Die Wölfin
Von Jean Chatenet
Aus dem Französischen von: Maria Frey
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Mit: Raoul Wolfgang Schnell, Gustl Halenke, Hans Quest, Herbert Rhom, Martin Semmelrogge, Lisi Mangold, Ernst Jacobi, Karin Schlemmer, Charles Wirths und Kurt Lieck
Produktion: SDR 1976
Länge: ca. 54'
Rom im Jahre 79 n. Chr., im ersten Regierungsjahr des Kaisers Titus. Lucius, Sohn des wohlhabenden Reeders Lucius, und Marcus, Sohn der schönen Witwe Ennia, sind durch die späte Heirat von Gelos und Ennia zu Brüdern geworden - zu rivalisierenden Brüdern, denn beide kämpfen um die Gunst der hübschen Julia. Als Lucius nach dem Genuss eines Bechers Wein stirbt, zeigen alle Finger auf Marcus als Giftmörder. Sogar der eigene Vater beschwört die Richter, Marcus auf die Folter zu schicken. Der Angeklagte scheint schon verloren zu sein, da greift sein Verteidiger Lycas zu einer riskanten Verhörstrategie, um den Zeugen den genauen Tathergang zu entlocken und die Blicke auf eine ganz andere Person zu lenken.
Jean Chatenet, 1932 in Paris geboren, Romancier, Arbeiten für Bühne, Radio und Fernsehen. 1966-1968 radiophones Projekt in West-Afrika. 1971 Uraufführung seines Theaterstückes 'Galapagos' im Theatre de la Madeleine.