hauses, ungeachtet der steigenden Infektionszahlen in etlichen Bundesstaaten. Man habe viel über das Virus gelernt und könne, so Trump wörtlich, die Flammen löschen. Seit Tagen verzeichnen die USA mehr als 50.000 Neuinfektionen innerhalb von jeweils 24 Stunden.
    Donald Trump blickt mit Ehefrau Melania auf einem Balkon des Weißen Hauses auf das Feuerwerk anlässlich des Unabhängigkeitstages.
    Donald Trump mit Ehefrau Melania. (dpa / AP Photo / Patrick Semansky)
    +++ Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Söder rechnet damit, dass wegen der Corona-Krise weitere Konjunkturhilfen notwendig werden. Man werde noch einmal über eine Senkung von Unternehmens- und Energiesteuern reden müssen, sagte Söder dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Er gehe auch davon aus, dass die Kurzarbeit verlängert werden müsse. Bundeswirtschaftsminister Altmaier äußerte sich in der Zeitung "Bild am Sonntag" zuversichtlich, was die Konjunkturaussichten anbelangt. Er sei sich sicher, dass spätestens ab Oktober die Wirtschaft in Deutschland wieder wachse, sagte der CDU-Politiker.
    +++ Die deutschen Gesundheitsbehörden haben dem Robert Koch-Institut 239 neue Corona-Infektionen gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind damit in Deutschland 196.335 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Toten stieg um zwei auf 9.012 Menschen. Die Zahl der Genesenen wird auf 181.700 Personen geschätzt, das sind 300 mehr als gestern. Mehr
    Samstag, 4. Juli
    +++ Die Weltgesundheitsorganisation stoppt zwei Medikamenten-Studien zur Corona-Behandlung wegen ausbleibender Erfolge. Die Studien hätten ergeben, dass das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin und die HIV-Kombinations-Arznei lopinavir/ritonavir die Sterblichkeitsrate von Klinik-Patienten im Vergleich zur Standard-Behandlung nicht oder nur unwesentlich gesenkt hätten, teilt die WHO mit. Der Schritt erfolge auf Empfehlung des entsprechenden internationalen Lenkungsausschusses. Die Entscheidung beeinflusse nicht die Studien mit den Mitteln an Patienten, die nicht in Kliniken behandelt würden oder die Erhebungen, bei denen die Arzneien vorbeugend eingesetzt würden.
    +++ Die Freundin von US-Präsidentensohns Donald Trump Jr., Kimberly Guilfoyle, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Nach dem positiven Testergebnis hätten sie alle öffentlichen Auftritte abgesagt und sich isoliert, teilte das Wahlkampfteam des Präsidenten mit. Donald Trump Jr. sei negativ auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet worden.
    +++ Im Norden Spaniens ist die Großstadt Lleida wegen steigender Coronavirus-Infektionen wieder unter Quarantäne gestellt worden. Wie der Regionalpräsident Kataloniens, Torra, mitteilte, gelten für rund 200.000 Bewohner der Stadt und dem angrenzenden Landkreis Segria umfassende Ausgangsbeschränkungen. Die Menschen dürfen die Gegend nicht mehr verlassen, müssen aber nicht wie während der ersten, sehr strengen Phase des Lockdowns in ihren Häusern und Wohnungen bleiben.
    Karten spielende Frauen: In der katalanischen Stadt Lleida herrschen aufgrund steigender Coronavirus-Infektionen wieder Ausgangsbeschränkungen. 
    In der katalanischen Stadt Lleida herrschen aufgrund steigender Coronavirus-Infektionen wieder Ausgangsbeschränkungen. (dpa-news / AP / Emilio Morenatti)
    +++ Bundeskanzlerin Merkel hat sich bei den älteren Menschen in Deutschland für deren Durchhaltevermögen in der Corona-Pandemie bedankt. Merkel sagte in ihrer wöchentlichen Videobotschaft, trotz aller Härten habe sie bei vielen Älteren nicht Zorn, sondern häufig Verständnis für die notwendigen Kontaktbeschränkungen gefunden. Dafür gebühre den Menschen Dank. Ihr sei bewusst, dass der Alltag für Viele noch schwieriger und einsamer geworden sei.
    +++ Der brasilianische Präsident Bolsonaro hat ein Gesetz des Kongresses zur Maskenpflicht in der Öffentlichkeit mit seinem Veto in Teilen gestoppt. Er strich Artikel, in denen das Tragen von Masken in öffentlichen Gebäuden, Geschäften und Kirchen vorgeschrieben wird. Einer Maskenpflicht in Bussen und Taxen stimmte er dagegen zu. Bolsonaro verhinderte zudem die Anordnung, dass die Behörden Masken an ärmere Bevölkerungsschichten verteilen müssen.
    +++ Der Iran führt wegen des Anstiegs der Corona-Fälle eine Maskenpflicht in Behörden sowie im öffentlichen Nahverkehr ein. Ab Sonntag gebe es "ohne Maske keinen Service mehr im öffentlichen Dienst", sagte Präsident Ruhani. Die Maskenpflicht gelte auch für den öffentlichen Nahverkehr sowie überdachte Flächen von Einkaufszentren. Laut Gesundheitsministerium stirbt im Iran alle 13 Minuten ein Corona-Patient; alle 33 Sekunden kommt es zu einer Neuinfektion.
    +++ Nach dem Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies ist die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Kreis Gütersloh wieder gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei 66,5. Am Vortag lag dieser Wert bei 76,6, am Donnerstag bei 76,5 und am Dienstag bei 86,0. Zum Höhepunkt des Corona-Ausbruchs bei Tönnies lag der Wert bei 270,2. Als Grenzwert für das Ende des regionalen Lockdowns im Kreis gilt der Wert 50.
    Aktivisten auf dem Dach des Fleischbetriebs Tönnies in Rheda-Wiedenbrück.
    Aktivisten am Samstag auf dem Dach des Fleischbetriebs Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. (dpa / Guido Kirchner)
    +++ In England öffnen heute nach rund dreimonatiger Schließung wegen der Corona-Pandemie wieder die Pubs. Auch Bars, Restaurants und Hotels dürfen den Betrieb wieder aufnehmen. Dabei gelten strenge Auflagen wie ein limitierter Einlass und das Verbot, Getränke am Tresen zu verkaufen. Fachleute aus den Bereichen Medizin und Sicherheit äußerten die Befürchtung, dass mit steigendem Alkoholpegel die Hygiene-Disziplin sinken und dadurch die Zahl der Neuinfektionen ansteigen könnte.
    +++ Die Gesundheitsbehörden haben dem Robert Koch-Institut 422 neue Corona-Infektionen gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind damit in Deutschland 196.096 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Toten stieg um sieben auf 9.010 Menschen. Mehr Informationen zu den Infektions- und Sterbezahlen in Deutschland finden Sie hier. Lesen Sie hier, wieso die Todesrate in Deutschland vergleichsweise gering ist.
    +++ Vor den Veranstaltungen zum Nationalfeiertag haben sich in den USA erneut mehr als 50.000 Menschen innerhalb von 24 Stunden mit dem Coronavirus infiziert. Bereits seit Tagen sind die täglichen Ansteckungsraten auf einem derart hohen Niveau. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Texas, Kalifornien, Florida, North- und South-Carolina sowie Tennessee. Trotzdem will Präsident Trump am heutigen Nationalfeiertag in der Hauptstadt Washington einer Zeremonie beiwohnen, zu der 7.500 Besucher erwartet werden.
    +++ In Brasilien gibt es inzwischen mehr als 1,5 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus. Binnen 24 Stunden habe es mehr als 42.000 neue Fälle gegeben, teilt das Gesundheitsministerium mit. Brasilien ist das weltweit am zweitstärksten betroffene Land nach den USA. Die Zahl der Todesfälle steigt um 1.290 auf 63.174.
    Freitag, 3. Juli
    +++ Die französische Fluggesellschaft Air France will infolge der Corona-Krise in den nächsten zwei Jahren rund 7.500 Stellen streichen. Darunter sind auch 1.000 Arbeitsplätze des Tochterunternehmens Air France Hop.
    +++ Die Weltgesundheitsorganisation stellt sich auf eine langanhaltende Bedrohung der Menschheit durch Covid-19 ein. Ein fortdauerndes Niveau der Krankheit in Ländern sei zu erwarten, sagte der WHO-Notfalldirektor Ryan in Genf. Die jetzt auftretende Häufung von neuen bestätigten Corona-Fällen sei nicht die befürchtete zweite Welle, sondern die zweite Spitze in der ersten Welle.
    +++ Die Fleischfabrik der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh bleibt vorerst bis zum 17. Juli geschlossen. Das teilte die Stadt nach einem Treffen mit Vertretern von Behörden und dem Land Nordrhein-Westfalen mit. Bis zu diesem Datum gilt auch die für die Arbeiter angeordnete Quarantäne-Verfügung. Tönnies kann jedoch auf Antrag einzelne Betriebsschließungen oder Betretungsverbote am Standort Rheda-Wiedenbrück auch vor Ablauf der neuen Frist aufheben lassen.
    +++ Brasilien hat mit mehr als 48.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen der bisher höchsten Tageswerte registriert. Damit haben sich fast 1,5 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium in Brasília bekannt gab.
    +++ Die Corona-Pandemie hat massive Absatzrückgänge in der Autoindustrie verursacht. In Deutschland sanken die Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr nach Angaben des Branchenverbandes VDA um knapp 35 Prozent. Im Juni betrug das Minus bei den Neuzulassungen im Juni 32,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte.
    +++ Die spanische Regierung hat wegen der Corona-Krise ein weiteres Hilfspaket im Umfang von 50 Milliarden Euro zur Stärkung der Wirtschaft des Landes aufgelegt. 40 Milliarden seien als staatliche Kreditgarantien vorgesehen, um Investitionen in umweltgerechte Techniken sowie die Digitalisierung zu fördern, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press. Ein Fonds mit zehn Milliarden Euro solle Unternehmen helfen, die wegen Corona in Zahlungsschwierigkeiten geraten.
    +++ Die Zahl der Fälle in den Notaufnahmen ist seit Mitte März zwischenzeitlich um bis zu 40 Prozent gesunken. Das geht aus dem jüngsten Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts hervor. Anschließend sei die Zahl der Fälle in den Notaufnahmen bis Mitte Juni wieder langsam gestiegen, erreichte aber nicht das Niveau von vor der Corona-Krise.
    +++ Das Medikament Remdesivir wird in Europa unter Auflagen zur Behandlung schwerer Fälle von Covid-19 zugelassen. Es gilt als eines von wenigen wirksamen Mitteln bei der Lungenkrankheit und kann Studien zufolge den Krankenhausaufenthalt um einige Tage verkürzen. Mehr zu dem Medikament.
    +++ In England öffnen am Samstag wieder die Pubs nach langer Corona-Pause - und die Polizei befürchtet Hygiene-Chaos, Gewalt und Schnapsleichen.
    +++ Wieder Zuschauer in die Fußball-Stadien lassen? Die Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, Freitag, ist dagegen.
    +++ Im US-Bundesstaat Texas ist wegen der vielen Neuinfektionen die Maskenpflicht eingeführt worden, und zwar für etwa ein Drittel der Bezirke. Gouverneur Abbott sagte, man müsse sich wieder darauf konzentrieren, die Ausbreitung zu stoppen, ohne Texas zu schließen.
    +++ In den USA ist die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Corona-Virus auf einen neuen Rekordwert gestiegen: Es wurde erstmals die Marke von 50.000 Ansteckungen überschritten. Nach Angaben der "New York Times" sind es rund 53.000.
    +++ In Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 446 Corona-Neuinfektionen innerhalb der vergangenen 24 Stunden registriert worden. Insgesamt sind es damit 195.674 Menschen, die seit Beginn der Pandemie positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Die Zahl der Toten stieg um neun auf 9.003 Menschen. Die Zahl der Genesenen wird auf 181.000 Personen geschätzt, das sind 700 mehr als gestern.

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