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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 03.05.2014

  • 00:05 Uhr

    Verdacht
    Nach dem Roman "Before the Fact" von Francis Iles
    Bearbeitung und Regie: Regine Ahrem
    Musik: Michael Rodach, Alan Bern und Paul Brody
    Mit: Gerd Wameling, Chris Pichler, Boris Aljinovic, Elfriede Irral, Martin Seifert, Hans Peter Hallwachs, Horst Mendroch u.v.a.
    Produktion: RBB 2013
    Länge: ca. 54' (Kunstkopfstereophonie)

    Lina McLaidlaw, eine Tochter aus schwerreichem Haus, verliebt sich in den charmanten Playboy und Tunichtgut Johnny Aysgarth und heiratet ihn Hals über Kopf. Zwar ertappt sie ihren Mann hin und wieder beim Pferderennen und kommt auch sonst der einen oder anderen Betrügerei auf die Spur, aber noch scheint alles ganz harmlos. Johnny liebt Lina über alles und hilft ihr auch über den unerwarteten Tod ihres Vaters aufs Rührendste hinweg. Doch dann mehren sich die Anzeichen, dass Johnny in dubiose Machenschaften verstrickt ist. Als sein Geschäftspartner Beaky plötzlich auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, keimt in Lina ein schrecklicher Verdacht ... - Der Roman "Before the Fact" von Francis Iles bildete die Vorlage für Alfred Hitchcocks Hollywood-Klassiker "Verdacht" (1941).

    Francis Iles, Pseudonym von Anthony Berkeley (1883-1971), war ein englischer Journalist und Kriminalschriftsteller.

  • 01:05 Uhr
    05:05 Uhr   Early Morning Blues

    Wake Up This Morning
    Live im Studio: Leo Gehl

    05.30 Nachrichten
    05.35 Presseschau
    Aus deutschen Zeitungen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 250 Jahren: Der italienische Schriftsteller und Philosoph Franceso Algarotti gestorben

  • 09:10 Uhr

    Klümpkes, Pilsken, Pläuschken - Mikrokosmos Trinkhalle im Ruhrgebiet

    Am Mikrofon: Sarah Zerback

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Kabarettist und Musiker Willy Astor

    "Ich freue mich wahrscheinlich am meisten, wenn mir was Witziges einfällt", sagt Willy Astor über seine humorvolle Wortkunst. Er baut ähnlich klingende Worte in sachfremden Texten ein. Dadurch entsteht zum Beispiel das Märchen "Radkäppchen und der böse Golf". Der gelernte Werkzeugmacher und Maschinenbautechniker Astor hat den Schalk im Nacken und Grips im Kopf: Er präsentiert seine Wortspielereien im Radio und im Fernsehen und natürlich auf der Kabarettbühne. Über sein aktuelles Programm mit dem Titel "Nachlachende Frohstoffe" sagt Willy Astor: Wenn jemand auf die deutsche Sprache stehe, dann habe er sicher seinen Spaß mit ihm. Manchmal aber schweigt das Mundwerk des gebürtigen Müncheners. Dann erklingt sein Soundwerk, und er spielt Gitarre. Astors Musik habe therapeutische Wirkung, bestätigen zum Beispiel Kindergärtnerinnen, die von Kindern berichten, die sich mit seiner Musik beruhigen lassen. Beide Seiten - die wortgewaltige und die seelenmusikalische - stellt Willy Astor heute in ‚Klassik-Pop-et cetera‘ vor.

  • 11:05 Uhr

    Fairplay und Foulspiel - Sport in Weißrussland
    Mit Reportagen von Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum
    Am Mikrofon: Johanna Herzing

    Wenn Alexsander Lukaschenko zum Schläger greift, dann ist das Staatsfernsehen dabei. "Ein Staatsoberhaupt, das aktiv Eishockey spielt", preist es regelmäßig den weißrussischen Herrscher, der zugleich Präsident des Belarussischen Nationalen Olympischen Komitees ist. Innerhalb von zwei Jahrzehnten ließ der bekennende Eishockey-Fan Lukaschenko rund 25 neue Stadien in seinem 9,5 Millionen Einwohner-Land bauen. Quasi jedes Jahr eines - und das in einem Staat, der immer wieder kurz vor dem Bankrott steht und der am Tropf internationaler Kreditgeber hängt. Sport ist Teil von Lukaschenkos Herrschaftssystem. Dass Weißrussland im Mai die Eishockey-Weltmeisterschaft ausrichtet, wird in den Staatsmedien entsprechend als persönliches Verdienst des Präsidenten dargestellt. Doch auch abseits des staatlich subventionierten und kontrollierten Sports wird gekickt und gekämpft. Ein Blick hinter die Kulissen des weißrussischen Sports…

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    "Rothemden" unterstützen die Regierung - Thailand nach der Protestwelle

    Studierende bleiben wachsam - Taiwan nach der Parlamentsbesetzung

    Aus den Fehlern in Ruanda gelernt? Die UNO im Südsudan

    "Ein besseres Leben für alle"? Südafrika vor den Wahlen

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    "Bürger forscht"?
    Wie Laien die Wissenschaft prägen und bereichern können

    PISAplus fragt: Wie und wo findet Citizen Science in Deutschland statt? Wie können Laien die Wissenschaft prägen oder sogar bereichern? Welche Rolle spielt das Hobby-Forschen mit Blick auf ein lebenslanges Lernen? In welchen Feldern können Bürger sinnvoll mitforschen, in welchen nicht? Und lohnt es sich, die Bürger-Forscher auch finanziell zu fördern? Oder werden hier mit freiwilligem Engagement Löcher in knappen Budgets gestopft?

    Gesprächsgäste sind:
    Markus Weißkopf, Geschäftsführer von „Wissenschaft im Dialog“ (Studio Berlin)
    Doreen Werner, Biologin und Initiatorin des „Mückenatlas“ (Studio Berlin)
    Am Mikroofon: Markus Dichmann

    Als Beiträge sind dazu geplant:
    Auf Vogeljagd
    Live Reportage vom "Bird Race" in Bonn, einem der größten Events für Bürger-Forscher in Deutschland

    Die Wissenschaft im Elfenbeintum?
    Interview mit Prof. Peter Finke, Autor des Buches "Citizen Science - Das unterschätzte Wissen der Laien"

    "Bürger schaffen wissen"
    Neue Internet-Plattform für Laien-Forscher vorgestellt

    Hörertel.: 00800 - 44644464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

    Citizen Scientists, also Bürger-Forscher, findet man überall in Deutschland: Sie studieren ihre Ameisenfarm, beobachten Vögel oder kartografieren ihre Heimatregion. Oft folgen sie dabei in ihrem ureigenen Interesse den Grundsätzen wissenschaftlichen Denkens. Ihre Neugier lässt sie Fragen formulieren und systematisch Antworten auf sie suchen. Nur nennen wir das oft genug nicht Wissenschaft. Denn die Wissenschaft ist den Hochschulen und Forschungsinstituten vorbehalten. Viele Hobby- aber auch Berufsforscher klagen, dass Ergebnisse der Citizen Science nur einen zweitklassigen Ruf genießen würden.
    Doch hier scheint ein Umdenken statt zu finden. Immer mehr Forscher nehmen die Arbeit und Ergebnisse der Laien zur Hilfe - viele Forschungsprojekte könnten gar nicht mehr stattfinden ohne das freiwillige Engagement neugieriger Bürger. Auch das Bundesbildungsministerium springt auf diesen Zug auf und hat jetzt eine neue Plattform für den Austausch zwischen Profis und Laien ins Leben gerufen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    Neues und Altes von den Rainbirds: Yonder
    Katharina Franck ist sicher nicht nur für alte Rainbirds-Fans ein Begriff - immerhin hat sie seit dem letzten Album dieser Band vor etwa 15 Jahren einiges gemacht: Darunter fallen Hörspiele, Theatermusiken mit F.M. Einheit, Kollaboration mit dem "Club der toten Dichter", ihre Alben mit "gesprochener Popmusik" sowie das letzte Solo-Werk "On the verge of an autobiography". Aber: Diesmal geht es tatsächlich wieder um die Rainbirds. Katharina Franck hat gemeinsam mit Cultured Pealrs-Schlagzeuger Bela Brauckmann und Elektroniker Gunter Papperitz (u.a. Peter Fox und Miss Platnum) alte Songs ihrer bekanntesten Band unter dem Albumtitel "Yonder" ganz neu arrangiert.

    Wir versuchen auch die Balance zu einem normalen Leben zu finden - die schwedische Band Little Dragon
    Schweden ist bekannt für seine einzigartige Musikszene. Immer wieder schaffen es Bands, aus ihrer Heimat heraus, um international erfolgreich zu sein, sei es Mando Diao, Lykke Li, Amanda Jenssen oder Fever Ray. Im Falle von Little Dragon aus Göteborg ist das nicht anders. Ihre Songs haben nicht nur eine Menge Fans, sondern auch bekannte Bewunderer, darunter kein geringerer als Damon Albarn. Vielleicht schaffen sie mit ihrem neuen vierten Album Nabuma Rubberband nun den großen Durchbruch.

    Wir sind eine emotionale Band: Corsogespräch mit We have Band
    We have Band besteht aus ehemaligen Angestellten des Musikgiganten EMI, einem Paar und deren Freund, und wirkt, als hätten sie sich aus den 80ern in die Neuzeit verlaufen. Ende der Nuller Jahre machte das Trio Furore mit seinem elektronischen Disco-Punk-Wave. Nach dem gefeierten Debut folgte 2012 eine ruhigere und dunklere Platte. Die Fans waren irritiert, die Party hatte doch gerade erst begonnen. Nun erscheint das dritte Album Movements, das wieder leichter und luftiger klingt, aber laut Bandmitglied Thomas WP keine Korrektur des vorherigen sein soll.

    Wir gegen den Rest der Welt - eine neue Biographie über AC/DC
    Nach den Gerüchten darüber, dass AC/DC quasi vor dem Aus stünden, hat die Verlagssparte des Unterhaltungs-Multis Edel vorsichtshalber die Veröffentlichung einer neuen AC/DC - Biographie vorgezogen. "AC/DC - die Bandgeschichte" ist ein mehr als 500 Seiten starken Wälzer aus der Feder des britischen Rockjournalisten Mick Wall. Und beileibe nicht das erste Werk über die schottisch-australische Formation. Fabian Elsäßer hat sich durchgearbeitet.

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    DIE BESTEN 7
    Das Ergebnis der Deutschlandfunk-Bestenliste im Monat Mai
    Vorgestellt von Ute Wegmann

    Shaun Tan: Die Regeln des Sommers
    (Aladin Verlag)

    Heinrich Böll und Émile Bravo: Der kluge Fischer
    (Hanser Verlag)

    Christine Knödler (Hrsg.) & Stefanie Harjes (Illustration): Warum ist Rosa kein Wind?
    (Ravensburger Buchverlag)

    Torben Kuhlmann: Lindbergh
    (Nordsüd Verlag)

    John Boyne: So fern wie nah
    (Fischer KJB)

    Sally Nicholls: Keiner kommt davon
    (Hanser Verlag)

    Corinna Antelmann: Der Rabe ist Acht
    (Mixtvision Verlag)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schwerpunkt:
    Vernetzte Unsicherheit
    Welche Sicherheitslücken entstehen durch eine offensive Cyber-Sicherheitspolitik?

    Vernetzte Inkompetenz
    Warum IT-Systeme in Deutschland hochgradig unsicher bleiben

    Aktuell:
    Anonymität auf Probe
    Facebook-Chef Zuckerberg verspricht mehr Datenkontrolle bei fremden Apps

    Schwachstelle Router
    Viele Geräte für den Internet-Zugang sind schlecht gegen Manipulationen gesichert

    Das Digitale Logbuch
    Zum Wohl 3.0

    Info-Update

    Sternzeit 03. Mai 2014
    Kabel bringen den Sperrmüll runter

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Die unsichtbaren Stellvertreter
    Die Gremien von ARD und ZDF
    Von Brigitte Baetz

    Sie sollen stellvertretend für die Allgemeinheit die öffentlich-rechtlichen Anstalten kontrollieren und sicherstellen, dass alle Richtungen und Meinungen der Gesellschaft auch in den Programmen ihren Platz finden.
    Doch die Allgemeinheit weiß eigentlich gar nicht, welche Aufgaben die Gremien - also Rundfunk- und Verwaltungsräte von ARD und ZDF - haben. In einer Sonderausgabe von "Markt und Medien" wird die Arbeit der Gremien vorgestellt - eine Arbeit, die im Zuge der Verschmelzung von Hörfunk und Fernsehen mit dem Internet immer anspruchsvoller wird.

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Verschollen im Gletscher - Die Wiesbadener Maifestspiele eröffnen mit Hans Werner Henzes "Elegie für junge Liebende"

    Südafrikanisches Trauma - Jerome Salles Film "Zulu" im Kino

    "Hamlet" im Original - Das London Globe Theatre auf Shakespeare-Jubiläums-Tournee zu Gast bei der bremer shakespeare company

    "Europa im Streit" - Ein Kongress am Haus der Kulturen der Welt in Berlin

    Putin als Schüler Stalins? Zur Vergleichbarkeit zweier machtbewusster Staatslenker

    Am Mikrofon: Katja Lückert

  • 18:40 Uhr

    Auf dem Weg zum Überwachungsstaat? Das neue Geheimdienstgesetz der Türkei

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 33. Spieltag:
    VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg

    Hamburger SV - FC Bayern München

    1. FC Nürnberg - Hannover 96

    Statement Raphael Schäfer, Keeper 1. FC Nürnberg

    Eintracht Braunschweig - FC Augsburg

    SC Freiburg - FC Schalke 04

    Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen

    Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim

    Borussia Mönchengladbach - FSV Mainz 05

    Werder Bremen - Hertha BSC

    Fußball 3.Liga: RB Leipzig - der neue Zweitligist

    Quartier der Spekulationen

    Schwimmen: Deutsche Meisterschaft in Berlin

    ATP-Tennisturnier in München: Tommy Haas und Jan-Lennard Struff scheitern im Halbfinale

    Tischtennis-Mannschaftsweltmeisterschaften in Japan: DTTB-Herren im Halbfinale, Damen ausgeschieden

    Statement Manfred von Richthofen: "Bin radikal für Anti-Doping-Gesetz"

    Interview mit Herbert Fischer-Solms zum Tode von Manfred von Richthofen

    Kommentar: Symbolpolitik statt Weltverbesserer - IOC und UNO schließen Pakt

    Vor der Eishockey-WM in Weißrussland: NGO´s rufen zum Teil-Boykott auf

    Der Sportausschuss im Bundestag - Wo bleibt die Opposition?

    Pyeonchang 2018 findet keine Sponsoren - Drei Jahre nach der Wahl zur
    Ausrichterstadt fehlt die Unterstützung der Wirtschaft

    Moderation: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Butcher's Block
    Von David Lindemann
    Regie: der Autor
    Mit: Ulrich Matthes, Jürgen Kuttner, Jule Böwe u.a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: 53‘41

    Küche und Krieg, Kochen und Konflikte - der Schlachtklotz, der "butcher’s block" der Firma Hauenschild aus Ostwestfalen, bildet das Zentrum einer ansonsten wunderbar wirbelnden Hörspielgeschichte. Verrückt kreisen die Vorgespräche von Radiomoderator Walter Burger (Jürgen Kuttner) mit Kochexperten Peter Koch (Ulrich Matthes) um Kochen in Extremsituationen, Kohl-Fahrten, Rezepte aus Ruanda und die Kunst des Brühwürfels. Doch damit nicht genug. Die absurde Koch-Show, die in einem "deutschen Radio für deutsche Hörer am Ende der Welt" stattfindet, gerät zum erbitterten Duell im Krieg zwischen Nordstadt und Südstadt. Denn Sulla (Jule Bowe), eine Aktivistin des Radiosenders "Radio Freie Südstadt", hat den live vor Publikum brutzelnden Experten in ihre Gewalt gebracht. Hier kocht er um sein Leben. Autor und Regisseur David Lindemann gelingt mit "Butchers’s Block" (Produktion: Deutschlandradio Kultur) ein groteskes Spiel, das mit viel Sprachwitz und allerlei Blechblaser-Akzenten äußerst amüsant Medien- und Gesellschaftskritik ineinander verrührt. Am Ende hören wir der Zubereitung der Kürbissuppe zu, während gleichzeitig die Macheten geschwungen werden. (Aus der Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste).

    anschließend:
    Jazz & Kino: "Private Hell 36" - Tönende Alpträume
    Von Karl Lippegaus

  • 22:05 Uhr

    Die Singuhr
    18 Jahre Berliner Hörgalerie
    Vorgestellt von Melanie Uerlings

    Berlin ist heute weltweit eines der wichtigsten Zentren der Klangkunst. Einen wesentlichen Anteil daran hat die singuhr-Hörgalerie, die im Mai dieses Jahres nicht nur ihren 18. Geburtstag feiern wird, sondern auch ihre Pforten schließt. Wurde sie 1996 mit der Intention gegründet, jenseits der kurzweiligen Festivalkultur, ein permanentes Forum für audio-visuelle und raumbezogene Kunst an einem Ort zu schaffen, so wird "singuhr" von nun an ortsunabhängig agieren. Mit einem Perspektivwechsel, der die Ideen von "singuhr" aus dem jahrelangen Desaster der Unterfinanzierung befreit und der die Künstler, ihre Arbeitsweise und ihre internationale Vernetzung neu in den Mittelpunkt rückt, gehen die Initiatoren in eine Offensive und bedienen sich anderer Formate.

  • 22:50 Uhr

    Zusammenfassung Fußball-Bundesliga, 33. Spieltag

    Schwimmen: Deutsche Meisterschaftenen in Berlin

    Tischtennis-Mannschaftsweltmeisterschaften in Japan

    Volleyball-Bundesliga, PlayOffs, Finale: BR Volleys - VfB Friedrichshafen

    Moderation: Astrid Rawohl

  • 23:05 Uhr

    Was hier passiert, bleibt hier
    Eine Lange Nacht über das Glück in Las Vegas
    Von Tom Noga
    Regie: Sabine Fringes

    Las Vegas ist das Stadt gewordene Glücksversprechen, der entkernte oder besser: ins Gegenteil gewendete amerikanische Traum. Eine Stadt, die mit schnellem Geld lockt, mit schnellem Sex und schnellen Kicks. Und die das gerade am wenigsten ist: eine lebendige Stadt. Denn im Grunde besteht das Vegas, das jährlich bis zu 40 Millionen Glücksucher anlockt, aus nicht viel mehr als dem Las Vegas Boulevard, vulgo: Strip, einer ehemaligen Wüstenstraße, an der sich Kasinos aufreihen wie Perlen auf einer Kette. Dieses Las Vegas ist bunt und schrill und laut und faszinierend. Gegründet im Jahr 1905 in einem damals immer noch wilden Westen. Mit Geld der Mafia zu Sin City ausgebaut, der Stadt der Sünde. Und schließlich von großen Konzernen zum Spielplatz für Erwachsene gemacht, auf dem auch all das geht, was überall sonst in den prüden Vereinigten Staaten von Amerika als unerlaubt gilt. Aber es existiert auch ein anderes Vegas, denn wo Gewinner gekürt werden, muss es auch Verlierer geben. Wo an Mythen gebastelt und Kulissen errichtet werden, muss es auch Macher und geben und jede Menge dienstbare Geister.