
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 26.05.201800:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiMord auf Deutschlandtour Ein ganzes Jahr lang reist der Deutschlandfunk-Krimi an jedem letzten Samstag im Monat zu den dunkelsten Verbrechensorten unserer Republik. Beim Aufstieg eines sächsischen Kuhkaffs zum Kurbad geht es nicht mit rechten Dingen zu … |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtAktuelles aus Pop und Rock, neue elektronische (Dance-)Musik, Independent, Hip-Hop 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarAuf Partnersuche - Deutsche Außenpolitik zwischen den USA und China |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Joachim Opahle, Berlin 06:50 Interview Interview mit Ann-Mirja Böhm, Organisatorin Demonstration gegen Kita-Mangel 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Interview mit Verena Bentele, Präsidentin Sozialverband VdK, zur Pflegepolitik 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Interview mit Reinhard Bütikofer, B90/Grüne, Vors. Europ. Grüne, zu: EU zwischen Putin, Peking und Pompeo 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 25 Jahren: Der chinesische Dissident Xu Wenli wird aus der Haft entlassen |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalKlein Tokio am Rhein: Japaner in Düsseldorf |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Dirigent Stefan Soltész Stefan Soltész zählt zu den Perfektionisten seiner Zunft, ein Arbeitstier, das nach Mitternacht Empfänge verlässt, um noch eine Partitur durchzuarbeiten - vielleicht eine Oper von Strauss oder Verdi oder Puccini. 16 Jahre lang stand Soltész an der Spitze des Aalto-Musiktheaters in Essen und verhalf dem Haus zu neuem Glanz. Als Siebenjähriger kam der gebürtige Ungar 1956 nach Österreich. Er sang bei den Wiener Sängerknaben und studierte später an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst Komposition und Klavier sowie Dirigieren bei Hans Swarowsky. Seine Karriere nahm Fahrt auf, als er 1971 Kapellmeister am Theater an der Wien wurde. Daraufhin folgten Engagements an der Wiener Staatsoper sowie Assistenzen bei den Salzburger Festspielen bei Karl Böhm, Christoph Dohnányi und Herbert von Karajan. Nach Stationen in Hamburg, Berlin, Braunschweig und Antwerpen zog der Dirigent 1997 ins Ruhrgebiet. Dort leitete Stefan Soltész bis 2013 als Generalmusikdirektor und Intendant die Essener Philharmoniker und das Aalto-Musiktheater. Die Kritiker der Fachzeitschrift Opernwelt wählten die Essener 2008 sowohl zum Opernhaus als auch zum Orchester des Jahres. Heute lebt Stefan Soltész in Berlin und hält den Taktstock auch mit 69 Jahren noch fest in der Hand, in den kommenden Monaten dirigiert er beispielsweise an der Komischen Oper in Berlin, der Semperoper in Dresden und der Opéra des Nations in Genf. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasLeben ohne Terror Die Waffen sollen abgegeben werden. Und nun will die ETA auch über ihre Auflösung abstimmen lassen, bis zum Sommer soll das Ende der Separatisten-Organisation besiegelt sein. Die baskische Gesellschaft hat sich bereits an ein Leben ohne Terror gewöhnt, seit die ETA 2011 das Ende ihres sogenannten bewaffneten Kampfes verkündet hat. Doch die Basken kämpfen auch um ihr relato, die Geschichtsschreibung. Wie soll an die harten Jahre erinnert werden? Wer waren die Opfer, wer waren die Täter? |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheAbsage aus Washington - Kein Spitzentreffen der USA mit Nordkorea |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Gerade erst sind sie wieder abgereist: 20 Jahre nachdem die berühmte Sorbonne-Erklärung den Startschuss für den Bologna-Prozess gegeben hat, haben die Wissenschafts- und Bildungsminister in Paris über die Fortschritte beim europäischen Hochschulraum diskutiert. In Deutschland hat Bologna, vor allem die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zu jahrelangen Protesten geführt. Inzwischen haben sich die Wogen etwas geglättet. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellComputer und Kommunikation |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturGab es '68? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundFundgrube für Fahndungsdaten - Wie die Polizei Soziale Netzwerke nutzt |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagLeichtathletik - Meeting in Götzis |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | Studio LCBAus dem Literarischen Colloquium Berlin Er war der Berserker unter den deutschen Schriftstellern, Nobelpreisträger, bis ins hohe Alter äußerst produktiv, weltberühmt und wohlhabend: Gerhart Hauptmann. Als der 1862 geborene Schlesier 1932 die USA besuchte, wurde er im Weißen Haus als Ehrengast empfangen. Heute ist Hauptmann höchstens noch als Vertreter des Naturalismus ein Begriff, gelesen wird er wenig. Ihm widmet der Schriftsteller Hans Pleschinski jetzt einen großen Roman: ‚Wiesenstein‘, benannt nach dem Anwesen Hauptmanns in Agnetendorf. Hans Pleschinski, 1956 im niedersächsischen Wittingen geboren und seit vielen Jahren in München zu Hause, veröffentlichte 1984 sein literarisches Debüt. Nach mehreren, teils autobiografisch inspirierten Werken legte Pleschinski mit ‚Königsallee‘ (2013) einen sehr erfolgreichen Roman über Thomas Mann vor, in dem sich Fakten und Fiktion elegant vermischten. Pleschinski ist immer wieder auch als Herausgeber und Übersetzer aktiv: Auf große Resonanz stießen die Tagebücher des Herzogs von Croÿ (2011) und die Lebenserinnerungen von Else Sohn-Rethel (2016). Im ‚Studio LCB‘ diskutiert Hans Pleschinski mit dem Hauptmann-Biografen Peter Sprengel und der Literaturredakteurin der FAZ Sandra Kegel über Gerhart Hauptmann als Romanfigur. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikSoziale Einmischung „Kunst muss (zu weit gehen)“ - so hat Helmut Oehring eine seiner jüngsten Musiktheaterarbeiten genannt. Dieser Satz Heinrich Bölls steht mottohaft für eine aktuelle Entwicklung, an der immer mehr und besonders jüngere Komponisten sich neu orientieren. Ein künstlerisches Selbstverständnis bricht sich gerade Bahn, das ausschließlich materialimmanente Selbstreflexion durch eine Musikkunst ersetzt, die sich in Politik und Leben einmischt. Mit entsprechenden Themen und Soundkonzepten, Veranstaltungsformaten und Festivalprogrammen. Dass es dabei sehr unterschiedliche Wege gibt, zeigen die kompositorischen Handlungsfelder von Isabel Mundry, Helmut Oehring und Christoph Ogiermann exemplarisch. Sie sprechen über mögliche Themen, Formen sozialer Einmischung und die Notwendigkeit von Authentizität. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtHöfling und Revolutionär Kein Autor verkörpert die Aufbruchstimmung des 18. Jahrhunderts stärker als Voltaire. „Verbrennt eure Gesetze und macht deren neue! Woher die neuen nehmen? Aus der Vernunft!“, so formulierte er den Schlachtruf eines neuen, freieren Denkens - im Geist der Aufklärung, der Toleranz und des humanitären Fortschritts. Bis heute bezeichnen die Franzosen die Epoche zwischen Rokoko und Revolution als das Zeitalter Voltaires. Die außergewöhnliche literarische Begabung Voltaires, 1694 als jüngster Sohn eines königlichen Hofrats im Herzen von Paris geboren, macht sich früh bemerkbar. Doch erst als er 1726 nach einem Konflikt mit einem Mitglied des Hochadels ins Londoner Exil gehen musste und mit dem naturwissenschaftlich-kritischen Denken des englischen Empirismus in Berührung kam, entwickelte sich das „enfant terrible“ des literarischen Rokoko zum begeisterten Vertreter der Aufklärung. Seine „Philosophischen Briefe“ von 1734 waren eine schonungslose Abrechnung mit den französischen Verhältnissen. Sein Streben nach Anerkennung trieb ihn an den Hof von Versailles, an dem er mittels hemmungsloser Selbstverleugnung eine glänzende Stellung erlangte - bis er schließlich in Ungnade fiel. Als die Marquise du Châtelet, die große Liebe seines Lebens, 1749 im Kindbett starb, folgte er einem Ruf Friedrichs des Großen an den Potsdamer Hof, doch das preußische Intermezzo endete nach nur drei Jahren ähnlich unrühmlich wie sein Abschied von Versailles. Seine historische Bedeutung beruht jedoch vor allem auf dem Schaffen in den folgenden Jahren, fern des höfischen Lebens. Er vollendete sein philosophisches Hauptwerk und eine Universalgeschichte, die in der Geschichtswissenschaft neue Maßstäbe setzte. Nebenbei engagierte er sich als Anwalt der Entrechteten, was ihm im französischen Volk den Beinamen „Freund der Unglücklichen“ eintrug und dazu führte, dass sich seine späte Rückkehr in seine Heimatstadt Paris zu einem wahren Triumphzug gestaltete. Die Lange Nacht über den Höfling und Revolutionär versucht eine Annäherung an das wechselvolle Leben des Francois Marie Arouet, genannt Voltaire. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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