Prostatakrebs:
Symptome, Diagnose und Therapie
Gast: Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter Martini-Klinik, Hamburg
Am Mikrofon: Lennart Pyritz
Reportage:
"Es gab auch einen Angstmoment": Betroffener mit Prostatavergrößerung berichtet
11:05 Uhr-Gespräch:
Es muss nicht immer Krebs sein: Gutartige Prostatavergrößerung
Prof. Dr. Christian Gratzke, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Doxy Prep/Pep: Sinnvolle Prophylaxe für sexuell übertragbare Krankheiten?
Therapiehunde in der Krebstherapie für Kinder
Interview mit Prof. Dr. Michael Schündeln, Oberarzt der Kinderklinik III am Universitätsklinikum Essen
Hörertel.: 00800 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Bis zum 40. Lebensjahr hat kaum ein Mann damit zu tun. Mit 70 aber fast jeder. Die Vergrößerung der Prostata ist eine typische Alterserscheinung. Das mit kaum 20 Gramm eigentlich kleine Organ kann sich über die Jahre auf das Fünffache vergrößern. Bemerkbar macht sich das zuerst beim Wasserlassen: Die Prostata beginnt, auf die Harnröhre zu drücken und erschwert es, die Blase zu entleeren. Oft ist die Vergrößerung gutartig. Nicht selten steckt aber auch Krebs dahinter. Den Unterschied kann man als Laie zunächst kaum erkennen. Ab vierzig sind deshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen angezeigt. Wird Prostatakrebs früh erkannt, kann er sehr gut behandelt werden.