
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 23.02.201900:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiMeisterdetektive „Im Jahre 1911 betrat ein kleiner, unscheinbarer, mit seinem unvermeidlichen Schirm ungeschickt hantierender Priester die Seitenbühne der Kriminalliteratur. Ein ironischer Gegenentwurf zu seinem bereits berühmten Kollegen Sherlock Holmes. Sein Name: Pater Brown.” Der junge John Turnbull Angus möchte die Cafébedienung Laura Hope heiraten. Doch Laura zögert, denn sie hat ein Problem, das sie seit geraumer Zeit wie ein Albtraum verfolgt. Als sie noch in Ostengland im Wirtshaus ihres Vaters kellnerte, wurde sie von zweien der Gäste umworben: dem zwergenhaften, geschickten Isidore Smythe und dem großen, schielenden James Welkin. Als ihr beide einen Heiratsantrag machten, redete sich Laura damit heraus, dass sie nur einen Mann ehelichen wolle, der es aus eigener Kraft zu etwas gebracht habe. Daraufhin machen sich beide Männer sogleich nach London auf, wie Laura einem Brief von Smythe entnahm. Smythe wurde mit der Erfindung mechanischer Puppen, die allerlei Arbeiten verrichten, zum Millionär. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtRock 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarRüstungsexporte - Das deutsche Dilemma |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 06:50 Interview "Homo-Heilung" stoppen - Interview mit Stefan Mielchen, Hamburg Pride e. V. 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Machtkampf in Venezuela - Interview mit Heinz Dieterich, Politologe 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Schulzes Klimaschutzgesetz - Interview mit Andreas Lämmel, CDU, Obmann im Wirtschaftsausschuss 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 50 Jahren: Josef Kardinal Frings tritt von seinem Amt als Kölner Erzbischof zurück |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalDeutsch-Vietnamesen in Berlin: Gekommen, um zu bleiben |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Sopranistin Catherine Foster Was sie später einmal werden wolle? Diese Frage im Schulaufsatz war für Catherine Foster schnell beantwortet: Krankenschwester und Sängerin. Die junge Britin aus Nottingham arbeitete dann tatsächlich erst als Krankenschwester und holte später als Hebamme weit über 1.000 Kinder auf die Welt. Daneben nahm Catherine Foster ersten Gesangsunterricht, begann ihr Gesangsstudium 1995 am Birmingham Conservatoire und entschied sich schließlich ganz für die Kunst. Von 2001 an wirkte sie für einige Jahre am Nationaltheater Weimar und gastierte bald an internationalen Opernhäusern. Extreme Emotionen, mit denen sie als Hebamme konfrontiert war, bringt sie nun auf die Bühne, etwa in Rollen wie Tosca, Elektra oder Königin der Nacht. Von diesen starken Frauen war es für Catherine Foster nicht weit zur Walküre Brünnhilde in Wagners Opernvierteiler ,Der Ring des Nibelungen’. Für ihre überragende Interpretation der Walküre bei den Bayreuther Festspielen erhielt die 43-Jährige 2018 den Reginald-Goodall-Preis. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasWenn sich das Klima ändert: Finnland kommt ins Schwitzen Im April wählen die Finnen ein neues Parlament - und schon jetzt heißen die Wahlen überall nur noch Klimawahlen. Ein Novum, denn bisher war der Klimaschutz vielen Finnen eher gleichgültig. Jetzt aber diskutiert das ganze Land über den Kahlschlag der Wälder und über Bioenergie. Künstler beschäftigen sich neuerdings mit Umweltthemen, Bürgerinnen und Bürger gehen für das Klima auf die Straße und die Parteien stehen in einem Wettbewerb um die besten Ideen für eine nachhaltige Politik, bei der die deutsche Energiewende Pate steht. Die globale Wirtschaft versucht, Profit aus dem Klimawandel zu schlagen, vor allem in der Arktis, wo die Durchschnittstemperaturen deutlich schneller steigen als in anderen Teilen der Erde. Und wenn das Eis schmilzt, öffnen sich neue Wege für die Seefahrt, der Zugang zu Öl und Gas wird einfacher - und attraktiver für Schiffsnationen wie Singapur und auch deutsche Unternehmen. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheGelbes Fieber, braune Pest - Antisemitismus in Frankreich |
13:30 Uhr | Eine WeltKasachstan: Präsident entlässt Regierung wegen schlechter Arbeit |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereaufnehmenDas Bildungsmagazin Kritiker mögen sich über das Tanzen des eigenen Namens und eckenlose Schulgebäude lustig machen - die Schüler der deutschlandweit rund 230 Waldorfschulen selbst sind mit ihrer Schulform zufrieden. Und auch erfolgreich: Bei zentralen Abiturprüfungen schneiden Waldorf-Abiturienten kaum schlechter ab, als Gymnasiasten. |
15:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopaufnehmenDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
16:05 Uhr | BüchermarktaufnehmenBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellaufnehmenProduktionsbremse |
17:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
17:05 Uhr | StreitkulturaufnehmenSexuelle Gewalt - Will die katholische Kirche aufklären? |
17:30 Uhr | Kultur heuteaufnehmenBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
18:10 Uhr | Informationen am Abendaufnehmen |
18:40 Uhr | HintergrundaufnehmenLegale Tricks oder Steuerdiebstahl: Wer haftet für Cum-Ex-Geschäfte? |
19:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
19:05 Uhr | Kommentaraufnehmen |
19:10 Uhr | Sport am SamstagaufnehmenFußball - Bundesliga, 23. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
20:05 Uhr | Studio LCBaufnehmenAus dem Literarischen Colloquium Berlin Die Sprache färbt das Denken. Deshalb sind Übersetzer die besten Kenner der Sprache. Der Schriftsteller, Linguist und Übersetzer Gregor Hens hat die Vielfalt des Deutschen in seinen verschiedenen Berufen immer wieder ausgelotet. 1965 in Köln geboren, studierte er in den USA und war bis 2013 Professor für Germanistik an der Universität von Ohio. Parallel dazu veröffentlichte Hens in Deutschland Romane und Erzählungen. Sein Debüt ,Himmelssturz’ erschien 2002, sein Essay ,Nikotin’ von 2011 war auch in den USA ein großer Erfolg. In seinem neuen Roman ,Missouri’ kehrt Hens in das Amerika der späten 80er-Jahre zurück. Im ‚Studio LCB‘ wird es um das Handwerk des Schreibens und das Handwerk des Übersetzens gehen. Gregor Hens, der Kurt Vonnegut, Jonathan Lethem, George Packer, Jeffrey Eugenides und den Briten Will Self ins Deutsche übertragen hat, diskutiert mit Isabel Bogdan, als Übersetzerin von Jane Gardam und Megan Abbott ebenso erfolgreich wie mit ihrem eigenen Roman ,Der Pfau’, sowie mit Frank Heibert, der für seine Übersetzungen von Don DeLillo, Richard Ford, George Saunders, Raymond Queneau und Boris Vian vielfach ausgezeichnet wurde. |
22:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikaufnehmenÜber eigene Grenzen hinaus Wenn von der Neuen Musik in Luxemburg die Rede ist, dann darf der 1957 in Redange-sur-Attert geborene Camille Kerger nicht fehlen. Seit nunmehr 40 Jahren ist er einer ihrer produktivsten Repräsentanten. Zum einen als Sänger und Posaunist, zum anderen als leidenschaftlicher Netzwerker und Organisator - vor allem aber als Komponist. Seine jede Begrenzung negierende Haltung ist auch ein prägendes Merkmal seiner Musik. In atemberaubend virtuosen Instrumentalwerken bewegt sich Kerger an physisch-klanglichen Grenzen von Solist und Instrument. In multimedialen Bühnenwerken erkundet er Schnittstellen zwischen Musik, Literatur und bildender Kunst und in außereuropäischer Musik sucht er nach neuen Ideen und Klängen und Ideen. |
22:50 Uhr | Sport aktuellaufnehmen |
23:00 Uhr | Nachrichtenaufnehmen |
23:05 Uhr | Lange NachtaufnehmenEs wankt und wuchert und schweigt Moore, das sind karge Landschaften voller Mythen und Geheimnisse, zwischen Erde und Wasser, zwischen fest und flüssig. Im Moor treibt es schaurige Gestalten um. Irrlichter locken. Die Archive sind voll von Berichten einstiger Unwegsamkeit und Ödnis der sagenumwobenen Feuchtgebiete. Wer nicht aufpasste, konnte versinken. Man schickte Kolonisten und Strafgefangene ins Moor, um es trocken zu legen, Torf zu stechen und urbar zu machen. Den Moorsoldaten drohte im Nationalsozialismus Vernichtung durch Arbeit. Freiwillig kamen Maler und Fotografen und berauschten sich an der Ursprünglichkeit des Torflandes, obwohl doch alles mit der „dunklen Tintenfarbe des Moores“ überschüttet scheint. Dichter machten das Moor zur Bühne für Albträume, auch zeitgenössische Schriftsteller führen ihre Leserschaft zum Gruseln ins Moor. Nüchterne Wissenschaftler stießen auf Leichen, die sich das Moor vor Jahrtausenden geholt hat. Das Moor wehrt sich und lässt Teile einer nagelneuen Autobahn in die Tiefe sinken. Erst langsam besinnt man sich der ökologischen Qualität der Moore. Moore speichern Kohlendioxid und entziehen das Gas der Umwelt. Heute gelten die verbliebenen Moore als Verbündete im Klimaschutz. |
23:57 Uhr | National- und Europahymneaufnehmen |
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Programmtipps

Der Komponist Camille KergerÜber eigene Grenzen hinaus
Atelier neuer Musik 23.02.2019 | 22:05 UhrWenn von der Neuen Musik in Luxemburg die Rede ist, dann darf Camille Kerger nicht fehlen. Seit vierzig Jahren ist er einer ihrer produktivsten Repräsentanten. Zum einen als Sänger und Posaunist, zum anderen als leidenschaftlicher Netzwerker und Organisator – vor allem aber als Komponist.

Eine Lange Nacht über das MoorEs wankt und wuchert und schweigt
Lange Nacht 23.02.2019 | 23:05 Uhr
Ensemble Oni Wytars auf SpurensucheMusik zu "Il Pentamerone"
Die neue Platte 24.02.2019 | 09:10 UhrMusik

Am MikrofonDie Sopranistin Catherine Foster

BluestimeNeues aus Americana, Blues und Roots
