Donnerstag, 18. April 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSonntag, 01.12.2019

  • 00:05 Uhr

    Unerzählte Geschichten
    Eine Lange Nacht über Alexander und Wilhelm von Humboldt
    Von Stefan Koldehoff und Jan Tengeler
    Gäste: Dorothee Nolte, Bénédicte Savoy, Jürgen Trabant, David Blankenstein
    Regie: Monika Künzel
    Aufzeichnung als öffentliche Veranstaltung am 25.11.2019, Deutsches Historisches Museum, Berlin

    Was haben Alexander von Humboldts (1769-1859) Sektionsprotokolle von Krokodilen mit einer Skulptur aus der römischen Antike zu tun? Was ein ausgestopfter Ibis mit Wilhelm von Humboldts (1767-1835) Sprachstudien? Das Überschreiten wissenschaftlicher Grenzen, die Verbindung von scheinbar nicht zu Vereinbarendem, und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge anschaulich zu vermitteln sind Gründe dafür, dass die Brüder Humboldt noch heute zu den prominentesten Deutschen zählen. Doch auch jenseits der großen Amerikareise und der Bildungsreformen, für die Alexander und Wilhelm von Humboldt berühmt sind, offenbaren bislang unerzählte Geschichten über die Brüder viel über Wissen, Politik und gesellschaftliche Zustände ihrer Zeit. Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum stellt mit einer Vielzahl nie gezeigter Objekte unbekannte Zusammenhänge her. Die dritte Stunde dieser ,Langen Nacht' berichtet von einem Workshop in Bayreuth und Leipzig, der sich höchst aktuell mit der Hinterlassenschaft des Kolonialismus in öffentlichen Sammlungen und Archiven auseinandersetzt.

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Klassik live

    Musikfest Bremen 2018

    Il giardino dei sospiri - Der Garten der Seufzer

    Francesco Gasparini, Leonardo Leo, Georg Friedrich Händel u.a.
    Arien und Kantaten antiker Heldinnen

    Magdalena Kožená, Mezzosopran
    Collegium 1704
    Leitung: Václav Luks

    Aufnahme vom 13.9.2018 aus der Glocke in Bremen

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Mozart - Keyboard Concertos

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur, KV 595. Bearbeitet für Akkordeon und Orchester

    Viviane Chassot, Akkordeon
    Camerata Bern

  • 06:05 Uhr

    Schwieriger Partner China: Auch die Unternehmen sind gefragt

  • 06:10 Uhr

    Johann Schelle
    'Machet die Tore weit'
    La Capella Ducale
    Musica Fiata Köln
    Leitung: Roland Wilson

    Georg Philipp Telemann
    'Der Herr ist König'. Kantate für Sopran, Tenor, Bass, Chor und Orchester TWV 8:6
    Ann Monoyios, Sopran
    Wilfried Jochens, Tenor
    Harry van der Kamp, Bass
    Stephan Schreckenberger, Bass
    Rheinische Kantorei
    Das Kleine Konzert
    Leitung: Hermann Max

    Johann Sebastian Bach
    'Nun komm, der Heiden Heiland'. Kantate zum 1. Adventssonntag für Soli, Chor, Streicher und Basso continuo, BWV 61
    Gerd Türk, Tenor
    Manuel Walser, Bass
    María Cristina Kiehr, Sopran
    Gerd Türk, Tenor
    Manuel Walser, Bass
    María Cristina Kiehr
    Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
    Leitung: Rudolf Lutz

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Streit um die Leiterin des Schlesischen Museums in Kattowitz

    Soziales Jahr - Kitt der Gesellschaft? Ein Interview mit dem Theologen und Sozialethiker Friedhelm Hengsbach

    Todsünden der Moderne: Die Zerstörung der Umwelt - Ein Interview mit der Europapolitikerin und Gastronomin Sarah Wiener

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Zweifeln schützt. Über die unbequeme Seite des Glaubens
    Von Pfarrer Thomas Frings
    Katholische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: Béla Bartóks ,Konzert für Orchester' wird uraufgeführt

  • 09:30 Uhr

    Das Zeitalter der Clowns
    Von Torsten Körner

    Die Clowns kapern die Politik und die Politiker agieren wie Clowns. Wir leben in einer Ära der politischen Clownerie: Aus der Downing Street ist längst die Clowning Street geworden und das Weiße Haus ist zur Kulisse einer absurden Fernsehshow mutiert. Wie hängen Populismus und der Auftritt der Clowns zusammen? Haben wir es mit regressiven oder progressiven Clowns zu tun? Und warum wird der Clown zur globalen Erlöserfigur? Ein Essay über heillose Heilstifter, kluge Narren und mörderische Masken an der Macht.

    Autor Torsten Körner schrieb Bestseller-Biografien über Heinz Rühmann, Franz Beckenbauer und Götz George und ist seit vielen Jahren Juror des Grimme-Preises. Unter anderem wurde er 2010 mit dem Bert-Donnepp-Preis ausgezeichnet, dem Deutschen Preis für Medienpublizistik. Als freiberuflicher Autor und Journalist schreibt Torsten Körner Medien- und Fernsehkritiken.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Haardter Kirche in Siegen-Weidenau
    Predigt: Superintendent Peter Thomas Stuberg
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Armin Laschet, CDU, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Das andere Belarus
    Minsk aus einheimischer Sicht

    Kanalfahrt durch die Geschichte
    Mailand, vom Boot aus betrachtet

    Sankt Mokka
    Eine Eifel-Kirche mit Schmuggler-Geschichte

    Guano im Überfluss
    Die Islas Ballestas vor der Peruanischen Küste

    Im Himmel über Norddeutschland
    Als Amateurpilotin nach Helgoland

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Die Schriftstellerin Ditha Brickwell im Gespräch mit Joachim Scholl

    „Armes Europa?“ Als Beauftragte der Europäischen Union hat sie die Armut bekämpft, als Schriftstellerin erzählt Ditha Brickwell in ihren Romanen und Essays von Biografien und Schicksalen in ganz Europa.
    1941 in Wien geboren und aufgewachsen, wurde Ditha Brickwell eine Wanderin in vielen Welten: Die studierte Architektin, Stadtplanerin und Bildungsökonomin arbeitete in Israel, Paris und Helsinki, für den Berliner Senat und die EU in Brüssel, um neue Perspektiven für verarmte Stadtregionen zu entwickeln. Seit 1988 führte sie ein paralleles, literarisches Leben, veröffentlichte sie zahlreiche Bücher. Für ihren Romanessay ,Die Akte Europa - eine Utopie geht verloren‘ erhielt sie den Bruno-Kreisky-Preis. Seit 2005 konzentriert sich Ditha Brickwell ganz auf das Schreiben - das Projekt Europa lässt sie bis heute nicht los.

  • 15:05 Uhr

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Tim Schauen

  • 16:10 Uhr

    Buch der Woche

    Mark J. Sedgwick: „Gegen die moderne Welt. Die geheime Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts“
    Aus dem Englischen von Nadine Miller
    (Matthes & Seitz Verlag, Berlin)
    Ein Beitrag von Thomas Palzer

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:30 Uhr

    Säbelrasseln im All
    Die Weltraummächte rüsten auf
    Von Karl Urban

    Am 27. März 2019 schießt von einem Stützpunkt im Osten Indiens eine ballistische Rakete in den Himmel, steuert zielsicher auf einen Satelliten in 300 Kilometern Höhe zu und zerstört ihn. Der Vorfall ist ein simpler Test: Indien möchte beweisen, im Notfall auch feindliche Satelliten abschießen zu können. International gilt der Vorfall als Warnsignal vor einem heißen Konflikt im Orbit: Seit 2017 treibt US-Präsident Donald Trump den Aufbau einer „Space Force“ voran. Im Sommer 2019 folgte Emmanuel Macron mit einer ähnlichen Ankündigung: Frankreich möchte bessere Laserwaffen entwickeln, um feindliche Satelliten abzuwehren. China und Russland wiederum haben diese Fähigkeiten schon, aber was planen sie im Verborgenen? Und wer kann bei diesem Wettrüsten überhaupt etwas gewinnen?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    "Neue Dimension von Kunst-Diebstahl" - Stefan Koldehoff zum Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Frauensache" - Das neue Stück von Lutz Hübner/Sarah Nemitz in Karlsruhe

    Fragwürdige Museumspolitik Polens -Streit um die Leiterin des Schlesischen Museums Kattowitz

    "Die Anderen" - Das neue Stück von Anne-Cécile Vandalem in Berlin

    Andrea Heil von "Architects for Future" im Gespräch

    Mops und Herrchen - Eine Münchner Ausstellung zur Allianz von Hund und Mensch

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Schmutz und Stolz - Die schwierigen Arbeitsbedingungen in der Reinigungsbranche

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 13. Spieltag:
    Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg;
    VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen (18.00 h)

    2. Fußball-Bundesliga, 15. Spieltag:
    1. FC Heidenheim - SpVgg Greuther Fürth;
    SV Darmstadt 98 - Arminia Bielefeld;
    SV Sandhausen - VfB Stuttgart

    Final Draw - Nachbericht zur EM-Auslosung 2020

    Golf Cup in Katar - Zeichen der Annäherung?

    Handball - WM der Frauen in Yamaga/Japan: Australien gegen Deutschland

    Biathlon-Weltcup
    Ski Nordisch - Weltcup in Ruka/Kuusamo
    Rodeln - Weltcup in Lake Placid

    Eishockey - Bundesliga: Eisbären Berlin - Grizzlys Wolfsburg

    Missbrauch in Südkorea - Sportfördersystem im Nachwuchsbereich betroffen

    Formel 1 - "Großer Preis von Abu Dhabi"
    Formel 1 - Saisonbilanzgespräch mit Anno Hecker

    DOSB - Vor der Mitgliederversammlung in Frankfurt

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Fallhöhe
    Jüdischer Humor in Deutschland
    Von Manuel Gogos
    Regie: Susanne Krings
    Produktion: Dlf 2019

    Darf man den Antisemitismus mit Humor bekämpfen? Ist es die heiligste Pflicht der Gagschreiber von Woody Allen bis Ephraim Kishon an Tabus zu rühren, bis dem Publikum das Lachen im Hals stecken bleibt? Gibt es ihn wirklich, den berühmten jüdischen Humor, auch im heutigen Deutschland?

    Der Comedian Shahak Shapira ist in Israel geboren. 2002 kam er nach Deutschland, seither erklärt er Nazi-Rappern und Holocaust-Leugnern hierzulande den Krieg: „Alle, die nicht über meine Witze lachen, sind Nazis!“. Oliver Polak ist ein harter und kompromissloser deutsch-jüdischer Stand-up-Comedian. Seine Gags gehen an die Schmerzgrenzen und darüber hinaus. Jüdische Comedians brechen Tabus, um Verdrängtes im deutsch-jüdischen Verhältnis ans Licht zu bringen. Das Thema ist allerdings ein Minenfeld. Entertainer Hugo Egon Balder und Regisseur Dani Levy helfen darin zu navigieren.

  • 21:05 Uhr

    Grundton D 2019 - Konzert und Denkmalschutz

    Johann Sebastian Bach
    ,Der Geist hilft unserer Schwachheit auf'. Motette, BWV 226
    ,Komm, Jesu, komm'. Motette BWV 229
    ,Fürchte dich nicht'. Motette, BWV 228
    ,Jesu, meine Freude'. Motette, BWV 227
    ,Singet dem Herrn ein neues Lied'. Motette, BWV 225
    Gaechinger Cantorey
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

    Aufnahme vom 8.9.2019 aus der Pauluskirche Ulm

    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher

    Die Benefizkonzertreihe ,Grundton D’ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz wurde 1990 ins Leben gerufen, um Spenden für sanierungsbedürftige Baudenkmale zu sammeln, erst in Ostdeutschland, später auch bundesweit. In fast 30 Jahren sind dabei mehr als fünf Millionen Euro an Eintrittsgeldern und Spenden zusammengekommen. Ende 2018 wurde die Reihe in der bisherigen Form eingestellt. Ab 2019 sollen Konzerte unter anderem immer am Tag des offenen Denkmals stattfinden. Dessen zentrale Feierlichkeiten fanden 2019 in Ulm statt. Beim ,Grundton D’-Konzert in der Ulmer Pauluskirche gastierte die Gaechinger Cantorey unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. Auf dem Programm standen einige der berühmtesten Motetten Johann Sebastian Bachs.

  • 23:30 Uhr

    Auftakt in den nordischen Skiwinter
    mit FIS-Präsident Gian-Franco Kasper

    Die Fragen stellt Astrid Rawohl