Turbulente Zeiten für Regionalflughäfen
Rheinland-Pfalz will den Flughafen Frankfurt-Hahn verkaufen
Gesprächsteilnehmer:
Prof. Dr. Salvatore Barbaro, rheinland-pfälzischer Finanzstaatssekretär und Aufsichtsratschef des Flughafens Frankfurt-Hahn
Ralf Schmid, Geschäftsführer des Allgäu-Airports Memmingen und Vorsitzender der Interessengemeinschaft der regionalen Flughäfen e.V. (IDRF)
Dr. Tobias Behnen, Verkehrsgeograph, Universität Göttingen
Jörg Breitfuss,Manager Flights and Business Development, EUROTOURS
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Er hat das Dorf im Hunsrück bekannt gemacht, doch jetzt ist der Regionalflughafen Frankfurt-Hahn ins Trudeln geraten: 132,8 Millionen Euro Schulden lasten auf dem Pionierflughafen der Billigfliegerei. Rheinland-Pfalz hat die Entschuldung eingeleitet und sucht nun europaweit nach einem neuen Investor.
Bundesweit kämpfen auch andere Regionalflughäfen um ihre Existenz. Die Zeiten üppiger Subventionen durch die jeweiligen Bundesländer sind -laut Beschluss der EU-Kommission- für viele kleine Airports bald vorbei. Was bedeutet das für die Reisenden und für die Arbeitsplätze in der Region? Wie viele Regionalfüghäfen brauchen wir überhaupt?