Seit Jahren abgehängt
Welche Konzepte helfen Langzeitarbeitslosen?
Live aus der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz - Saarland der Bundesagentur für Arbeit in Saarbrücken
Gesprächsgäste:
Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes
Heidrun Schulz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz - Saarland der Bundesagentur für Arbeit
Dr. Wilhelm Adamy, DGB Bundesvorstand, Abteilungsleiter Arbeitsmarktpolitik
Stefan Britz, Personalleiter Globus SB-Warenhaus GmbH & Co .KG
Thomas Schmitz, bei Globus beschäftigt, davor langzeitarbeitslos
Günter Jäger, Sozialpädagoge und Coach beim Diakonischen Werk
Bärbel Wolf, Fallmanagerin Jobcenter Neunkirchen
Guri-Grit Liebezeit, Geschäftsführerin gabb
Hans Kuhn, Arbeitslosenberatung bei der gabb, Gemeinnützige Gesellschaft für Arbeitslosenberatung und Beschäftigung Burbach mbH
Betroffene
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Auf dem Arbeitsmarkt sieht es gut aus, die Zahlen der Erwerbstätigen steigen - doch die Gruppe der Langzeitarbeitslosen profitiert nicht von dem positiven Trend. Je länger man ohne Job ist, desto größer ist offenbar die Gefahr, dass man keinen neuen mehr findet. Nicht einmal jeder fünfte Langzeitarbeitslose hat in den vergangenen Jahren dauerhaft eine neue Stelle gefunden.
Doch Arbeit zählt viel in unserer Gesellschaft. Wenn jemand über Jahre hinweg arbeitslos ist, dann fehlen die finanzielle Sicherheit, ein geregelter Tagesablauf, Anerkennung und soziale Beziehungen. Außerdem setzt das Gefühl der Abhängigkeit vielen Arbeitslosen zu.
Was kann man tun, damit Langzeitarbeitslosigkeit gar nicht erst eintritt und welche Konzepte helfen den Betroffenen wirklich? Welche Chancen haben etwa Menschen über 50, Alleinerziehende oder gesundheitlich Beeinträchtigte, die oft über Jahre ohne Job sind?