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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 25.08.2018

  • 00:05 Uhr

    Mord auf Deutschlandtour
    Käfer kommt was komisch vor
    Von Axel Herzog
    Regie: Brigitte Dryander
    Mit Bernd Stenger, Günter Stutz, Michael Seewald, Peter Marine, Hans Dilg, Marianne Weber-Riedel, Brigitte Dryander, Elfie Elsner und Gerdi Weißenbach
    Produktion: SR 1984
    Länge: 37‘40

    Ein ganzes Jahr lang reist der Deutschlandfunk-Krimi an jedem letzten Samstag im Monat zu den dunkelsten Verbrechensorten unserer Republik. - Kommissar Käfer kann etwas Abwechslung gebrauchen, denn im Saarland regnet es seit Wochen, und zu tun ist auch nichts. Bis das Telefon klingelt … Ein Herr Berger meldet, dass sein Vater beim Auswechseln einer Leuchtröhre im Keller an einem Stromschlag gestorben ist. Kommissar Käfer wundert sich, dass der Sohn wegen eines Unfalls die Kripo verständigt, doch Berger junior spricht von Selbstmord. Das muss sich Käfer selbst ansehen. Als der Kommissar bei Familie Berger eintrifft, hat Dr. Hemmerling die Leiche schon untersucht. Wegen der typischen Verbrennungen an beiden Handflächen kann er die Todesursache bestätigen: Herzversagen, hervorgerufen durch einen Stromschlag. Der anwesende Handwerker erklärt den Vorgang. Schon merkwürdig, dass die Klemme, die Berger senior den Schlag versetzt hat, jetzt nicht mehr unter Strom steht. Das sieht doch nach Mord aus! Aber wer soll Berger nach dem Leben getrachtet haben?
    Außer dem Sohn und seiner Mutter lebt nur noch die Untermieterin Lisa Oslowski im Haus. Sie alle geben sich gegenseitig ein Alibi. Da eine stets gut informierte Nachbarin jedoch ein plausibles Mordmotiv beisteuert, bleibt Käfer bei seinem Verdacht. Aber wie erklärt sich, dass die Kellertür von innen versperrt war, als der alte Berger starb? Käfer grübelt schwer und sucht sogar Rat beim Kollegen Sherlock Holmes - der sein Problem jedoch auch nicht lösen kann. Der Kommissar steht vor einem klassischen Locked-room-Mystery.

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie und Electronic

    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte die Jeff Beck Group um den englischen Gitarristen ihr Album ,Truth'

    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Mangellehre: Wie Politik Schule neu denken muss

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Tim Jochen Kahlen, Dillingen
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der amerikanische Komponist Leonard Bernstein geboren

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Cellistin Harriet Krijgh

    Trotz der großen Erfolge, die sie in aller Welt feiert, zählt sie zu den uneitlen Künstlerinnen ihres Fachs: die 1991 in Holland geborene und heute in Wien lebende Cellistin Harriet Krijgh. Eine Musikerin, die von einem Rising Star zu einer internationalen Künstlerin gereift ist. Schon früh kam Harriet Krijgh durch ihr Elternhaus mit der Musik in Kontakt. Als Fünfjährige erhielt sie ihren ersten Cellounterricht, mit neun Jahren wurde sie in die Klasse junger Talente am Utrechter Conservatorium aufgenommen. Vier Jahre später wechselte sie ans Konservatorium nach Wien. Gleichwohl, ein Wunderkind sei sie nicht gewesen, wie die Cellistin feststellt. Harriet Krijgh ist bereits in den großen Musikmetropolen aufgetreten, seien es Städte wie New York, Boston, Sydney oder Den Haag, oder Konzerthäuser wie das Concertgebouw Amsterdam, die Wigmore Hall London oder der Wiener Musikverein. Sie ist gefragt als Solistin und als Kammermusikerin und leitet mittlerweile in der Nachfolge der Geigerin Janine Jansen das Internationale Kammermusikfestival in Utrecht.

  • 11:05 Uhr

    Auf Sand gebaut - Der Atlantik nagt an Frankreichs Küste
    Mit Reportagen von Bettina Kaps

    Schier endlose Sandstrände, sanft geschwungene Dünen, ewiges Auf und Ab der Wellen. Die französische Atlantikküste zwischen Soulac-sur-Mer und dem Bassin d´Arcachon zieht jeden Sommer Millionen Urlauber an. Wo Wasser, Erde und Himmel verschmelzen, wirkt die Landschaft zeitlos und unvergänglich. Aber das täuscht. Im Winter attackieren heftige Stürme die Flachküste im Médoc und das Meer erobert das Land, rund zweieinhalb Meter pro Jahr. Manche Orkane haben auch schon mal zehn bis 20 Meter Küste fortgerissen. Die Erosion bedroht inzwischen viele Häuser und Uferzeilen, der Meeresanstieg verstärkt das Phänomen noch. Nicht nur in Lacanau schwanken die Menschen zwischen der Alternative: Widerstand leisten oder zurückweichen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Rente und gedrückte Stimmung in der Koalition

    Großbrand bei Treuenbrietzen

    Merkel in Baku

    Cohen, Manafort und Weisselberg: Schwere Woche für Trump

    Papst in Dublin - Opfer warten auf Worte zum Thema Missbrauch

    Palästinensische Reaktionen auf Kürzung von US-Finanzhilfen

    Interview mit Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi zur Situation im Iran

    Rohingya in Bangladesch - 1 Jahr nach der Flucht aus Myanmar

    Sport aktuell

    Am Mikrofon: Mario Dobovisek

  • 13:30 Uhr

    Sicher in Syrien? Was Flüchtlinge von der Rückkehrer-Propaganda halten

    Chinesisches Megaprojekt - Die neue Seidenstraße

    Safer City Cairo - ein Mädchenprojekt in den Slums der Megapolis

    USA - Das Sterben der Einkaufszentren

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    IGLU, PISA, TIMSS und Co:
    Wo hilft Bildungsforschung im Schulalltag?

    Gesprächsgäste:
    Prof. Manfred Prenzel, Leiter des Zentrums für Lehrerbildung an der Uni Wien, hat u.a. an PISA- und TIMSS-Studien mitgearbeitet und war Dekan der TUM School of Education in München
    Wilfried Bos, Professor für Erziehungswissenschaft , der u.a. an der Lesestudie IGLU mitgearbeitet hat, Leiter des Institutes für Schulentwicklung an der TU Dortmund
    Ties Rabe, Schulsenator Hamburg und Koordinator der SPD-geführten Bundesländer in der Kultusministerkonferenz
    Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung VBE
    Dr. Kai Maaz, Deutsches Institut für Internationale Bildungsforschung DIPF
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Beiträge:
    Damit muss man erstmal umgehen lernen
    Pädagogen und Lehrerbildner aus Hamburg schildern ihre Erfahrungen mit Bildungsstudien

    Fluch und Segen
    Was denken Sie über Bildungsstudien? Umfrage in Leipzig

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Egal, ob sie in flotten Abkürzungen daher kommen oder eher sachlich, eines haben Bildungsstudien gemeinsam, sie bemessen regelmäßig oder punktuell das deutsche Schulsystem, liefern nationale sowie internationale Vergleiche. Doch was bringen sie tatsächlich für die Verbesserung von Unterricht in Deutschland? Wo hilft Bildungsforschung im Schulalltag?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    „Selbstspielende Kreativität“ - Ólafur Arnalds neues Album ,re:member'
    Das neue Album zeichnet sich durch den Einsatz der bahnbrechenden neu entwickelten Software ,Stratus' aus. Gemeinsam mit einem Audio-Entwickler hat Arnalds in den vergangenen Jahren an der Software gearbeitet, die das Klavier zu einem einzigartig neuen Instrument werden lässt.

    „Berlin, du deutsches Zauberwort“: Sophie Hunger entdeckt die Elektronik
    Sie sang Chansons und Jazz und Rock. In vier Sprachen, auch schwyzerdütsch oder französisch. Nicht mehr. Sophie Hunger ist nach einer schmerzhaften Trennung nach Berlin gezogen und hat dort ihr Album ,Molecules' produziert. Ganz auf Englisch. Mit Synthesizern und Drumcomputern. „Jetzt brauche ich niemanden mehr“, sagt sie.

    „3 Musiker, 3 Sprachen, 3 Instrumente - eine Einheit“ - NES veröffentlicht Album ,Ahlam'
    Die Sängerin und Cellistin Nesrine Belmokh hat ein Trio gegründet, welches mindestens so vielseitig ist wie die Lebensläufe der Musiker. Die Mischung aus Jazz, Chanson, Soul, World und Popmusik angereichert mit traditioneller arabischer Musik ist eine lohnende Herausforderung für jeden Hörer.

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Tschechische Kinderliteratur im Aufwind
    Ein Beitrag von Siggi Seuss

    Ondøej Buddeus, Daniel Böhm: "Kopf im Kopf"
    Aus dem Tschechischen übersetzt von Doris Kouba
    (Karl Rauch Verlag, Düsseldorf)

    Pavel Šrut: "Die Sockenfresser"
    Illustriert von Galina Miklínová
    Aus dem Tschechischen übersetzt von Alexander Kratochvil und Andreas Tretner
    (Fischer KJB, Frankfurt) 2018

    Aya Cissoko: "Ma"
    Aus dem Französischen übersetzt von Beate Thill
    (Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg)
    Ein Beitrag von Christine Knödler

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt: #Gamescom2018
    E-Sport wird messbar
    Ein Forschungsprojekt der Deutschen Sporthochschule

    Gamescom Congress
    Blockchain-Spiele und Mixed Reality

    Aktuell
    Sicherheitskräfte
    Verteiltes Rechnen soll Prozessor-Schwachstellen verhindern

    Digitalpolitik
    Deutschland erlebt nur Nachteile und keine Vorteile
    Interview mit Linus Neumann, Chaos Computer Club

    Das Digitale Logbuch
    Hunde-Handy (10/10)

    Info-Update

    Sternzeit 25. August 2018
    Hundert Monde statt Planet Neun

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Macht der Kommerz den Fußball kaputt?
    Andreas Rettig, Geschäftsleiter beim FC St. Pauli und Marco Klewenhagen, Chefredakteur von Sponsors, einem Informationsdienstleister im Sportbusiness, im Gespräch

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Sommerreihe "Erinnern und Vergessen"
    Das filmische Erbe bewahren und restaurieren
    Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek Berlin, im Gespräch

    Absurdität als Normalität - Roman Signer in der Kestnergesellschaft Hannover

    "Diamante" - Die Geschichte einer Free Private City bei der Ruhrtriennale

    Zum Tod von Dieter Thomas Heck

    Am Mikrofon: Mascha Drost

  • 18:40 Uhr

    Klimakiller Schiffsverkehr - Wie "Green Shipping" die Seefahrt verändert

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 1. Spieltag:
    SC Freiburg - Eintracht Frankfurt
    VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
    Hertha BSC - 1. FC Nürnberg
    Fortuna Düsseldorf - FC Augsburg
    SV Werder Bremen - Hannover 96
    Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen

    Fußball - 2. Liga, 3. Spieltag:
    1. FC Köln - Erzgebirge Aue
    1. FC Magdeburg - FC Ingolstadt
    SpVgg Greuther Fürth - SC Paderborn 07

    Fußball - Studie: Fangewalt hängt mit Drogenkonsum zusammen

    Radsport - Deutschlandtour, 3. Etappe: Trier - Merzig

    Para-Leichathletik-EM
    Parasport - Talentsuche nach dem Zufallsprinzip?

    Kanu-WM 2018 in Portugal

    Formel 1 - GP von Belgien in Spa-Francorchamps: Qualifying

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Martina Hefter und Sylvia Geist
    Gesprächspartner: Nico Bleutge
    Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl

    Die Lyrik hat das Erhabene längst hinter sich gelassen. Bis in die Profanität eines Pflegeheims war sie bislang jedoch nicht vorgedrungen. Dass aber auch in einem Pflegeheim nicht alles ist, wie es scheint, dass hier kleine Teufel hausen, Katzen Wärme verbreiten und sogar Fernseher gewisse Kräfte besitzen, zeigt nun Martina Hefter in ,Es könnte auch schön werden’. Hefters sehr unmittelbare Sprechtexte sind dabei so ganz anders gelagert als Silvia Geists sich durch geschickt kalkulierte Künstlichkeit (Nico Bleutge) auszeichnende Gedichte. Aber auch in Geists neuem Band geht es um Wärmefragen, um Wärmewaben - darum, wie die Einzelne im Einbettzimmer wie am Brandenburger Lagerfeuer der existenziellen Kälte entgeht. Und sei es durch den Hornissenstich des Gedichts.

  • 22:05 Uhr

    Spiegelungen des Himmels
    Der bulgarisch-britische Komponist Martin Georgiev
    Von Lutz Lesle

    Die blendende Engelserscheinung, der Höllensturz Luzifers, nicht zuletzt die Genesis, das erste Buch der Bibel, sind seine Sujets. Martin Georgievs Schaffen durchzieht und befördert frühchristliche Motivik - das macht den bulgarisch-britischen Komponisten zu einer singulären Künstlerfigur. 1983 in Varna geboren, studierte Martin Georgiev Schlagzeug, Dirigieren und Komposition - zunächst am Konservatorium in Sofia, später an der Royal Academy of Music. In London, wo er gegenwärtig als Ballettdirigent an Covent Garden wirkt, entwickelte er eine eigene Kompositionstechnik, die er aus der Theorie und Praxis des byzantinischen Kirchengesangs ableitet. Autor Lutz Lesle beleuchtet in seiner Sendung Georgievs wichtigste Kompositionen mit religiösem Bezug.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Klimasünder oder Rohstoff mit Zukunft?
    Die Lange Nacht über Braunkohle
    Von Heinz-Jörg Graf
    Regie: Rita Höhne
    Neubearbeitung der Sendung vom 3./4.11.2007

    Einst war die Braunkohle der wichtigste Energieträger in der DDR. Nach der Wende wurden die meisten Tagebaue stillgelegt. Heute scheint die Braunkohle ein Comeback zu erleben - im Osten wie im Westen der Republik. Obwohl sie ein Klimasünder erster Güte ist. Die ‚Lange Nacht‘ taucht zunächst in die Historie ein. Erzählt, wie der Braunkohletagebau in der DDR Landschaften verwüstete und die Luft verpestete. Schildert dann die vielfältigen Bemühungen nach der Wende, die Wunden wieder zu heilen. Inzwischen erobert sich die Natur vielerorts ihren Raum zurück. Manchmal auf spektakuläre Art und Weise. Berichtet schließlich über das erstaunliche Comeback der Braunkohle heute. Wofür ausgerechnet die Energiewende der Auslöser ist. Diese verläuft langsamer als geplant. Ohne Braunkohle, so argumentieren Energiekonzerne wie auch manche Politiker, sei zu wenig Strom da. Und deshalb die Versorgungssicherheit im Lande nicht gewährleistet. Kritiker bezweifeln das. Der Braunkohletagebau ruft vor allem im rheinischen Revier Protest hervor. In Nordrhein-Westfalen z.B. ist der Hambacher Forst endgültig bedroht. Er liegt westlich von Köln und soll dem Braunkohletagebau weichen. Umweltaktivisten halten den Wald besetzt. Auch davon erzählt diese ‚Lange Nacht‘.