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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 18.05.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Explosives Orgeltrio
    Deadeye beim J.O.E.-Festival Essen
    Aufnahmen vom 15.2.2024 aus der Zeche Carl, Essen
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Freiräume für Lyrik
    Porträt des Saxofonisten Christoph Möckel
    Von Michael Kuhlmann
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Grits & Greens (USA)
    Aufnahme vom 27.5.2023 beim Bluesfestival Schöppingen
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Unter dem Radar - Neue Bands, neue Sounds
    Am Mikrofon: Tim Baumann
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Unter dem Radar - Neue Bands, neue Sounds
    Am Mikrofon: Tim Baumann
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Die AfD und Gerichte: Urteile verdeutlichen antidemokratische Parteigesinnung
    Von Daniela Vates

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Kardinal Reinhard Marx, München
    Katholische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Indien zündet seine erste Atombombe und wird damit Atommacht

  • 09:10 Uhr

    Nach der Corona-Pandemie - Wo wir digitaler geworden sind

    Am Mikrofon: Henning Hübert

    Warn-App, Video-Konferenzen, Internet-Botschafter: Die Herausforderungen während der Corona-Pandemie haben für einen Digitalisierungsschub gesorgt und unseren Alltag verändert. Wir haben uns gefragt, was geblieben ist und was uns das Leben sogar erleichtert.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Sopranistin Vera-Lotte Boecker

    Vera-Lotte Boecker, geboren in Brühl bei Köln, hat sich einen festen Platz in der Welt der Oper gesichert. Sie brilliert in Hans Werner Henzes Werk „Das verratene Meer" genauso wie in Georges Bizets Oper „Carmen", sang als Ensemblemitglied im Nationaltheater Mannheim, der Komischen Oper Berlin und der Wiener Staatsoper. Ihre Ausbildung absolvierte sie an renommierten Institutionen wie der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität der Künste in Berlin sowie dem Opernstudio der Königlichen Oper von Kopenhagen. 2022 wurde Vera-Lotte Boecker für ihre außergewöhnliche Leistung von der Fachzeitschrift „Opernwelt" gewürdigt, die sie zur „Sängerin des Jahres" kürte. Im Deutschlandfunk widmet sie ihre Musikauswahl den Stimmen, die sie am meisten beeindrucken, von Maria Callas bis zu Amy Winehouse.

  • 11:05 Uhr

    Am anderen Ufer ist Krieg - Rumäniens Donaudelta und die Ukraine
    Von Manfred Götzke

    Rumänien spielt eine immer wichtigere Rolle für die Ukraine, die sich gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt: beim Export für ukrainisches Getreide, als Transitland für Flüchtlinge und auch als Militärbasis. Der Militärflughafen bei Constanta ist inzwischen der wichtigste NATO-Standort in unmittelbarer Nähe zum Kriegsgeschehen. Hier werden bald auch ukrainische Piloten an westlichen Kampfjets ausgebildet. Dass der Krieg von Rumänien nur ein paar Kilometer weit weg ist, hat im Herbst auch der Absturz einer russischen Drohne auf rumänischem Gebiet gezeigt, das heißt auf dem Territorium eines NATO-Staats. Seit die Ukraine Getreide über die Donau exportiert, ist der ukrainische Donauhafen Ismajil Ziel russischer Drohnenangriffe. Den rumänischen Nachbarn am anderen Ufer des Flusses macht das Angst.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Lage im Hochwasser-Gebieten

    Kanzler in Gummistiefel - Scholz macht sich ein Bild der Lage

    Interview mit Carsten Schwanke, ARD-Meteorologe, zu: Starkwetterlage in Deutschland

    Überschwemmungen in Afghanistan - Mindestens 50 Tote

    Debatte um Mindestlohn - Scholz bekräftigt Forderung/Fahimi springt zur Seite

    AFD-Spitze fordert von Bystron Auftrittsverzicht

    Ukraine: Angst vor der Mobilisierung

    Hamas-Tunnel auf dem Bebelplatz in Berlin: Erinnerung an Entführte in Gaza

    Tränen in Liverpool: Nun ist es tatsächlich zu Ende

    Sport

    Am Mikrofon: Dirk Müller

  • 13:10 Uhr

    Die AfD und Gerichte: Urteile verdeutlichen antidemokratische Parteigesinnung
    Von Daniela Vates

    Debatte um Rente mit 63: Generationengerechtigkeit als Grund vorgeschoben
    Von Marcus Wolf

    Mediengesetz in Georgien: Brüssel sollte Druck ausüben
    Von Björn Blaschke

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

    "Raus aus dem Land" - In Tunesien wächst der Widerstand gegen Migranten

    Hochwasser statt Olympia - Wie ein Ruderklub in Brasilien zum Notretter wurde

    Hilfe aus Vietnam - Die Ausbildung von Pflegekräften für Deutschland

    Nepal und die Belastungsgrenze - Saisonbeginn am Mount Everest

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Bildung neu denken - Wie können Schulen moderner werden?
    Einen Neustart für die Bildung - den fordern rund 100 Organisationen, die sich zur Initiative #NeustartBildungJetzt zusammengeschlossen und in dieser Woche ein Konzept für einen neuen Bildungsdialog vorgelegt haben.
    In „Campus & Karriere“ gehen wir diesen Fragen nach: Wie sieht ein moderner und zeitgemäßer Unterricht aus? Welche Raumkonzepte brauchen Schulen? Sollten Kinder und Jugendliche in Schulfächern lernen oder besser in Projekten? Und wie lassen sich Bildungsstandards für Mathe und Deutsch mit den sogenannten „Future skills“ zusammenbringen, die wichtig sind für einen gelungenen Einstieg in den Beruf?

    Gäste:
    Jacob Chammon, Geschäftsführer Deutsche Telekom Stiftung
    Anke Langner, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt inklusive Bildung, Technische Universität Dresden
    Yvonne Vockerodt, freiberufliche Beraterin für innovative Bildungskonzepte und zukunftsfähige Bildungsbauten
    Sven Winkler, Vorsitzender des bundesweiten Schulleitungsverbands Deutschland e.V.
    Am Mikrofon: Britta Mersch

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Es muss etwas passieren in der Bildung, da sind sich die meisten einig. Doch wie kann das gelingen? Bildungsinitiativen, Wohlfahrtsverbände, Elternvertretungen, Gewerkschaften und die Zivilgesellschaft sollen gemeinsam Ziele für eine bessere Bildung erarbeiten, die der Politik in Spitzentreffen regelmäßig vorgelegt werden - mit der Hoffnung auf Umsetzung. Denn seit Jahren geht es mit der Bildung in Deutschland nicht wirklich voran. An Schulen knirscht es gewaltig. Eine ifo-Studie hat der Bildungspolitik in dieser Woche mal wieder gezeigt, wie ungerecht Bildungschancen in Deutschland verteilt sind. Und es ist oft Glückssache, ob Kinder an ihren Schulen moderne und innovative Lernkonzepte finden - oder eben nicht. Bund und Länder streiten seit Wochen über die Finanzierung zur Weiterführung des Digitalpakts.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Modernes Pop-Lamento: Portishead-Sängerin Beth Gibbons veröffentlicht ihr erstes Soloalbum
    Beth Gibbons ist die wunderschön fragile Stimme der legendären Triphop-Band Portishead aus Bristol. Nun veröffentlicht die 59-Jährige ihr erstes Soloalbum „Lives Outgrown“. Thema ist das Älterwerden und die Last des Lebens. Gibbons singt sanfte Klagelieder und zeigt sich als Singer-Songwritern, die die rohen Beats von Portishead gegen behutsame Perkussion und ungewöhnliche Instrumente eintauscht

    Break Up mit Funk und Soul: J.Bernardt und das Album „Contigo“
    Jinte Deprez ist die eine Hälfte des belgischen Indierock-Duos Balthazar. Unter dem Alias J.Bernardt bringt er jetzt sein zweites Solo-Album raus. Darauf verarbeitet der Mittdreißiger das Ende einer Beziehung und beweist, dass Herzschmerz nicht nur „Blues“ bedeutet, sondern auch funky klingen und Groove haben kann
     
    Radikale Erneuerung: Amen Dunes und das Album „Death Jokes“
    Seit 2009 veröffentlicht der amerikanische Musiker Damon McMahon unter dem Namen Amen Dunes Musik an der Schnittstelle zwischen Folk, Blues und Psychedelia. Mit dem Album „Freedom” von 2018 hat er ein größeres Publikum erreicht, danach wurde es erstmal ziemlich ruhig. Mit „Death Jokes” ist jetzt der Nachfolger erschienen. Und für alle, die seine eher melodischen Songs auf „Freedom” mochten, stellt diese Platte voller Samples und verschobener Rhythmen möglicherweise eine Herausforderung dar

    Am Mikrofon: Juliane Reil

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Peter Zolling: „Das Grundgesetz. Die Verfassung unserer Demokratie“
    (Reihe Hanser bei dtv, München)
    Ein Gespräch mit dem Autor

    Clara Schaksmeier, Pauline Pete (Ill.): „Heute geh ich in die Schule. So lernen Kinder rund um den Globus“
    (Knesebeck Verlag, München)
    Ein Beitrag von Anne-Kathrin Weber

    Elin Hägg: „Sex. Mit nackten Tatsachen durch unsere Kulturgeschichte“
    Aus dem Schwedischen von Katharina Erben
    (Klett Kinderbuch Verlag, Leipzig)
    Ein Beitrag von Karin Hahn

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Trillionenschritt:
    Exaflops-Rechner verändern wissenschaftliche Forschung massiv

    Das Digitale Logbuch:
    Supermensch

    Info-Update

    Sternzeit 18. Mai 2024:
    Glühender Weltraummüll in der Atmospäre

    Am Mikrofon: Michael Gessat

  • 17:05 Uhr

    Sollte man den Eurovision Song Contest reformieren?
    Manuel Brug, Musikkritiker und Opernredakteur "Die Welt", und Jan Feddersen, taz-Autor und Verfasser mehrerer ESC-Bücher, im Gespräch
    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Ein Sommernachtstraum" - Jan Bosse inszeniert Shakespeare am Schauspiel Köln

    La Clemenza - Robert Carsen inszeniert bei den Salzburger Pfingstfestspielen

    Der Umgang mit neurechten Kulturkämpfen - Diskussionsrunde beim Berliner Theatertreffen

    Vor dem Internationalen Museumstag - Jüdische Museen und die aktuellen Antisemitismus-Debatten
    Thomas Otten, Direktor des MiQua in Köln, im Gespräch

    Hysterie und keine Tabus - Die Buchmesse in Rabat

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Daniel Heinrich

  • 18:40 Uhr

    Kriminalität in den USA - Wie Kansas City gegen Waffengewalt vorgeht

  • 19:10 Uhr

    Fußball - 1. Bundesliga 34. Spieltag

    Fußball - Aufstieg Preußen Münster

    Eishockey - WM in Prag + Ostrava: Deutschland - Polen

    Radsport - Giro d'Italia

    Radsport - Die Frage der Regeneration und Verletzungen

    Para-Leichtathletik-WM - Medaille und Quotenplatz für Menje

    Leichtathletik-Mehrkampfmeeting in Götzis

    Formel 1 - Verstappen holt sich beim Qualifying die Pole für den GP von Italien

    Fußball - Vergabe der Frauen WM 2027 - Reaktionen aus Brasilien

    Nach dem FIFA-Kongress in Thailand

    FIFA - Nahost-Konflikt auch Thema beim Kongress

    Fußball - Nach dem Coming Out

    Fußball - Vorbericht: Wer gewinnt die Premier League? / Letzes Spiel Jürgen Klopp

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 20:05 Uhr

    Franziska Linkerhand, Architektin oder Szenen aus einem Frauenleben (1+2/2)
    Von Brigitte Reimann
    Bearbeitung: Hans Bräunlich
    Regie: Walter Niklaus
    Mit: Regina Jeske, Klaus Schleiff, Detlef Heintze, Hanns-Jörn Weber, Wolf Goette, Doris Abesser, Berndt Stübner, Horst Schönemann, Joachim Nimtz, Fred Alexander, Bert Franzke und Werner Hahn
    Komposition: Thomas Heyn
    Ton und Technik: Erika Schüttauf und Angela Jäger
    Produktion: Rundfunk der DDR 1985
    Länge: ca. 102‘

    Die Architektin Franziska Linkerhand reflektiert ihr Leben, ihre Herkunft, ihre Ausbildung, ihre erste Ehe, ihre berufliche Entwicklung von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin bei Prof. Reger bis zur Architektin bei der „Altstadtsanierung“ in Neustadt. Hier erstreckt sich ihr Dasein zwischen Wohnheim, Bürobaracke und Kneipe, zwischen ihrem Vorgesetzten Schafheutlin, ihrem Kollegen Jatzwauk und dem angehimmelten Fremden Ben, zwischen dem Abriss von Altbausubstanz und einer Beratungsstelle für die Einrichtung von Wohnungen in industriell gefertigten Wohnhäusern. Zehn Jahre schrieb Brigitte Reimann an ihrem Roman über eine lebenshungrige, kompromisslose Frau. Obwohl unvollendet, gilt er als einer der wichtigsten Romane der deutschen Nachkriegsliteratur.

  • 22:05 Uhr

    Echos aus dem Rachenraum
    Die Südtiroler Komponistin Manuela Kerer
    Von Rainer Schlenz

    Manuela Kerer ist 1980 in Brixen geboren. Dort in Südtirol lebt und arbeitet sie. Die Komponistin ist zugleich promovierte Juristin und promovierte Psychologin. Letztere Fächer fließen in ihre Musik ein. Auch das Spirituelle findet darin seinen Niederschlag - und der Schädel des Interpreten als Ort für das Unbewusste. Kerer komponiert Orchesterstücke und Kammermusik, hat aber auch eine Vorliebe für Jodeln, Hirtenrufe und für die Zither. Die Künstlerin kommt jedoch nie folkloristisch daher. Manuela Kerer betrachtet traditionellen Instrumente und Lautbildungen vielmehr als kaum erkundetes Potenzial für neue Klangwelten. Autor Rainer Schlenz porträtiert die Künstlerin mit Sensibilität und Sinn für Humor.

  • 22:50 Uhr

    Fußball - 1. Bundesliga 34. Spieltag

    Eishockey - WM in Prag + Ostrava: Deutschland - Polen

    Radsport - Giro d'Italia

    Leichtathletik

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 23:05 Uhr

    Das Fortschreiten der Liebe
    Eine Lange Nacht über die kanadische Schriftstellerin Alice Munro
    Von Daniela Herzberg und Anne Ipsen
    Regie: Daniela Herzberg
    (Wdh. v. 9./10.7.2011)

    „Es gibt kaum ein größeres Vergnügen für eine Schriftstellerin als sich eine eigene Stadt zu erfinden, ihre Muster zu entdecken, all diese Leben und Straßen, versteckten Räume und Geschichten.“ (Munro,1974) Alice Munro kam 1931 im kanadischen 3000-Seelen-Städtchen Wingham zur Welt, am falschen Flussufer, wo illegal mit Alkohol gehandelt wurde und Kinder und Erwachsene gefährliche Kämpfe austrugen. Auch alle späteren Stationen ihres Lebens - das Stummwerden in der Hausfrauenrolle, das Aufatmen und die Glücksuche der siebziger Jahre, Selbstbehauptung, Abschiede und Alter - hat sie kühn und mitfühlend in Short Stories beschrieben und dabei eine Geschichte der Gefühlslagen und Lebensumbrüche im zwanzigsten Jahrhundert geschaffen, auch eine Chronik der Aufbrüche von Frauen. Mit archäologischer Lust und Präzision verfolgt sie Familiengeschichten bis in die Zeit der ersten weißen Siedler in Kanada zurück. Fast immer geht es ihr dabei um Liebe, ihre Formen, Verwandlungen, ihren Verlust und ihr Fortwirken. Schriftstellerkollegen bewundern Alice Munro als Meisterin der kurzen Form. In der "Langen Nacht" durchstreifen wir die Straßen von Munros Imagination. Es gibt kaum ein größeres Vergnügen, als die Handlungsreisenden, Schlachter, Bibliothekarinnen, verkrachten Ehepaare und trotzigen Kinder in den Hinterzimmern kennen zu lernen. Alice Munro, die 2013 den Literaturnobelpreis erhalten hatte, ist am Montag im Alter von 92 Jahren gestorben.