• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 21.09.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Gemeinsam stark
    Das Sarah Chaksad Large Ensemble
    Aufnahme vom 30.6.2024 bei JazzBaltica, Timmendorfer Strand
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (4): Hamburg
    Von Jan Paersch
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Vergleichsweise optimistisch
    Der australische Musiker Nick Cave und sein Album „Wild God“
    Von Marcel Anders
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Amiya (PL)
    Aufnahme vom 24.5.2024 auf dem Marktplatz Eutin
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Unter dem Radar - Neue Bands, neue Sounds
    Am Mikrofon: Tim Baumann
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Unter dem Radar - Neue Bands, neue Sounds
    Am Mikrofon: Tim Baumann
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Hochwasser und Wahlkampf in Österreich: Die Rückkehr zu den Klima-Fakten
    Von Oliver Das Gupta

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:10 Uhr   Interviews

    Bürokratieabbau zugunsten der CumCum Steuersünder? - Interview mit Anne Brorhilker, Co-Vorsitzende Bürgerbewegung Finanzwende

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 90 Jahren: Der kanadische Liedermacher Leonard Cohen geboren

  • 09:10 Uhr

    Kohleausstieg im Rheinischen Revier - Wenn Dörfer doch nicht weichen müssen

    Am Mikrofon: Vivien Leue

    Der Braunkohleausstieg kommt früher als ursprünglich geplant und in den Braunkohlegebieten in Nordrhein-Westfalen löst das unterschiedliche Gefühle aus. Dörfer, die eigentlich abgebaggert werden sollten, bleiben nun doch stehen, dabei sind viele der Bewohnerinnen und Bewohner längst umgesiedelt. Andere haben gekämpft und sind geblieben. Dorfstrukturen aber sind dort kaum noch vorhanden.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schriftsteller und Verleger Jo Lendle

    Jo Lendle, 1968 in Osnabrück geboren, ist in Washington und Göttingen groß geworden. Seine Eltern gründeten einen Kindergarten, er selbst ein Jugendzentrum. Studiert hat er in Hildesheim und Montréal Kulturwissenschaften, Literatur und Philosophie. Er war der erste Absolvent des Literaturinstituts Leipzig. Seit 2014 ist er Verleger der Hanser Literaturverlage, vorher hat er das Literaturprogramm des DuMont Buchverlages in Köln mit aufgebaut und war als Gastprofessor und Dozent tätig. Gerade ist sein neuer Roman „Die Himmelsrichtungen“ erschienen. In „Klassik-Pop-et cetera" spricht Jo Lendle über die musikalische Sozialisation im Schulorchester und über seinen Gesangsunterricht. Der hat ihn nicht zu einem großen Sänger, aber zu einem glücklichen Menschen gemacht, wie er in der Sendung erzählt.

  • 11:05 Uhr

    Im Schatten der Gesellschaft - Armut in Polen
    Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster

    Jeden Morgen fahren sie zur Feldarbeit oder kümmern sich um die Tiere in den Ställen. Früher waren sie Busfahrer oder Bauarbeiter, verloren aber ihren Job und auch den Kontakt zur Familie durch Krankheit oder Alkohol. Viele der Männer, die in der „Barka“ in der Nähe von Poznan untergekommen sind, stehen am Rand der polnischen Gesellschaft. Das Wohn- und Arbeitsprojekt der Stiftung ist oft ihr einziger Rückhalt. Seit mehr als drei Jahrzehnten kümmert sich die „Arche“ um die Verlierer des polnischen Wirtschaftswunders. Denn die staatliche Unterstützung für Bedürftige ist in Polen traditionell gering. Dutzende Hilfsorganisationen versuchen die Lücke zu schließen. Sie warnen: Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, den gestiegenen Energiepreisen und der hohen Inflation wächst auch die Zahl der Armen. Vor allem Kinder und Alte sind betroffen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Die Reaktionen auf Explosionen im Libanon: Häme und Verrohung
    Von Benjamin Hammer

    Hochwasser und Wahlkampf in Österreich: Die Rückkehr zu den Klima-Fakten
    Von Oliver Das Gupta

    Migration und Asyl in Deutschland: Eignet sich Dänemark als Vorbild?
    Von Julia Wäschenbach

    Intel Chipfabrik in Magdeburg: Subventionen überdenken
    Von Jörg Münchenberg

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 13:30 Uhr

    Sri Lanka - Erste Parlamentswahl seit den Unruhen

    Wer folgt auf den Dalai Lama? Warum China bei der Nachfolge mitreden will

    Große Versprechen - Ein Jahr nach der Wahl von Arévalo in Guatemala

    Extreme Dürre: Simbabwe gibt 200 Elefanten zum Abschuss frei

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Bildung in Deutschland: Sollte die Wirtschaft mehr investieren?
    Deutschland steht in der Bildung nicht gut da. Die Kompetenzen in Mathematik und Deutsch nehmen ab, das zeigen
    internationale Vergleichsstudien wie PISA.
    Und auch bei der Infrastruktur und der technischen Ausstattung von Kitas und Schulen gibt es großen Nachholbedarf. Zwar gibt es seit
    Beginn des Schuljahrs mit dem Startchancen-Programm eine Initiative, die Schulen in herausfordernden Lagen unterstützen soll.
    Doch viele sagen: Das reicht nicht aus, um das Kernproblem zu lösen.

    Die Folgen der Bildungsmisere bekommt auch die Wirtschaft zu spüren. In vielen Branchen fehlen Fachkräfte, Ausbildungsplätze
    bleiben frei, die Zahl der jungen Erwachsenen ohne Berufsausbildung oder Abitur steigt. Woher können Mittel kommen, um Kinder
    und Jugendliche in Kita und Schule so zu unterstützen, dass sie gut vorbereitet in den Beruf starten? Sollte sich die Wirtschaft
    an der Finanzierung der Bildung beteiligen?

    In "Campus und Karriere" wollen wir dieser Frage nachgehen: Wie kann die Wirtschaft in Bildung investieren? Wie kann eine
    finanzielle Beteiligung aussehen und wo gibt es rechtliche Grenzen? Welche Modelle sind schon entstanden, welche werden
    diskutiert? Was bringen Programme von Stiftungen? Und bekäme die Wirtschaft zu viel Mitspracherecht in Bildungsfragen,
    wenn sie sich stärker einbringt?

    Diskutieren Sie mit und rufen Sie uns kostenfrei an unter: 00800 - 44 64 44 64 - oder senden Sie eine
    Mail an campus@deutschlandfunk.de. Sie können ab jetzt bis zur Sendung morgen auch eine Nachricht
    auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Und Sie können uns Ihre Meinung per Sprachnachricht
    an WhatsApp schicken. Die Nummer lautet: 0173-535 8089.


    Unsere Gäste:

    Dr. Dieter Dohmen, Direktor des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie

    Dr. Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

    Prof. Dr. Martin Wortmann, Generalsekretär der Bildungsallianz des Mittelstands


    Am Mikrofon: Britta Mersch

  • 15:05 Uhr

    Liebe ist das zentrale Thema: „Lemons, Limes and Orchids“ von Joan as Police Woman
    Auch toxische Männlichkeit verarbeitet Joan Wasser auf ihrem neuen Album - und tatsächlich musste sie dabei an einen
    gewissen Präsidentschaftskandidaten denken, verrät sie im Gespräch mit Fabian Elsäßer.  

    In der Abgeschiedenheit zu neuen kreativen Dimensionen: „My Method Actor“ von Nilüfer Yanya
    Die Britin Nilüfer Yanya gilt als Erneuerin gitarrengetriebener Rockmusik - auch wenn man auf dem neuen Album „My Method Actor“ gar nicht mehr so viel Gitarre hört.
    Die Künstlerin hat sich für das Schreiben und für die Aufnahmen mit einer befreundeten Kollegin zurückgezogen. Nilüfer Yanya im Gespräch mit Fabian Elsäßer.

    "White Roses, My God“: Low-Mitglied Alan Sparhawk vertont seine Trauer
    Alan Sparhawk verlor seine Frau vor zwei Jahren an den Krebs. Sein Solo-Album ist ein Zeugnis von innerem Schmerz, mit kühlen Klangbildern,
    die offensichtlich Distanz zum Erlebten schaffen sollen.
    Ein Beitrag von Christoph Möller.

    Am Mikrofon: Fabian Elsässer

  • 16:05 Uhr

    Anna Desnitskaya: „Ein Stern in der Fremde“
    Aus dem Russischen von Thomas Weiler
    (Gerstenberg Verlag)
    Ein Beitrag von Thomas Linden

    Der Autor Daniel Fehr über seine beiden neuen Bilderbücher:
    Daniel Fehr, Claudia Burmeister (Ill.): „Susie im Supermarkt“
    (Bohem Verlag)
    Daniel Fehr, Raffaela Schöbitz (Ill.): „Da war ich noch nie!“
    (Jungbrunnen Verlag)
    Ein Gespräch mit dem Autor Daniel Fehr

    Katja Alves, Claudia Weikert (Ill.): „Elsie und das Karibu“
    (Verlag Beltz & Gelberg)
    Ein Beitrag von Jana Ronte

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Spurensicherung:
    Digitale Forensik wird immer wichtiger

    Notfallplan:
    Was bei digitalen Angriffen zu tun ist

    Schmalspur:
    Satelliten können ausgefallene Glasfaserkabel kaum ersetzen

    Das Digitale Logbuch:
    Niewidia

    Info-Update

    Sternzeit 21. September 2024:
    Nordpol-Sonne weg, Südpol-Sonne da

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Organspende: Soll die Widerspruchsregelung eingeführt werden?
    Armin Grau, Grünen-Gesundheitsexperte, und Claudia Wiesemann, Medizinethikerin, im Gespräch
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Mia san Mia" und "Mariupol" -
    Spielzeiteröffnung an den Münchner Kammerspielen

    "Sachlich neu" -
    Fotografien der Neuen Sachlichkeit und des magischen Realismus in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim

    Vor den Landtagswahlen -
    Wie blicken Kulturschaffende in Brandenburg in die Zukunft?
    Filmemacherin Dörte Grimm im Gespräch

    Nach Sanierung -
    Das Institut Mathildenhöhe in Darmstadt wird wiedereröffnet


    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Hoffnungsträger Dalai Lama? Welche Rolle er spielt und wer ihm folgen könnte

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 4. Spieltag:
    1. FC Heidenheim - SC Freiburg
    1. FC Union Berlin - TSG Hoffenheim
    SV Werder Bremen - FC Bayern München
    VfL Bochum - Holstein Kiel
    Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach

    Fußball - 2. Liga, 6. Spieltag:
    Fortuna Düsseldorf - 1.FC Köln
    1. FC Nürnberg - Hertha BSC
    Eintracht Braunschweig - SpVgg Greuther Fürth
    1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV

    Fußball - Strafbefehl gegen Karlsruher Fanbeauftragten

    Fußball - DFB: Women in Football Summit

    Frauen in Führungspositionen - Was tun gegen Unterrepräsentanz im Sport?

    Tennis - Laver Cup in Berlin

    Formel 1 - Großer Preis von Singapur: Qualifying

    Sportförderung - Sporthilfe Round Table

    Bangladeschs Revolution: Wo der größte Cricketstar nun als Mörder dasteht

    Schach - Weltverband will Sanktionen gegen Russland aufheben

    Am Mikrofon: Raphael Späth

  • 20:05 Uhr

    Ursendung
    Unsere vergorenen Wunden
    Von Katrin Pitz
    Mit: Lou Strenger, Robert Dölle, Andreas Grothgar
    Ton und Technik: Thomas Widdig und Oliver Dannert
    Komposition: Kiki Bohemia
    Regie: Matthias Kapohl
    Dramaturgie: Sabine Küchler
    Produktion: Deutschlandfunk 2024
    Länge: 67'44

    Eine Patientin lotet die Grenzen ihres Psychoanalytikers aus. Mal hält sie ihn hin, mal liefert sie ihm bereitwillig Träume, Erlebnisse, Widersprüchlichkeiten. Was davon ist wahr? Und bei wem liegt letztendlich die Deutungshoheit?
    Der Analytiker fragt wieder und wieder, ob die Patientin eine Sprache für das hat, was sie erlebt. Sie zeigt wieder und wieder, dass sie sich ihm gewachsen fühlt, wenn nicht gar überlegen, und das nicht nur auf sprachlicher Ebene. So kippt eine Therapiesituation in ein intellektuelles Kräftemessen. Die Themen, die die beiden verhandeln, sind durchaus klassischer Natur: Krankheitserfahrungen, Beziehungen, Arbeitsverhältnisse, Träume. Doch die Patientin spricht stets unter der Prämisse, niemanden, der ihr lieb und wichtig ist, an den Analytiker zu verraten, sowie mit dem Unwillen, ein klassisches Machtgefälle entstehen zu lassen. Beide machen sich unbarmherzig auf die Sprünge und Unstimmigkeiten, die sie in den Gesprächen erzeugen, aufmerksam. Schließlich schaltet sich eine dritte, namenlose Instanz ein, die aus dem Rückblick infrage stellt, wer in dieser Analyse eigentlich zu welchem Zeitpunkt glaubwürdig war.

    Katrin Pitz, geboren 1989 in Marburg, lebt und arbeitet in Darmstadt. Sie studierte Maschinenbau an der TU Darmstadt und übte anschließend verschiedene Tätigkeiten als Ingenieurin aus. Seit 2022 ist sie freiberuflich als Autorin und Übersetzerin tätig. Für ihre Lyrik wurde sie 2021 mit dem Leonce-und-Lena-Preis ausgezeichnet. Ihr Debüt „auch solche tage waren immer schon da“ erschien 2022. „Unsere vergorenen Wunden“ ist ihr erstes Hörspiel.

  • 22:05 Uhr

    Solokreationen im Spotlight
    Das Londoner „Eavesdropping“ Festival 2024
    Von Leonie Reineke

    Jedes Jahr im Frühling kommen im prominenten Londoner Café Oto Kunstschaffende und ihr Publikum zusammen, um gemeinsam neue Musik zu entdecken. In Konzerten und Diskussionen rücken Arbeit und Lebensrealität freischaffender Musikerinnen in den Fokus. Initiatorin Juliet Fraser hat die Veranstaltung „Eavesdropping“ genannt, deutsch: Lauschen. Es geht um experimentelle Musikformen und um das Sprechen darüber. Grundiert ist die Initiative auch vom Engagement für Diversität und Inklusion. Möglichst viele verschiedene Facetten zeitgenössischer Musik sollen hier auf die Bühne kommen. Außerdem steht die schöpferische Arbeit von Frauen im Mittelpunkt - jede Künstlerin bekommt ihren eigenen Solo-Spot

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    "Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise"
    Die Lange Nacht über die Seefahrt
    Von Margot Litten
    Regie: die Autorin

    Schönheit und Schrecken - die Urgewalten des Ozeans haben Menschen seit jeher fasziniert. Schon vor mehr als 8.000 Jahren wagten sich Seefahrer hinaus aufs Meer. Ihr Aufbruch ins Unbekannte führte Kulturen zusammen, brachte wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Entwicklungen in Gang, initiierte aber auch Grausamkeiten wie den transatlantischen Sklavenhandel. In dieser „Langen Nacht" folgen wir den Spuren berühmter Seefahrer und ihrer Entdeckungen; erinnern an Höhepunkte und Katastrophen, tauchen ein in das Goldene Zeitalter der Luxusliner, spinnen Seemannsgarn und starten auch zu einer literarischen Kreuzfahrt. Noch immer übt das Meer große Faszination aus. Aber der Wind hat sich inzwischen gedreht: Massentourismus bedroht die Ozeane, und für Zehntausende von Migranten bedeutet die Flucht übers Mittelmeer den Tod.