Hügel der Selbstmörder
Von James Ellroy
Aus dem Amerikanischen von Oliver Huzley
Bearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer
Komposition: Gerd Bessler
Mit Hans Peter Hallwachs, Peter Dirschauer, Gerd Andresen, Mathias Lange, Gunter Schoß, Ingo Hülsmann, Reinhart von Stolzmann, Rainer Bock u.a.
Produktion: SWR 2001
Länge: ca. 54'
Detective Sergeant Lloyd W. Hopkins ist der Held einer Roman-Trilogie von James Ellroy. Hopkins ist ein brillanter Ermittler, doch seine Methoden sind nicht immer legal. Der Polizeipsychologe rät, ihn endlich loszuwerden. Captain ‚Dutch’ Peltz vom Los Angeles Police Department ist es höchst unangenehm, Sergeant Hopkins „wegen im Dienst zugezogener psychischer Invalidität” in den vorzeitigen Ruhestand zu schicken. Captain Fred Gaffaney, der designierte Leiter der Abteilung für interne Angelegenheiten, hätte dann schließlich sein Ziel erreicht, denn er hasst Hopkins bis aufs Blut und versucht schon lange, ihn wegen einer alten Geschichte vor den Disziplinarausschuss zu zerren. Gaffaney ist ein geistesgestörter Karrierist, wiedergeborener Christ und extrem rechts. Er züchtet sich nach und nach im Department einen Machtapparat heran. Dazu nutzt er seine Sammlung geheimer Akten über Verstöße und Vergehen, um Kollegen gezielt zu erpressen. Allerdings hat Gaffaney auch einen wunden Punkt: seinen Sohn Steve, den Streifenpolizisten, der seit Monaten Büromaterial und Munition im Revier klaut. Captain Peltz will Lloyd, seinen besten Mann, schonend und ohne dessen Intelligenz zu beleidigen verabschieden. Also bezieht er ihn vom Seitenrand aus in einen laufenden Fall mit ein: eine Serie blutiger Banküberfälle innerhalb weniger Tage, äußerst brutal von derselben Bande durchgeführt. Lloyd Hopkins folgt der Spur der Waffen. Allein und auf seine Weise, versteht sich.