Mit direkter Demokratie gegen das Insektensterben
Initiativen fordern mehr naturnahen Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Gäste:
Professor Dr. Manfred Gahr, Direktor Max-Planck-Institut für Ornithologie, Seewiesen
Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern
Dr. Ralph Peters, Insektenforscher, Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere - Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn
Friedhelm Schmitz-Jersch, Vorsitzender NABU Brandenburg
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
1,7 Millionen Menschen haben in Bayern das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ unter-schrieben. Ein Plädoyer für Artenvielfalt und naturnahe Landwirtschaft, das der Landtag nun als Gesetz verabschieden will. Und das Nachahmer findet: Auch in Brandenburg wird eine Volksinitiative zum Insektenschutz vorbereitet.
Bienen, Fliegen, Schmetterlinge - kaum werden die Tage heller und die Sonnenstrahlen wärmen, da fliegen sie wieder, die ersten Insekten. Insektenarten gibt es viele, 70% der Tiere weltweit sind Insekten. Doch viele sind vom Aussterben bedroht. Dabei brauchen wir Insekten nicht nur zum Bestäuben, sie sind auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette von Vögeln und Fledermäusen.
Was sind die Gründe dafür, dass Insekten und Vögel so bedroht sind in Deutschland? Und was muss unternommen werden, um ihre Lebensräume zu sichern? Welche Maßnahmen wurden nun in Bayern beschlossen? Sind sie Vorbild auch für andere Bundesländer?