Vorspiel - Das Preisträgerkonzert
Deutscher Dirigentenpreis 2019
Auftakt zum Erfolg
Wolfgang Amadeus Mozart
,Alla bella Despinetta' aus: „Così fan tutte". Opera buffa in 2 Akten, KV 588
Dirigat: Julio García Vico
Felix Mendelssohn Bartholdy
„Die Hebriden". Konzertouvertüre Nr. 2 h-Moll, op. 26
Dirigat: Chloé van Soeterstède
Giuseppe Verdi
,Bella figlia dell'amore' aus: „Rigoletto". Melodramma in 3 Aufzügen
Dirigat: Gábor von Hontvári
Carl Maria von Weber
Ouvertüre (Ausschnitt) aus: "Der Freischütz". Romantische Oper in 3 Aufzügen, J 277
Dirigat: Julio García Vico
Gürzenich-Orchester Köln
WDR Sinfonieorchester
Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios der Kölner Oper
Aufnahmen der Finalrunde des Deutschen Dirigentenpreis vom 18.10.2019 aus der Kölner Philharmonie
Am Mikrofon: Maria Gnann
Julio García Vico hatte nicht damit gerechnet, in die Endrunde zu kommen. Er musste eine Probe absagen und in einen geliehenen, viel zu großen Frack schlüpfen, um im Finale des Deutschen Dirigentenpreises (DDP) dabei zu sein. Am Ende gewann der junge Spanier den 1. Preis.
2017 wurde der DDP erstmals vom Deutschen Musikrat international und unter großer medialer Aufmerksamkeit, ausgetragen. Der Wettbewerb fordert gleichermaßen die Gattungen Oper und Konzert - ein Alleinstellungsmerkmal - und gilt mit 34.000 Euro Preisgeld und umfangreichen Fördermaßnahmen als eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Dirigenten in Europa. 2019 konnte sich Julio García Vico gegen insgesamt 90 andere Kandidaten und in der Endrunde gegen Gábor von Hontvári und Chloé van Soeterstède durchsetzen. Für den Ungarn und die Französin bedeuteten der 2. und der 3. Preis ebenfalls einen Karriereschub. Was hat sich für die Preisträger seit dem Wettbewerb verändert? Und wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf eine junge Dirigentenkarriere aus? Ein Rückblick auf das Finale und das erste Jahr danach.