Mitleidsökonomie
Almosen der Überflussgesellschaft
Die Religionen und der Sex
Geschlechtertabus und Glauben
Göttlicher Herrscher am Nil
Ausstellung über Ramses II. in Karlsruhe eröffnet
Ansichtssachen
Philosophentagung über das Sehen
Schwerpunktthema:
Die Top-Ten-Gesellschaft
Bedeutung des Rankings für die Informationsgesellschaft
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Gäbe es die Top-Ten der menschlichen Lieblingsbeschäftigungen heutzutage, die Lust auf Listen würde wohl einen der ersten Plätze einnehmen. Personen, Dinge, Ereignisse - alles bekommt heute einen Rang zugewiesen, der dann über „gut“ oder „schlecht“ entscheidet. Zwar gab es schon früher Rangordnungen, aber Rankings sind inzwischen allgegenwärtig. Angefangen von Schulnoten über Listen zu Waren, Reisezielen, Ärzte oder Unis bis hin zu albernen Gesangs-Sendungen im Fernsehen. Woher kommt das Bedürfnis, alles zu vergleichen und einzuordnen? Ist das ständige Vermessen überhaupt hilfreich?