Persönlicher Rückblick
Wofür bin ich dankbar im Leben?
Gesprächsgäste:
Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel, Lehrstuhl für Psychologische Ökonomie und Glücksforschung, Technische Hochschule Nürnberg
Martina Pestinger, Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin und Supervisorin
Miriam Brenner, Schauspielerin, Moderatorin und Klinik-Clown
Stefan Detjen, Leiter des Hauptstadtstudios Berlin des Deutschlandradio
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Wofür sind Sie dankbar, wenn Sie auf das nun ausklingende Jahr und in Ihr ganz persönliches Leben zurückblicken? Jahreswechsel, viele machen sich in dieser Zeit Gedanken darüber, was war. Und nicht immer blicken wir dankbar auf die Geschehnisse zurück. Wie wir das Erlebte empfinden ist durchaus individuell. Dankbarkeit spielt dabei eine große Rolle. Sie ist „nicht nur die größte aller Tugenden, sondern auch die Grundlage für alle anderen, " so schon die These Ciceros vor 2000 Jahren. Auch Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Dankbarkeit und Lebensglück. Ihre Erkenntnis: Dankbare Menschen schaffen es in Krisensituationen besser Stress, Angst und Erstarrung abzubauen, und zu einem positiven Lebensgefühl zurück zu finden, ohne jedoch die kleinen und großen Katastrophen aus ihrem Bewusstsein zu verdrängen.
Ist also Dankbarkeit eine Fähigkeit, auch Schicksalsschläge irgendwann in lebensbejahende Erfahrung umzumünzen? Persönlicher Rückblick, wofür sind Sie dankbar - nicht nur mit Blick auf das ausklingende Jahr?