Franziska Linkerhand, Architektin oder Szenen aus einem Frauenleben (1+2/2)
Von Brigitte Reimann
Bearbeitung: Hans Bräunlich
Regie: Walter Niklaus
Mit: Regina Jeske, Klaus Schleiff, Detlef Heintze, Hanns-Jörn Weber, Wolf Goette, Doris Abesser, Berndt Stübner, Horst Schönemann, Joachim Nimtz, Fred Alexander, Bert Franzke und Werner Hahn
Komposition: Thomas Heyn
Ton und Technik: Erika Schüttauf und Angela Jäger
Produktion: Rundfunk der DDR 1985
Länge: ca. 102‘
Die Architektin Franziska Linkerhand reflektiert ihr Leben, ihre Herkunft, ihre Ausbildung, ihre erste Ehe, ihre berufliche Entwicklung von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin bei Prof. Reger bis zur Architektin bei der „Altstadtsanierung“ in Neustadt. Hier erstreckt sich ihr Dasein zwischen Wohnheim, Bürobaracke und Kneipe, zwischen ihrem Vorgesetzten Schafheutlin, ihrem Kollegen Jatzwauk und dem angehimmelten Fremden Ben, zwischen dem Abriss von Altbausubstanz und einer Beratungsstelle für die Einrichtung von Wohnungen in industriell gefertigten Wohnhäusern. Zehn Jahre schrieb Brigitte Reimann an ihrem Roman über eine lebenshungrige, kompromisslose Frau. Obwohl unvollendet, gilt er als einer der wichtigsten Romane der deutschen Nachkriegsliteratur.