
Programm: Vor- und Rückschau
Sonntag, 03.02.201900:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtSag Bescheid, wenn du mich liebst Das 14. Studioalbum von Element of Crime ist gerade erschienen, die Melancholie allgegenwärtig mit Akkordeon, Bläsern und Streichern und einem „großen Herz für die Trümmer und Traumata der Gescheiterten“. Sven Regener und seiner Berliner Band gelingt seit 1985 das Unwahrscheinliche: Alltagsdinge derart genau zu spiegeln, dass wir sie ebenso vertraut wie überraschend erleben. Ist die Liebe zu IHR, der eigenwilligen Schönen, zu Monstern und Mäusen, zu Delmenhorst nicht auch die unbändige Lust auf Leben und zugleich die Ahnung, dass alles auch tragisch enden kann?! Aber wenn man solche Freunde hat wie Herr Lehmann, die in der Westberliner Kneipe Einfall in Kreuzberg den Fall der Berliner Mauer erleben (müssen), dann ist man auf alles gefasst … „Ganz leicht, ganz leicht/muss es nicht sein“ - dieser Regener-Song wurde gleichsam zum Lebensmotto der Schriftstellerin und Moderatorin Elke Heidenreich. Seit 1993 (‚Weißes Papier‘) kennt und liebt sie die Texte und die Musik von Element of Crime. Das zackige Intro von ‚Mehr als ihr erlaubt‘ wurde Jahre später die Erkennungsmusik ihrer legendären Literatursendung ‚Lesen!‘ im ZDF. Sie ist sich mit Sven Regener einig: „Man braucht nur Lieblingsfarben und Tiere/Dosenravioli und Buch/und einen Bildschirm mit Goldfisch/Das ist für heute genug.“ Eine ‚Lange Nacht‘ mit Elke Heidenreich und Sven Regener, die beide das Wort über alles lieben und die Musik und das Leben - und trefflich darüber streiten. 01:00 Nachrichten |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Beethovenfest Bonn 2017 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Georg Friedrich Händel 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar |
06:10 Uhr | Geistliche MusikDietrich Buxtehude |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau Auszüge aus den Feuilletons der Woche 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Am SonntagmorgenReligiöses Wort |
08:50 Uhr | PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 50 Jahren: Der britische Schauspieler Boris Karloff gestorben |
09:10 Uhr | Die neue PlatteSinfonische Musik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursExpeditionen Wer die Bedeutung kultureller Unterschiede unterschätzt und davon träumt, Traditionen abzuwerfen, um eine neue unbelastete Menschheitsfamilie zu gründen, leitet unwillentlich Wasser auf die Mühlen von Nationalisten, Identitären, Kulturchauvinisten und Ethnopluralisten. Die Geschichte der westlichen Moderne hat gezeigt, dass gut gemeintes Einheitsstreben zuverlässig ein aggressives Begehren nach Abgrenzung und kultureller Identität weckt. Für ein Miteinander in Vielfalt ist stattdessen kluges Differenzmanagement im Sinne des Philosophen John Rawls förderlich. Weder kulturelle Einheit noch Multikulti, sondern überlappender Konsens ist das Ziel. Dafür müssen kulturelle Eigenheiten und Traditionen nicht aufgegeben werden. Auch eine Leitkultur ist überflüssig. Unerlässlich ist hingegen eine gemeinsame Gerechtigkeitsvorstellung, die für Fairness in der Vielfalt sorgt. Jörg Scheller ist Dozent für Kunstgeschichte und Kulturtheorie an der Zürcher Hochschule der Künste und Journalist. Nebenbei betreibt er einen Heavy-Metal-Lieferservice mit dem Metal-Duo Malmzeit. Dieser Essay beschließt die Feature-Reihe ‚Expeditionen‘, die im Januar immer freitags ausgestrahlt wurde und Reisen unter anderem zu den Nenzen in die russische Arktis oder zu den Tenharim in den südwestlichen Regenwald unternommen hat. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Spitalkirche Universitäts Spital in Zürich |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Interview der WocheHerbert Reul, CDU, Innenminister des Landes NRW |
11:30 Uhr | SonntagsspaziergangReisenotizen aus Deutschland und der Welt 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | ZwischentöneMusik und Fragen zur Person Rick Minnich ist ein amerikanischer unabhängiger Filmemacher, der seit vielen Jahren in Berlin lebt und dort seine zweite Heimat gefunden hat. Seine Dokumentarfilme produziert und dreht er seit mittlerweile 25 Jahren. Zu seinen preisgekrönten Arbeiten zählen Filme wie ,Heaven on Earth' oder ,Homemade Hillbilly Jam', der laut The Times einen schrägen Einblick in ein Amerika gewährt „das die meisten Amerikaner kaum erkennen würden“. Sein vielleicht größter Erfolg und jedenfalls einer seiner besten Filme ist ,Forgetting Dad' (2010). Minnich erzählt - spannend wie ein Kriminalfall - die Geschichte seines Vaters, der mit Mitte Vierzig sein Gedächtnis verliert und für seine Familie zu einem völlig fremden Menschen wird. 14:00 Nachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Rock et ceteraDas Magazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktBuch der Woche |
16:30 Uhr | Forschung aktuellProblem: Sau Dem Wildschwein geht es in unseren Wäldern ausgesprochen gut. Immer mildere Winter und ein gutes Nahrungsangebot auf den Feldern haben für wachsende Bestände gesorgt. Allein in den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der Wildschweine vervierfacht. Nun aber gerät das Tier unter Druck: Wildschweine könnten die Afrikanische Schweinepest auf Hausschweine übertragen, das Tier soll vorsorglich intensiv bejagt werden. Doch noch immer sind in Teilen von Bayern, Baden-Württemberg oder Thüringen Wildschweine schwer mit radioaktivem Cäsium belastet - und das mehr als 30 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl. Die Bayerischen Behörden sagen: Belastetes Fleisch kommt nicht in den Verzehr. Helmut Rummel ist sich da nicht sicher. Der Rentner und ehemalige Strahlenschutzbeauftragte der Bundeswehr hat Messdaten zusammengetragen, die sich auf keiner Veröffentlichung der Behörden widerfinden. Die Werte, stellt er fest, seien teils erschreckend hoch. Weiß wirklich jeder, was er isst? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenDebatten und Dokumente |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundBruch der spanischen Verfassung oder Rebellion? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SonntagFußball-Bundesliga, 20. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | FreistilChikuni Radio in Sambia Radio ist das wichtigste Medium in Afrika. Radio heißt: Kontakt, Information, Bildung und Entwicklung. Auch in Regionen, in denen die Menschen ohne TV, Telefon und Internet leben. Im Süden Sambias durchbricht eine Radiostation die Isolation von 250.000 Menschen vom Volk der Tonga. Die Tonga leben im Umkreis von 60 Kilometern um die Jesuiten-Mission in Chikuni, mit deren Hilfe das Radio gegründet wurde. Radio von und mit der Bevölkerung: Nachrichten in der Lokal-Sprache Chitonga, Beiträge über Gesundheit, Ernährung und Gemeinschaftsleben, die das Schweigen über Krankheiten, Korruption und Kriminalität brechen. Und durch ‚Radio Schools‘ wird Bildung zu Kindern gebracht, die sonst nie eine Schule besuchen würden. Ein Radio für alle. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Konzertdokument der WocheFremde/Heimat - Komponieren im Exil In der Fremde heimisch werden: diesem Spagat sind zahllose Menschen ausgesetzt, die vor Krieg, Verfolgung, Armut oder Hunger in ihren Ländern fliehen. Dazu veranstalteten die Bochumer Symphoniker und ihr Chefdirigent Steven Sloane Ende Oktober 2018 eine Themenwoche unter dem Motto ‚Fremde Heimat‘. Das Komponieren im Exil beleuchtete das Konzert im Anneliese Brost Musikforum sowohl in historischer als auch aktueller Hinsicht: Der syrische Komponist Nouri Iskandar flüchtete vor dem Bürgerkrieg in seiner Heimat nach Schweden; dort schrieb er im Auftrag der Bochumer Symphoniker ‚A Savage Hymn‘, das syrische Musiktraditionen mit europäischen Einflüssen kombiniert. Auch Béla Bartók floh vor dem drohenden Zweiten Weltkrieg von Ungarn in die USA; in New York entstand sein letztes großes Instrumentalwerk, das ‚Konzert für Orchester‘. Die hochbegabte junge tschechische Komponistin Viteslava Kaprálová schrieb ihr Klavierkonzert zwar noch in Brünn; aber auch sie sollte nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Tschechoslowakei 1938 nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Das war der Tag |
23:30 Uhr | SportgesprächDOSB-Ethikchef Thomas de Maizière: "Das ist die richtige Mischung von Nähe und Distanz“ |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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