Corona-Krise und gesundheitliche Folgen
Schwieriger Aufbruch in eine neue Normalität
Gesprächsgäste:
Prof. Dr. med. Hans-Georg Predel, Leiter der Abteilung Präventive und rehabilitative Sport- und Leistungsmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln
Prof. Dr. med. Klaus Badenhoop, Leiter des Schwerpunktes Endokrinologie und Diabetologie, Zentrum für Innere Medizin, Universitätsklinikum Frankfurt
Prof. Dr. med. Wolfram Windisch, Chefarzt der Lungenklinik, Kliniken der Stadt Köln, Universität Witten-Herdecke
Im Interview:
Prof. Dr. med. Christiane Bayerl, Direktorin der Klinik für Dermatologie und Allergologie, Helios Dr. Horst-Schmidt-Kliniken, Wiesbaden
Prof. Dr. med. Thomas Schiedeck, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Kinderchirurgie, Klinikum Ludwigsburg
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Die Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus hat Folgen: Viele meiden den Besuch beim Arzt. Bei leichten gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist das kein Problem, was aber, wenn hinter den Beschwerden eine ernstzunehmende Erkrankung steckt? So zeigen Studien, dass Herzinfarkt- und Schlaganfall-Patienten aus Sorge vor Ansteckung mit Covid-19 seltener ins Krankenhaus gehen. Das kann gefährlich werden. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes 2 oder Chronischer Bronchitis sind in den letzten Wochen nicht so engmaschig betreut und behandelt worden, wie es nötig wäre. Viele Verdachtsfälle auf Krebs sind nicht sofort untersucht worden. Viele planbare Operationen sind aufgeschoben worden. Kliniken und Arztpraxen kehren schrittweise zum Normalbetrieb zurück. Worauf achten Kliniken und Praxen, um Patienten zu schützen? Worauf sollten Patienten achten, wenn sie jetzt zum Arzt oder in die Klinik gehen?