Investitionsstau im Straßenbau
Können Privatinvestoren Deutschlands Infrastruktur retten?
Gesprächsgäste:
Prof. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin
Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte und Gemeindebundes
Wolfgang Raufelder, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion im Landtag Baden-Württemberg
Daniela Behrens, SPD, Staatssekretärin im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Ob Schulgebäude, Sportanlage, Autobahnen oder Bundesstraßen, wenn es um Investitionen in die öffentliche Infrastruktur geht, dann sind private Investoren längst eingeladen, beim Bau zu unterstützen. Öffentliche Private Partnerschaften, kurz ÖPP, sind so gelobt wie umstritten. Bundesverkehrsminister Dobrindt setzt große Hoffnung in solche Projekte, und Wirtschaftsminister Gabriel will den "Lebensversicherungskonzernen attraktive Angebote machen, sich an der Finanzierung der öffentlichen Infrastruktur zu beteiligen", wie er sagt. Opposition und Bundesrechnungshof dagegen warnen davor: am Ende zahle der Steuerzahler drauf. Droht der Ausverkauf unserer Infrastruktur? Wer trägt welchen Nutzen, wie sehen Länder und Kommunen die Privatinvestitionen in der Infrastruktur?