
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 31.05.201400:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiScience-Fiction Der Forscher Ansgar Streiter hat eine Methode erfunden, durch Hormonsteuerung den Schlaf überflüssig zu machen. Seitdem füllen die Menschen die gewonnene Lebenszeit mit einer zweiten, sich kontinuierlich weiterentwickelnden Wirklichkeit aus, in der selbst die geheimsten Wünschen erfüllt werden. Eine Schranke verhindert die Durchmischung der beiden Welten. 20 Jahre lang hat das Verfahren funktioniert, doch eines Tages versagt die "Wand des Vergessens" plötzlich: Objekte aus der Traumwelt - ein Badesee, ein Schulranzen, ein Pony - materialisieren sich am nächsten Morgen im wahren Leben! Streiters Ehefrau und damalige Mitarbeiterin ist die Einzige, die weiß, welche Katastrophe dadurch droht und rät inständig, die Schleusen in das "zweite Leben" sofort zu schließen. Was aber wird geschehen, wenn den Bürgern ihr nächtliches Paradies auf einmal versagt wird? |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht01:05 Jazz Studiogast: Der Pianist und Komponist Sebastian Sternal 02:00 Nachrichten 02:05 Jazz 2.05 Uhr Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:05 Jazz 3.55 Uhr Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Jazz Milestones - Klassiker der Jazzgeschichte 05:00 Nachrichten 05:05 Early Morning Blues Wake up This Morning |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht 06:50 Interview DDR-Reichsbahn beutete politische Gefangene aus 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Streit um die Energie - Interview mit Herbert Reul, CDU, Mitglied Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie im EU-Parlament 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Europa zwischen Schuldenbremse und sozialem Druck - Interview mit Sven Giegold, MdEP, Bündnis90/Die Grünen 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 80 Jahren: Die erste Bekenntnissynode der evangelischen Kirche verabschiedet die "Barmer Theologische Erklärung" |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalPapa ist der Beste - Über alte und neue Väter |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Geiger Vadim Repin Ein Konzert ist für ihn wie ein Gespräch über Gefühle und ein Spiegel der Persönlichkeit, sagt Vadim Repin. Als Fünfjähriger war die Geige für ihn das liebste Spielzeug. Mit sieben nahm ihn der legendäre Geigenpädagoge Zakhar Bron unter seine Fittiche. Der bereitete das Wunderkind aus Nowosibirsk systematisch auf eine Solokarriere vor. Vadim Repin war gerade elf Jahre alt, als er beim Henryk-Wieniawski-Wettbewerb in Polen den ersten Preis gewann. Der Durchbruch zur internationalen Karriere gelang ihm 1989, nach seinem Sieg beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel als jüngster Preisträger in der Geschichte des renommierten Wettbewerbs. Seither spielt der 43-jährige Virtuose mit dem charmanten Lachen unter Dirigenten wie Riccardo Muti, Simon Rattle, James Levine und Zubin Mehta und mit Orchestern wie den Berliner und den New Yorker Philharmonikern. Zu den wichtigsten Musikern, mit denen Vadim Repin zusammengearbeitet hat, gehört für ihn Yehudi Menuhin. Der sagte einmal, Vadim Repin sei einfach der beste und perfekteste Geiger, den er je gehört habe. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasPortugals letzte Genossen: Kommunisten im Alentejo Westeuropa ist vom Kommunismus befreit. Ganz Westeuropa? Nein! Die Kleinstadt Avis in Portugal leistet Widerstand. Seit dem Beginn der portugiesischen Demokratie vor 40 Jahren wird die Kreisstadt in der ländlichen Region Alentejo von der Portugiesischen Kommunistischen Partei regiert. Zur Zeit des autoritären Salazar-Regimes etablierten sich die Kommunisten als stärkste Widerstandskraft gegen die Diktatur. Nach der Nelkenrevolution Mitte der 70er-Jahre wurde in Avis eine Agrarreform nach sowjetischem Vorbild durchgeführt: Großgrundbesitzer wurden enteignet, Kooperativen gebildet. Doch mit dem Beitritt Portugals zur Europäischen Gemeinschaft in den 80er-Jahren platzte der Traum von Planwirtschaft und Realsozialismus. Die Kommunisten sind trotzdem bis heute an der Macht geblieben. Eine junge Generation von Lokalpolitikern profitiert davon, dass vor allem die ältere, kommunistisch geprägte Bevölkerung auf dem Land geblieben ist, während die Jüngeren weggezogen sind. Die Zeit steht still in Avis. Und damit auch die Erinnerung an ein kommunistisches Experiment in Westeuropa. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der Woche |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | PISAplusDas Forum für lebenslanges Lernen Sie waren lange im Koalitionsvertrag nur in Aussicht gestellt worden, jetzt haben die Parteispitzen der Bundesregierung sich über ihre Verteilung verständigt: Sechs Milliarden Euro sollen in dieser Legislaturperiode zusätzlich im Bereich Bildung und Wissenschaft investiert werden. Eine Milliarde geht in Kitas und Krippen, die restlichen fünf in den Bereich Wissenschaft, Schule und Hochschule. Ebenfalls entschieden wurde auch, dass der Bund ab kommendem Jahr das BAföG allein schultert. Die Länder sind aus dieser Finanzierung raus und werden mit 1,17 Milliarden Euro im Jahr dauerhaft entlastet. Dieses Geld soll allerdings nicht für Straßen oder Brücken genutzt werden, sondern bitteschön wieder in den Bildungsbereich fließen, heißt es. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht, nur die Absichtserklärung der Länder. Kritiker sehen darin eine Mogelpackung, eine bloße Verschiebung von Kosten und keine wirkliche zusätzliche Investition in Bildung, die ihren Namen auch verdient. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kultur nach 3Das Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellComputer und Kommunikation |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Markt und MedienMeinungs- und Recherchefreiheit in Gefahr? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundGute Hoffnung oder hohe Kosten? - Deutsche Hebammen kämpfen um ihren Berufsstand |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am Samstag |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | Studio LCBAus dem Literarischen Colloquium Berlin Christoph Peters gehört zu den beständigsten unter den sehr guten Erzählern in Deutschland. Und er gehört zu denen, die humorvoll und subtil und ganz leicht schreiben können. Eine hintersinnige Komödie in Romanform ist denn auch sein neuer Roman "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln". Rensen, ein verschlafenes Dorf an der Ostsee: zur Küste hin flach, Dornenhecken, hier und da ein Herrenhaus und das Gasthaus Pit's Schollenkutter. Hier, in der tiefsten deutschen Provinz, will sich der Keramikkünstler Ernst Liesgang - nach einigen Lehrjahren in Fernost - Ende der 80er-Jahre niederlassen, um sich im Hof des alten Pfarrhauses einen original japanischen Anagama-Brennofen errichten zu lassen. Durch einen mehr als glücklichen Zufall ist es Liesgang gelungen, keinen geringeren als Tatsuo Yamashiro, einen der erfahrensten und angesehensten Ofensetzer seines Landes, für diese Aufgabe zu gewinnen. Mit einem ganzen Tross japanischer Helfer samt Verwandtschaft trifft Herr Yamashiro im Frühling 1989 in Rensen ein. Schon nach kurzer Zeit prallen die beiden grundverschiedenen Kulturen auf komische und anrührende Weise aufeinander. Im Mittelpunkt Herr Yamashiro, der in Rensen seine Liebe zu Mettbrötchen, Kartoffeln und klarem Schnaps entdeckt… Ähnlich wie schon Christoph Peters' Romanerfolg "Mitsukos Restaurant" ist "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" wieder eine federleichte Komödie über die Begegnung zweier Welten und Kulturen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Es ist ein Buch über die Schönheit des Scheiterns und des Gelingens und wie sich beides ineinander fügt; ein Roman über das Allzu-Menschliche und das Göttliche von Kunst: über ihren Leichtsinn und ihren Hochmut, über ihren Ernst und das Wagnis, das sie immer ist. Von Christoph Peters, 1966 in Kalkar geboren, Autor zahlreicher Romane sowie mehrerer Erzählungsbände, erschien zuletzt der Internatsroman "Wir in Kahlenbeck". |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikVerräumlichter Klang - Entfaltete Zeit Boulez, Stockhausen, Ligeti und Pousseur waren seine Lehrmeister. Mit einer außergewöhnliche Verbindung von Akribie und Fantasie aber schuf der 194 in Lissabon geborene Komponist eine so unverkennbar eigene, ja poetische Musiksprache, die sich jeder Einordnung entzieht. Im Zentrum seines Schaffens stand immer die Erkundung von Raum und Zeit und deren Wahrnehmung. Über viele Jahre analysierte er am Pariser IRCAM das Zusammenwirken von elektronischem und instrumentalem Klang. Die Klangsynthesen, in denen er das Natürliche und das Künstliche zusammenführte waren einzigartig und für seine Zeit bahnbrechend. Immer wieder auftauchende musikgeschichtliche Bezüge und Zitate in seinem Werk erinnern daran, dass Nunes bei aller Innovation auch der Tradition eng verbunden war und sie aus seinem Schaffen nicht verbannen wollte. Mit seiner ebenso intuitiven wie investigativen Herangehensweise war Emmanuel Nunes, der 2012 in Paris verstarb, für zahllose Komponisten und Interpreten eine unverzichtbare Inspiration - als Künstler und Mensch. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtGötterfunken und Kirschblüten Wer an Japan und seine Musik denkt, hat vielleicht die eindrucksvollen Töne des Kabuki-Theaters im Ohr, die ekstatischen Klänge der Taiko-Trommeln oder das zarte Sirren des Shamisen. Tatsächlich aber ist diese traditionelle Musik in Japan wenig populär. Allgegenwärtig und bestimmende Größe im japanischen Musikleben ist hingegen die klassische Musik Europas. Seit mehr als 150 Jahren stehen die Werke von Bach bis Brahms im Zentrum der japanischen Musikrezeption, ist Beethovens "Neunte" die heimliche Nationalhymne Japans und Mittelpunkt jeder japanischen Silvestergala. Schon in der Grundschule werden Kinder mit der westlichen Klassik vertraut gemacht, lernen Geige und Klavier statt Sho und Shakuhachi. Die 'Lange Nacht' begibt sich auf Spurensuche nach dieser besonderen Liebe der Japaner zur klassischen Musik, ist zu Gast bei Chorproben in Tokio, lässt prominente Musiker und Historiker aus Japan und Deutschland zu Wort kommen und die Musik für sich sprechen. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
Auswahl nach Datum
Aktuelle Themen


Debatte um Impfstoff von AstraZenecaWas über Wirksamkeit und Nebenwirkungen bekannt ist

Biontech/Pfizer, AstraZeneca, Johnson & Johnson und Co.Corona-Impfstoffe in der Übersicht

Covid-19Wo liegt die Gefahr der Coronavirus-Mutationen?

VerfassungsschutzDie AfD und der Verdachtsfall
Zeitversetzt hören

Sendungsbeginn verpasst? Unser Player in Beta-Version ermöglicht zeitversetztes Hören. Spulen Sie in 15-Sekunden-Schritten bis zu zwei Stunden zurück, solange das Playerfenster geöffnet ist. Rückmeldungen bitte an den Hörerservice.
Aufnehmen statt Herunterladen

Wer möchte nicht gern von den Sendezeiten im Radio unabhängig sein? Der Deutschlandradio-Rekorder macht es möglich! Radio wann immer Sie wollen, wo immer Sie wollen - kostenlos und kinderleicht. Schneiden Sie Ihre Lieblingssendungen als MP3-Datei mit, indem Sie einfach in unserer Programmvorschau auf den roten Aufnehmen-Knopf rechts neben der gewünschten Sendung klicken.
Musik

Gesprächsreihe: Neustart des Musiklebens"Der Impfstatus ist ein zentrales Thema"

Pleyel Nr. 13214 wieder aufgetauchtChopins Welt und Pleyels Flügel
