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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 08.07.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Tobias Altehenger

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Philipp May

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Schwester Aurelia Spendel, Augsburg
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Vor dem Ende von Trumps Zoll-Deadline: Interview mit Moritz Schularick, IfW

    07:15 Uhr   Interview

    Maskenaffäre: Interview mit Paula Piechotta, Grüne, MdB, Haushaltsexpertin

    08:10 Uhr   Interview

    Schwierige Wahlen zum BVerfG: Interview mit Ex-Verfassungsrichter Peter Müller

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 20 Jahren: Regierungssprecher und Bravo-Erfinder Peter Boenisch gestorben

  • 09:10 Uhr

    Bedeutung des Europarats - Interview mit Frank Schwabe, SPD

    Ukraine - Rettung für den beschädigten Sarkophag am AKW Tschernobyl

    Slowakei - Prozessauftakt nach dem Attentat auf Premier Robert Fico

    Am Mikrofon: Nina Voigt

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Frankreich: Rechtsextreme hetzen gegen Forschungsprojekt „Europäischer Koran“
    Das europäische Forschungsprojekt „The European Qur’an“ befasst sich damit, wie der Koran in Europa vom 12. bis zum 19. Jahrhundert rezipiert wurde. Doch vor einigen Wochen starteten rechtsextreme Kreise in Frankreich eine virulente Kampagne gegen das Programm, mit der Behauptung, 'The European Qur'an' leiste dem Gedankengut der als extremistisch eingestuften Bewegung Muslimbruderschaft Vorschub. Wissenschaftler sehen darin einen Angriff auf die akademische Freiheit.

    „Ort für alle ohne Glauben“ - die Häuser des Humanismus
    Religionsgemeinschaften wollen nicht nur Sinn stiften, sondern auch Orte bieten, an denen Menschen zusammenkommen können: Gemeindehäuser, Moscheen, Synagogen etc. Der Humanistische Verband will vergleichbare Orte für Gemeinschaft ohne Religion schaffen. Zwei „Häuser des Humanismus“ gibt es inzwischen in Berlin.

    Rendsburg: Ausstellung „Superjuden“ über jüdischen Fußball und NS-Aufarbeitung
    Im jüdischen Museum in Rendsburg in Schleswig-Holstein ist die Ausstellung „Superjuden. Jüdische Identität im Fußballstadion“ eröffnet worden. Das Museum zeigt mit Exponaten und Texttafeln, wie jüdisches Leben vor und während der NS-Herrschaft in Fußballclubs stattgefunden hat und wie es sich heute zeigt. Dabei wird auch thematisiert, wie die Clubs diese Geschichte aufgearbeitet haben.

  • 10:08 Uhr

    Krampfadern -
    nur lästig oder auch gesundheitsgefährdend?

    Gast:
    Prof. Dr. med. Birgit Kahle, Leitende Oberärztin operative Dermatologie und Leitung Venenkompetenz-Zentrum, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
    Am Mikrofon: Christina Sartori

    "Die Krampfadern waren nicht nur unschön"
    Eine Betroffene berichtet

    11:05 Uhr-Gespräch
    Ein verbreitetes Übel: Hämorrhoiden
    Prof. Dr. Oliver Schwandner, Leitender Arzt der Abteilung Proktologie, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg  

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Eine Sommerplage: Vor- und Nachbehandlung von Zeckenstichen
    Prof. Dr. Michael Freitag, Abteilung Allgemeinmedizin, Department für Versorgungsforschung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

    Mit Diabetes aufs Festival: Bei guter Vorbereitung gehts 
    Dr. Jens Kröger, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie, Diabetologe DDG, Vorstandsvorsitzender Diabetes DE,-Deutsche Diabetes-Hilfe


    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Krampfadern entstehen, wenn Venenklappen nicht richtig schließen und es dadurch zu einem lokalen Rückstau im Blut kommt. In seltenen Fällen kommt es zu tiefen Bein-Thrombosen. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung berichten über Beschwerden, Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Studiendaten geben aber Hinweise darauf, dass Veränderungen der Venen, die langfristig zu Krampfadern führen können, bei mehr als 80 Prozent der Bevölkerung zu finden sind. Die wichtigsten Risikofaktoren dafür, dass aus symptomfreien Veränderungen behandlungsbedürftige Krampfadern werden, sind Lebensalter, Übergewicht und mangelnde Bewegung.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 16:35 Uhr

    Sturzflut in Texas:
    Parallelen und Unterschiede zur Flutkatastrophe im Ahrtal

    Jenseits von Alpha-Männchen:
    Machtverhältnisse bei Primaten sind komplex

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 8. Juli 2025:
    Ein Jahr Ariane sechs, Europas Zugang zum All

    Am Mikrofon: Ralf Krauter

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Heimat und Heavy Metal
    Eine Rückkehr nach Syrien
    Von Florian Guckelsberger
    Regie: Johanna Tirnthal
    Deutschlandfunk 2025

    Hussam „Sam“ Alrefaie reist von Berlin nach Syrien. In ein Land, aus dem er 2014 vor den Geheimdiensten fliehen musste - und das nun versucht, sich neu zu erfinden. Aber wie funktioniert eigentlich ein Neuanfang?

    Hussam „Sam“ Alrefaie liebt italienischen Fußball, trägt Heavy-Metal-Shirts, einen langen Bart und hat für Religion nichts übrig. 2014 flüchtete er aus Syrien nach Deutschland. Nun steht er am Busbahnhof von Damaskus und macht sich auf, ein Land zu erkunden, das versucht, ein halbes Jahrhundert Diktatur abzuschütteln. Vor ihm liegen zwei Wochen voller Begegnung mit einer schmerzhaften Vergangenheit - begleitet vom Getöse eines deutschen Wahlkampfs voll fremdenfeindlicher Rhetorik. Kann Syrien wieder zu seiner Heimat werden? Aber auch: Wird sein deutscher Sohn mit arabischem Nachnamen in Berlin jemals eine faire Chance haben?

  • 20:05 Uhr

    Srebrenica
    Ich zählte mein Leben nur noch in Sekunden
    Von Armin Smailovic und Branko Šimiæ
    Mit: Jens Harzer, Vernesa Berbo sowie im Originalton: Ahmo Hasiæ, Rob Zomer und Drazen Erdemovic
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Regieassistenz: Beate Becker
    Ton und Technik: Jan Fraune, Frank Klein und Christoph Richter
    Musik: Damir Avdiæ
    Lieder (Auswahl und Interpretation): Vernesa Berbo
    Regie: die Autoren
    Dramaturgie: Barbara Gerland
    Deutschlandfunk Kultur 2025

    Im Juli 1995 wurden im bosnischen Ort Srebrenica mehr als 8.000 Menschen, überwiegend muslimische Jungen und Männer, von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Ein Überlebender, ein Täter und ein UN-Schutzsoldat erzählen davon.

    „Natürlich, im Krieg passieren Sachen, das wussten wir, aber nicht in diesem Ausmaß.“ Im Sommer 1995 ereignete sich der Völkermord von Srebrenica. Davon erzählt dieses Hörspiel, dem eine langwierige Recherche zugrunde liegt: Durch die Arbeit als Dokumentar-Fotograf lernt Armin Smailovic 2009 einen der wenigen Überlebenden kennen. Ein Jahr später trifft er einen niederländischen UN-Soldaten, der zum Zeitpunkt des Massakers in Srebrenica stationiert war. Die „Blauhelme“ sollten eigentlich den Schutz der Bevölkerung vor Ort gewährleisten. Für „Srebrenica“ interviewen die beiden Autoren 2015 diesen ehemaligen Soldaten der UN-Friedenstruppe und den Überlebenden, der zu einem der wichtigsten Zeugen beim Tribunal in Den Haag geworden ist, noch einmal. Diese Gespräche und die Zeugenaussage eines Täters verdichten die Autoren zu dem Theaterstück „Srebrenica“ für das Thalia Theater Hamburg, das die Ereignisse von damals multiperspektivisch aufarbeitet. Daraus entstand das gleichnamige dokumentarische Hörspiel.

    Armin Smailovic widmet sich in seinen dokumentarischen Arbeiten vor allem Gesellschaften in Krisen- und Kriegsgebieten sowie den politischen Folgen von bewaffneten Konflikten. 2010 Gründungsmitglied des Fotodoks-Festivals für Dokumentarfotografie in München, dort bis 2017 Co-Kurator. 2020 Gründungsmitglied der Agentur Focus - Die Fotograf*innen. Er ist Autor und Co-Regisseur der Theaterstücke „Srebrenica - I counted my remaining life in seconds …“ und „Atlas der Angst“, die am Thalia Theater in Hamburg gespielt wurden und auf seinen dokumentarischen Werken basieren. Seine Reportage- und Porträtarbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mehrmals beim Hansel-Mieth-Preis, mit dem Preis der Stadt München für herausragende fotografische Leistungen und mit dem 9. Marler Medienpreis Menschenrechte der deutschen Sektion von Amnesty International. Smailovic lebt zwischen München und Sarajevo.

    Branko Šimiæ wurde in Tuzla (Bosnien und Herzegowina) geboren. Er spielte am Freien Theater in Tuzla, studierte Schauspiel an der Akademie der Szenischen Künste an der Universität Sarajevo und Theaterregie an der Universität Hamburg. Seine Inszenierungen wurden in Spielstätten wie Kampnagel, Hebbel am Ufer, Thalia Theater oder dem internationalen Theaterfestival in Sarajevo gezeigt. Er lebt und arbeitet als Theaterregisseur und Festivalkurator in Hamburg.

  • 21:05 Uhr

    Ohne Netz und doppelten Boden
    Wolfgang Muthspiel Solo beim Jazzfest Bonn 2025
    Wolfgang Muthspiel, Gitarre
    Aufnahme vom 3.5.2024 aus dem Collegium Leoninum
    Am Mikrofon: Michael Kuhlmann

    Es hört sich an wie eines der landläufigen Soloprojekte mit elektronischen Loops, aber der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel geht weit darüber hinaus: Er nutzt die Elektronik nur als Ergänzung seiner großen Musikalität und Kreativität. Nach Ensembleprojekten in den letzten rund 20 Jahren mit US-Kollegen wie Brian Blade, Larry Grenadier oder Brad Mehldau hat sich Muthspiel in der jüngsten Zeit wieder eingehend mit der akustischen Gitarre befasst. Ebenso zurückhaltend wie vielsagend hat er sein Projekt „Études/Quietudes“ genannt: Ähnlich wie im klassischen Bereich verbergen sich dahinter technisch und musikalisch höchst anspruchsvolle „Übungen“, zugleich leise Klangmalereien. Eigenkompositionen ergänzt der Gitarrist mit Improvisationen über Themen von Johann Sebastian Bach und Paul Motian.

  • 22:05 Uhr

    Das geheime Leben der Klänge
    Was die Tonart c-Moll uns verrät
    Die Pianistin Sophie Pacini im Gespräch mit Christoph Schmitz

    Die Tonart c-Moll gilt als die Düstere und Traurige - so haben es der französische Barockkomponist Marc-Antoine Charpentier und der Romantiker Hector Berlioz empfunden. Aber auch Anton Bruckner, Gustav Mahler und Dmitri Schostakowitsch haben Sinfonien in c-Moll komponiert. Als „Mysterium“ hat Bruckner seine 8. Sinfonie bezeichnet, über dem 1. Satz von Mahlers 2. Sinfonie steht „Totenfeier“, und der Dirigent Kurt Sanderling meinte zu Schostakowitschs 8. Sinfonie, sie handle von „den Schrecken des Lebens eines Intellektuellen in der damaligen Zeit“, also während des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion. Die Münchner Pianistin Sophie Pacini eröffnet zusammen mit Deutschlandfunkredakteur und -moderator Christoph Schmitz im Gespräch, mit vielen Musikbeispielen am Flügel und mit Ausschnitten aus Sinfonien und Vokalwerken ein musikgeschichtliches Panorama über c-Moll - von der Alten Musik bis in die Gegenwart. Darunter auch Beethovens Fünfte, seine „Schicksalssinfonie“, der Schlusschor aus Bachs Matthäus-Passion oder Nino Rotas Filmmusik zu „Der Pate“ von Francis Ford Coppola.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht