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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 06.05.2015

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Gabriele Herbst, Magdeburg

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Tobias Armbrüster

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der amerikanische Filmregisseur Orson Welles geboren

  • 09:10 Uhr

    Alexander Chodakowskij - der Militär-Stratege der Volksrepublik Donezk

    Die Wahl in Großbritannien und ihre Auswirkungen auf die EU

    Verbindender Käse - wie Halloumi die Wiedervereinigung Zyperns vorantreibt

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Die katholische Kirche ändert ihr Arbeitsrecht
    Angestellte, die nach einer Scheidung wieder heiraten, sollen es künftig leichter haben. Auch die eingetragene Lebenspartnerschaft homosexueller Mitarbeiter führt nicht mehr automatisch zur Kündigung

    Jüdische Comedians
    Eindrücke vom jüdischen Lernfestival Limmud an der Nordsee, Teil 1

    Unter dem Kruckenkreuz
    Die Aufarbeitung des sogenannten "Klerikalfaschismus" in Österreich

    Im Armenviertel von Buenos Aires
    Der gemeinsame Kampf von Polizisten und Arbeiter-Priestern gegen die Drogenkartelle in Argentinien

    Am Mikrofon: Susanne Fritz

  • 10:10 Uhr

    Ackerland als Spekulationsobjekt
    Wie geht es weiter mit der Landwirtschaft in Ostdeutschland?

    Gesprächsgäste:
    Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
    Stefan Schulz, Geschäftsführer der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, BVVG
    Prof. Dr. Theodor Fock, Agrarwirtschaftler und Lebensmittelwissenschaftler an der Hochschule Neubrandenburg
    Reinhard Jung Geschäftsführer Bauernbund Brandenburg
    Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands
    Willi Lehnert, Bündnis Junge Landwirtschaft e.V.
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    laenderzeit@deutschlandfunk.de

    Wer sein Geld sichern will, wählt nicht selten die Immobilie, der Begriff Betongold ist etabliert. Doch längst haben Großinvestoren auch das Ackerland entdeckt. Vor allem in Ostdeutschland sind in den zurückliegenden Jahren große Flächen auch an Unternehmen gegangen, die ursprünglich mit der Landwirtschaft gar nichts zu tun hatten. Tausende Hektar Land sind im Besitz von Unternehmern, die Rede ist inzwischen auch vom grünen Gold.
    Was also bedeutet die Entwicklung für die Landwirtschaft? Welche Chance haben kleinere Familienbetriebe und Jungbauern auf diesem Markt? Und die Sorge ist groß, dass die bäuerliche Landwirtschaft noch weiter von der Großindustrie verdrängt wird. Was kann die Politik entgegensetzen?

  • 11:35 Uhr

    Roaming & mehr? Was die digitale Agenda der EU-Kommission Den Verbrauchern bringt

    Risiko grenzenlos zahlen? EU will einheitliche Regeln für Zahlungsdienste

    Reformbedürftig, reformfähig? Investorenschutz in TTIP, Interview mit Daniel Caspary, EVP

    Steigt sie oder sinkt sie? Neue Berechnungen zur EEG-Umlage

    Am Mikrofon: Jule Reimer

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik
    Merkel will in Geheimdienstaffäre als Zeugin aussagen

    NSA-Untersuchungsausschuss: Interview mit Hans-Christian-Ströbele, Die Grünen

    Bahnstreik: Platzeck soll im Tarifstreit vermitteln

    Urabstimmung: Verdi will Kita-Streiks ausweiten

    Urteil im Göttinger Organspende-Skandal

    Wohnungsnot prägt Wahlkampf in Bremen

    Bahnstreik: Lenkt die GdL ein?

    Deutlich mehr Einbrüche - Kriminalstatistik vorgelegt

    Zwischenfazit: Zwei Jahre NSU-Prozess

    Schwieriger Wiederaufbau in Kathmandu

    Sport: FC Bayern gegen Barcelona

    Am Mikrofon: Martin Zagatta

  • 13:35 Uhr

    Allianz-Hauptversammlung: Letzter Auftritt für Michael Diekmann - Konzernchef gibt nach 12 Jahren an Oliver Bäte ab

    Börsenbericht: Niedrigzinsen und strengere Eigenkapital-Regeln: Lebensversicherer vor der Zerreißprobe? Im Gespräch: Ascan Iredi
     
    Raus aus der Rolle des Nachzüglers: EU stellt Digitale Agenda vor

    Wirtschaftsnachrichten

    EZB-Rat tagt ohne Weidmann: Entscheidung über größeren ELA-Kreditrahmen

  • 14:10 Uhr

    Ein Ort der Verwüstung - Bützow nach dem Sturm

    Wie sich die Nachbarn von Schloss Elmau auf den G7-Gipfel vorbereiten

    Ort der Besinnung oder Touristen Rummelplatz? - 10 Jahre Holocaust-Mahnmal

    Am Mikrofon: Jessica Sturmberg

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Themenwoche: Prekäre Arbeit in der Wissenschaft, Teil 3
    Karriereplanung unter erschwerten Bedingungen
    Womit junge Doktoranden in ihrer Karriereplanung zu kämpfen haben

    Orientierung für die Wissenschaftskarriere
    Telefoninterview mit Antje Schultheis, Karrierecoach aus Bonn

    Fehlstart vermeiden
    Wie gelingt es, Studienanfänger mit unterschiedlichen Biografien erfolgreich ins Studium zu bringen?

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 15:05 Uhr

    The other side of the wind -
    Unvollendeter Welles Film zum 100. Geburtstag von Orson Welles fast fertig? Gespräch mit dem Berliner Produzenten Jens Koethner Kaul

    Neue Filme:
    "Das Versprechen eines Lebens" von Russell Crowe
    "Die abhandene Welt" von Margarethe von Trotta
    "Hedi Schneider steckt fest" von Sonja Heiss

    Andreas Dorau, der zusammen mit Sven Regener sein Leben in dem Buch "Ärger mit der Unsterblichkeit" aufgeschrieben hat, im Corso-Gespräch mit Sigrid Fischer

    "Der Letzte der Ungerechten" -
    Dokumentation von Claude Lanzmann über den letzten "Judenältesten" in Theresienstadt

    Am Mikrofon: Sigrid Fischer

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Eva Menasse: Lieber aufgeregt als abgeklärt
    (Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln)
    Eine Rezension von Martin Krumpholz

    Hans Joachim Schädlich: Narrenleben
    (Rowohlt Verlag, Hamburg)
    Ein Beitrag von Ulrich Rüdenauer

    Gertraud Klemm: Aberland
    (Literaturverlag Droschl, Graz)
    Eine Besprechung von Michaela Schmitz

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik
    Automatisches Einparken
    Ein Prototyp von Ford macht alles allein

    Augendiagnose von ADHS
    Retinogramme helfen Psychiatern bei der Diagnose

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 06. Mai 2015
    Der Mann mit der Mars-Invasion

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:05 Uhr

    Platzeck als Vermittler? - Kein Ende der Bahnstreiks in Sicht

    Arbeitskampf im Kindergarten - Erzieher stimmen für unbefristete Streiks

    Ratlose Eltern - was tun, wenn die Kita dicht macht?

    Wirtschaftsnachrichten

    Aufholjagd in 16 Etappen - EU-Kommission stellt Digitalstrategie vor

    Alternativen zu Schiedsgerichten - Malmstoem im EP-Handelsausschuss

    Chefwechsel bei der Allianz - Finanzchef Diekmann übernimmt

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Andreas Kolbe

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Überall Natur - Eine Bilanz der 61. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen

    Gewohnheiten hinterfragen - Experimentelle Formen beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens

    Zentral und national - Die Kulturförderung als Wahlkampfthema in Großbritannien

    "Opulenz und Fantasie" - Eine Ausstellung im Metropolitan Museum New York über die Sultanate von Dekkan 1500-1700

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 18:40 Uhr

    50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen
    Geschichte aktuell: Gegen alle Widerstände - Die Aufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen vor 50 Jahren

  • 19:15 Uhr

    50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen
    Freundschaft verpflichtet

    Diskussionsleitung:
    Thilo Kößler, Deutschlandfunk

    Es diskutieren:
    Tal Alon, israelische Journalistin und Herausgeberin des Spitz Magazins
    Sven-Christian Kindler, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Vizepräsident der Deutsch-Isrealischen Gesellschaft (DIG)
    Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland
    Sarah Stricker, Deutsche Schriftstellerin in Tel Aviv

    Aufzeichnung vom 27.04.2015 aus der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin

  • 20:10 Uhr

    Mein Reich ist nur von dieser Welt - Albert Camus und die Philosophie als Lebensgefühl
    Von Manuel Gogos

  • 20:30 Uhr

    Antonia Baum liest aus "Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stossstangen zu ernähren" (1/2)
    (2. Lesung am 13.5.15)

    Auf jeden Fall hat die Autorin Anspruch auf einen der exentrischen Romantitel des Jahres: "Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren" heißt der neue Roman von Antonia Baum, und wild ist der Plot auf den ersten und den zweiten Blick: Schnelle Autos, Schutzgelderpressung, Schrottplätze - und die große Liebe dreier Kinder zu ihrem verrückten Vater. Johnny, Clint und Romy wachsen bei ihrem Vater auf, der sich weder für bürgerliche Konventionen noch für Gesetze interessiert. Theodor war in keinerlei Hinsicht Vater und dennoch hat er seine Kinder auf seine Art großgezogen.
    Als Romy und Clint ihren 25. Geburtstag feiern und der Vater nicht auftaucht, bekommen es die drei Geschwister mit der Angst zu tun. Gemeinsam machen sie sichauf die Suche nach ihrem Vater, den sie ebenso verehren wie verfluchen. In einer Nacht voller Erinnerungen, Drogen, Alkohol und das Warten auf ihren Vater erleben sich die drei Geschwister einmal mehr als Schicksalsgemeinschaft und setzen dabei auch ihr Leben aufs Spiel. Antonia Baum erzählt die Geschichte aus der Sicht von Romy, der Tochter, die sich in einer sehr männlichen Welt behaupten muss und darüber frech und lebensklug wird, doch nie die Sentimentalität und Ironie befördernde Distanz verliert.

    Antonia Baum, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihr Romandebüt "Vollkommen leblos, bestenfalls tot" (2011). Seit Februar 2012 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin. Sieliest einen ersten Teil aus ihrem neuen Roman.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    "Wir alle irren!"
    Das undogmatische Kabarett des Hanns Dieter Hüsch
    Von Rainer Praetorius

    "Zugucken, zuhören, aufschreiben, vortragen - das ist das ganze Geheimnis, wie ich es betreibe", bemerkte Hanns Dieter Hüsch einmal. Allerdings, so ergänzte der gebürtige Niederrheiner, versuche er dabei auch immer wieder "unzusammenhängende Zusammenhänge zusammenzuhängen". Hüsch starb 2005. Von seinen 80 Lebensjahren hatte er über 50 auf der Bühne verbracht. Sein Kabarett war immer ganz nah am Menschen - und zutiefst menschenfreundlich. Sein einzigartiger Stil hinterließ nachhaltige Spuren im deutschen Kabarett. Eine Hommage zum 90. Geburtstag von Hanns Dieter Hüsch. Mit Künstlern, die ihm auch persönlich nahestanden. Darunter Dieter Nuhr, Konstantin Wecker und Rüdiger Hoffmann.

  • 22:05 Uhr

    Fürchtet den bewaffneten Mann
    Die Messe "L’homme armé" und ihre Bearbeitungen

    Das Chanson 'L’homme armé', das im 14. Jahrhundert in Zentralfrankreich entstanden war, erreichte in der Renaissance eine solch große Beliebtheit, dass es in mehr als 40 Messkompositionen Verwendung fand. Von Guillaume Dufay über Josquin Desprez bis zu Cristóbal de Morales und Giovanni Palestrina - alle haben eine 'Missa L’homme armé' geschrieben. Keine andere Cantusfirmus-Melodie erfreute sich in der Geschichte der polyphonen Messe solcher Popularität. Mit dem bewaffneten Mann war möglicherweise Karl der Kühne gemeint, Herzog von Burgund, der ein gefürchteter Kriegsherr war, aber auch die Musik liebte. Er komponierte selbst, stand mit Guillaume Dufay und Gilles Binchois in Kontakt und holte Komponisten wie Antoine Busnois in seine Hofkapelle. Bis heute hat das Chanson wenig von seiner Magnetwirkung eingebüßt. Selbst Jazz- und Folkmusiker greifen die Melodie wieder auf.

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht