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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 25.12.2022

  • 00:05 Uhr

    Gefährten der Kindheit
    Eine Lange Nacht über Spielzeug
    Von Katharina Palm
    Regie: Klaus Michael Klingsporn
    (Wdh. v. 14./15.12.2019)

    Spielzeug gab es schon in der Steinzeit, unsere Vorfahren spielten mit einfachen, bearbeiteten Steinen oder Knochen. Mit seinem programmatischen Wort, „der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“, könnte Friedrich Schiller eine anthropologische Konstante formuliert haben. Meistens wurden mit Spielzeug Gegenstände aus der Welt der Erwachsenen nachgeahmt, mit denen Kinder spielerisch deren Leben einüben konnten - und sich eine soziale Rolle hineinzufinden lernten. Mit Geschlechtervorstellungen, Statusattributen und Ideologien wurde im Spielzeug ernst gemacht. Erst Ende des 18. Jahrhunderts, als die Kindheit als Entwicklungsphase eigenen Charakters entdeckt wurde, entwickelte Friedrich Fröbel pädagogisches Spielzeug und fiel der Blick auf die Ansprüche der Kinder. Die „Lange Nacht" über Spielzeug erzählt von den deutschen Vorfahren von Barbie, dem Beginn der Liebe zum Teddy und verrät, wann das erste Plüschtier den Weltraum eroberte.

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Klassik live

    Georg Philipp Telemann
    Weihnachtsoratorium "Die Hirten an der Krippe zu Bethlehem" TWV1: 797 für Soli, Chor und Orchester nach Worten von Karl Wilhelm Ramler

    Eun-yee You, Sopran
    Annika Gerhards, Sopran
    Julia Diefenbach, Mezzosopran
    Miriam Kunz, Mezzosopran
    Andreas Karasiak, Tenor
    Christian Rathgeber, Tenor
    Felix Rathgeber, Bass
    Jacob Winter, Bass

    La Stagione Frankfurt
    Leitung: Michael Schneider

    Aufnahme vom 5.12.2010 aus der Weißenfelser Schlosskirche

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Gottfried August Homilius

    Siehe, der Herr kömmt mit viel tausend Heiligen. Kantate zum 2. Advent für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo, HoWV II.3

    So du mit deinem Munde bekennest Jesum. Kantate zum 4. Advent für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo, HoWV II.8

    Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin. Kantate zum 1. Weihnachtstag für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo, HoWV II.12

    Hanna Herfurtner, Sopran
    Franziska Gottwald, Alt
    Georg Poplutz, Tenor
    Mauro Borgioni, Bass
    Kölner Akademie
    Leitung: Michael Alexander Willens

  • 06:05 Uhr

    Christoph Graupner
    "Frohlocke, werte Christenheit". Kantate für Vokalensemble und Kammerorchester a-Moll, GWV 1105/45
    Veronika Winter, Sopran
    Franz Vitzthum, Altus
    Jan Kobow, Tenor
    Markus Flaig, Bass
    Das Kleine Konzert
    Leitung: Hermann Max

    Georg Philipp Telemann
    "Auf Zion! Und laß in geheiligten Hallen". Kantate für Soli, gemischten Chor, Orchester und Basso continuo, TWV 1:109
    Dorothee Mields, Sopran
    Britta Schwarz, Alt
    Wilfried Jochens, Tenor
    Dirk Schmidt, Bass
    Magdeburger Kammerchor
    Telemann-Kammerorchester Michaelstein
    Leitung: Ludger Rémy

    Johann Sebastian Bach
    "Gelobet seist du, Jesu Christ". Kantate für Soli, Chor und Orchester, BWV 91
    Lydia Teuscher, Sopran
    Benno Schachtner, Countertenor
    Daniel Johannsen, Tenor
    Daniel Ochoa, Bass
    Chorus Musicus Köln
    Das Neue Orchester
    Leitung: Christoph Spering

    Alexandre Guilmant
    Paraphrase über "Tochter Zion" aus "Judas Makkabäus" von Händel für Orgel, op. 90 Nr. 16
    Elisabeth Roloff, Orgel

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    "Klein-Wien" in Rumänien - Ein Ausblick auf das Europäische Kulturhauptstadtjahr in Temeswar

    Ikonographie der Mutter - Ein Interview mit dem Kunsthistoriker Holger Jacob-Friesen

    Flucht und Exil - Ein Interview mit dem Historiker Stephan Scholz

    07:50 Uhr   Kulturpresseschau

    Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    Chanukka und Weihnachten - Ein Interview mit Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt am Main

    Denk ich an Deutschland: der Schriftsteller Asfa-Wossen Asserate

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Weihnachten wird nach dem Fest entschieden
    Von Pfarrer Christian Olding
    Katholische Kirche

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: Das bundesdeutsche Fernsehen nimmt seinen regelmäßigen Sendebetrieb auf

  • 09:30 Uhr

    Zeitenwenden - Eine Inspektion (1/2)
    Von Mathias Greffrath
    (Teil 2 am 26.12.2022)

    Wie werden sie aussehen, die nächsten Jahre der Zeitenwende? In einer Zeit, in der zwei Atommächte sich anschicken, die Rohstoffe, die Energien und die Märkte der Welt unter sich aufzuteilen?
    Der Reichtum an Naturschätzen wird häufig zum Nutzen der Eliten verscherbelt. Alle Nationen versuchen, die letzten Tonnen Öl, die letzten Kubikmeter Gas und die noch nicht erschlossenen Lagerstätten kritischer Metalle zu sichern. „Es wäre naiv anzunehmen, dass es beim Überfall auf die Ukraine und in ihrer Verteidigung einzig und allein um die großrussischen Gewaltfantasien eines ehemaligen Geheimdienstmannes geht.“
    Mathias Greffraths essayistische Betrachtung der Weltlage nach dem 24. Februar 2022.
    Mathias Greffrath, Jahrgang 1945, ist Soziologe und Journalist. Er lebt in Berlin, arbeitet unter anderem für die taz, die ZEIT und den Rundfunk. In den letzten Jahren hat er sich in Essays, Hörspielen und Kommentaren mit den sozialen und kulturellen Auswirkungen von Globalisierung und Klimawandel beschäftigt.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus dem Alten Dom St. Johannis in Mainz
    Predigt: Pfarrer Matthias Braun und Alina Werum
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Franz-Josef Hermann Bode, Bischof von Osnabrück

  • 11:30 Uhr

    Benjamin Britten
    A boy was born. Thema mit sechs Variationen, op.3

    Choir of King's College
    Leitung: Stephen Cleobury

  • 12:00 Uhr

    Weihnachtsansprache und Segen Urbi et Orbi von Papst Franziskus

  • 12:30 Uhr

    Marc-Antoine Charpentier
    aus: Noëls pour les Instruments, H. 534
    Le bourgeois de Chatres
    Joseph est bien marié
    Or nous dites, Marie
    Vous qui désirez sans fin
    Une jeune pucelle
    Concerto Köln

    Pietro Antonio Locatelli
    Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo, op. 3 Nr. 8
    Théotime Langlois de Swarte, Violine
    Les Ombres

  • 13:30 Uhr

    Weihnachtliche Kantaten

    Georg Philipp Telemann
    „Uns ist ein Kind geboren". Kantate zum 1. Weihnachtstag für 4 Stimmen, Trompeten, Pauken, Streicher und B.c., TWV I:1451
    Greta de Reyghere, Sopran
    Johannette Zomer, Sopran
    Steve Dugardin, Alt
    Huub Claessens, Bass
    Il Fondamento
    Leitung: Paul Dombrecht

    Johann Sebastian Bach
    „Das neugeborne Kindelein". Kantate am Sonntag nach Weihnachten für Soli, Chor und Orchester, BWV 122
    Hannah Morrison, Sopran
    Marion Eckstein, Alt
    Georg Poplutz Tenor
    Tobais Berndt, Bass
    Das Neue Orcherster
    Chorus Musicus Köln
    Leitung: Christoph Spering

  • 14:05 Uhr

    Mütter, Väter, Töchter, Söhne
    Eine Flucht, zwei Erinnerungen
    Von Jenny Hoch
    Regie: Friederike Wigger
    Produktion: Deutschlandfunk 2016

    In einer Sommernacht im August 1969 springen zwei junge Frauen aus der DDR in Rumänien in die Donau. Sie wollen auf die andere Seite nach Jugoslawien schwimmen und von dort weiter nach Österreich, um schließlich nach Westdeutschland zu gelangen. Ein lebensgefährliches Unterfangen. Ihre Erinnerungen an all das sind sehr unterschiedlich.
    Die Flucht gelingt. Doch obwohl sich beide eine Existenz in Süddeutschland aufbauen, treffen sie einander erst nach 47 Jahren zum ersten Mal wieder. Das Feature erzählt ein Stück DDR-Historie aus zwei Perspektiven: Beide Frauen dürfen nicht studieren, sondern müssen „in die Produktion“, wo sie sich kennenlernen. Beide sehnen sich nach Freiheit, schmieden Fluchtpläne.
    Die Autorin fragt nach: Woher wussten sie, dass sie einander trauen konnten? Standen sie unter Beobachtung der Stasi? Haben sie für die Flucht trainiert? Lief wirklich alles so glatt wie behauptet? Hat sich so eine Fluchterfahrung vererben können und führt sie auch in der nächsten Generation zu bestimmten Verhaltensweisen? Denn Autorin Jenny Hoch ist die Tochter einer der beiden Frauen.

  • 15:05 Uhr

    Mütter, Väter, Töchter, Söhne
    Ein Jahr Ostberlin 
    Eine Vater-Sohn-Geschichte
    Von Øle Schmidt
    Regie: Susanne Krings
    Produktion: Deutschlandfunk 2020

    Der Autor war drei Jahre alt, als sein Vater einwilligte, mit anderen Kommunisten aus dem Westen die Klassiker des marxistischen Pantheons zu studieren. Geheim. In einer Kaderschmiede der SED, in Ostberlin, 1974. 45 Jahre später reist er mit seinem Vater in eine scheinbar versunkene Zeit zurück. Der Vater arbeitete beim Parteivorstand der Deutschen Kommunistischen Partei. „Die Partei“ war so etwas wie die Westvertretung der SED, ein proletarisches U-Boot im Herzen des dekadenten Kapitalismus. Um den Vater zu einem prinzipienfesten Kapitän im Kalten Krieg zu machen, schickten ihn die Genossen zum Studium hinter die Mauer. Der Verfassungsschutz durfte von der Sache keinen Wind bekommen. Und Ehefrau und Kind waren von dem schrägen Ortswechsel nicht wirklich begeistert. 45 Jahre später fahren Vater und Sohn wieder in den Osten Berlins, suchen nach der Kaderschmiede, blättern in Stasi-Akten und sprechen über sozialistische Kindererziehung. Der Sohn will verstehen, warum sein Vater Kommunist geworden ist.

  • 16:05 Uhr

    Buch der Woche

    Mohamed Mbougar Sarr: „Die geheimste Erinnerung der Menschen“
    Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
    (Carl Hanser Verlag, München)
    Ein Beitrag von Christoph Vormweg

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Ein Jahr Weltraumteleskop
    James Webb, der Urknall und der ganze Rest
    Von Dirk Lorenzen und Sophie Stigler

    Die ersten Beobachtungen des James-Webb-Weltraumteleskops übertreffen alle Erwartungen: Es zeigt kleine Galaxien am Rand des Kosmos, untersucht die Atmosphären von Exoplaneten und offenbart ungeahnte Details in Gas- und Staubwolken, in denen gerade Sterne entstehen. Mit sensationellen Entdeckungen war im ersten Jahr noch nicht zu rechnen, denn die Fachleute müssen erst lernen, die Stärken des neuen Infrarot-Teleskops auszuspielen. Doch James Webb könnte schon bald die ersten Sterne im All beobachten, die nur 200 Millionen Jahre nach dem Urknall aufgeleuchtet sind, und - im Verbund mit den neuen Riesenteleskopen auf der Erde - bewohnbare Planeten in der Milchstraße entdecken. Was vor dem Start nur eine Hoffnung war, ist nach einem Jahr im All Gewissheit: Mit James Webb steht die Astronomie am Beginn einer neuen Ära.

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Mit geteilter Zunge - Zum Werk der Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar

    Autorin: Sieglinde Geisel

  • 18:40 Uhr

    Blick in die Geschichte - das Abkommen von Dayton

  • 19:05 Uhr

    Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

  • 19:15 Uhr

    Mütter, Väter, Töchter, Söhne
    Fremde eigene Gene
    Auf der Suche nach dem leiblichen Vater
    Von Charlotte Misselwitz
    Regie: Thomas Wolfertz
    Produktion: Deutschlandfunk 2018

    Ein junger Mann findet über eine Gendatenbank heraus, dass sein leiblicher Vater nicht wie behauptet der zeitweilige Lebenspartner seiner Mutter ist. Die Gendaten zeigen, dass er arabische, höchstwahrscheinlich palästinensische Vorfahren hat. Da die Mutter das Geheimnis nicht lüften will, beginnt für ihn eine schwierige Spurensuche.
    Verschiedene Hinweise geraten ans Tageslicht: Seine Mutter studierte Anfang der 80er-Jahre in einer ostdeutschen Provinzstadt Ingenieurswesen und hatte dort palästinensische Mitstudenten. Der Vater, den die Mutter auf der Geburtsurkunde hat eintragen lassen, war nach eigenen Angaben Stasi-Offizier. Hat sie vielleicht auch für die Stasi gearbeitet? Nun will der junge Mann - selbst mittlerweile Vater von zwei Kindern - in die Westbank reisen, um seinen leiblichen Vater dort ausfindig zu machen.
    Ein Update vom April 2020: Anton hat trotz weiterer Versuche seinen Vater immer noch nicht gefunden. Inzwischen hat er sich zum Detektiv ausbilden lassen und hilft bei der DNA-gestützten Suche nach Verwandten.

  • 20:05 Uhr

    Witch Hunter
    Grimms Märchen in der Popkultur
    Von Julian Ignatowitsch
    Regie: Matthias Kapohl
    Produktion: Deutschlandfunk 2022

    Hänsel und Gretel gehen auf Hexenjagd, und der Teufel mit den drei goldenen Haaren tanzt im Berliner Kult-Club Berghain: Die Pop-Kultur bedient sich gerne bei den Märchen der Brüder Grimm. Wie verändern sich dabei die alten Stoffe?
    Vor etwas mehr als 200 Jahren gaben die Brüder Grimm ihre erste Märchensammlung heraus. Seitdem sind Geschichten wie „Hänsel und Gretel“, „Rotkäppchen“ und „Aschenputtel“ nicht nur zu deutschem Kulturgut, sondern zu einer globalen Marke geworden - so wie die Brüder Grimm selbst. Heute werden ihre Kinder- und Hausmärchen vielfach adaptiert und in der Popkultur modernisiert: in Filmen wie „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ oder „Brothers Grimm“ von Terry Gilliam, in der erfolgreichen Serie „Once Upon A Time“ oder in den Illustrationen des Künstlers Henrik Schrat. Wie verändern sich die Märchen durch die Neuinterpretationen, und welche Bedeutung haben sie in unserer heutigen Zeit? Ein Streifzug durch den Fantasy- und Horror-Märchenwald von heute.

  • 21:05 Uhr

    Schwetzinger Festspiele 2022

    Jean-Philippe Rameau
    Dardanus-Suite aus der gleichnamigen Tragédie lyrique
    (Zusammenstellung von Reinhard Goebel)

    Johann Christian Bach
    Ouverture und Suite aus der Tragédie lyrique „Amadis de Gaule“

    Joseph Haydn
    Sinfonia concertante für Violine, Violoncello, Oboe, Fagott und Orchester B-Dur

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Sinfonie D-Dur Nr. 31, KV 297 „Pariser Sinfonie“

    SWR Symphonieorchester
    Leitung: Reinhard Goebel

    Aufnahme vom 21.5.2022 aus dem Rokokotheater Schwetzingen

    Am Mikrofon: Maria Gnann

    Mit leuchtend roter Fliege und passendem Kummerbund trat Reinhard Goebel vor das SWR Symphonieorchester. Kurz darauf wirbelten Klänge festlicher Ouvertüren und leichtfüßiger Tänze durchs Schwetzinger Schloss. Dramatische Opernszenen wurden vor dem inneren Auge lebendig und gaben ein Gespür für die spektakuläre Gattung der Tragédie lyrique, die Mitte des 18. Jahrhunderts durch Tanz, Musik, Dichtung und prächtige Bühnenbilder nicht nur das Pariser Publikum begeisterte. Schwer zu sagen, wer tollkühner komponierte: Jean-Philippe Rameau oder Johann Christian Bach? Auch Mozart - Zeit seines Lebens ein großer Verehrer von Johann Sebastians Bachs jüngstem Sohn - versuchte um diese Zeit sein Glück in der französischen Metropole. 1778 präsentierte er seine 31. Sinfonie und versuchte, dem Pariser Prunk gerecht zu werden. Zur Feier gab es das erste Mal Klarinetten in seinen Sinfonien. Da konnte nur der Altmeister Haydn mithalten. Mit seiner Sinfonia concertante übertraf er im freundschaftlichen Komponierscharmützel einen seiner ehemaligen Schüler - Ignaz Pleyel - und bescherte der Solovioline im letzten Satz einen Auftritt, der bis heute mit jeder Operndiva mithalten kann.

  • 23:05 Uhr

    Der Bariton Samuel Hasselhorn

    Am Mikrofon: Jonas Zerweck

    Der Bariton Samuel Hasselhorn hat mit seinen gerade mal 32 Jahren schon eine vielseitige Karriere: Gestartet ist er als Lied- und Konzertsänger - etwa gewann er 2017 den Wettbewerb „Das Lied“ in Heidelberg. Ein Jahr später dann hat er den renommierten, belgischen Wettbewerb Concours Reine Elisabeth gewonnen. Nach zwei Jahren im Ensemble der Wiener Staatsoper ist er nun an der Staatsoper in Nürnberg. Nahbar und bodenständig erzählt Samuel Hasselhorn von seinem bisherigen Werdegang und dem Spiel mit dem Risiko.