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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 16.09.2015

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Dirk Müller

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der Kabarettist Peter Paul Althaus gestorben

  • 09:10 Uhr

    Russland: Möglicher Zufluchtsort für Flüchtlinge aus Syrien?

    Polen: Flüchtlinge, Intellektuelle - und die europäische Solidarität

    Italien: Matteo Renzis Kampf um das Gesetz zur Gleichstellung Homosexueller

    Am Mikrofon: Robert Baag

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Systematische Benachteiligung nichtreligiöser Menschen in Deutschland?
    Der Humanistische Verband Deutschland stellt am Donnerstag in Berlin seinen Bericht "Gläserne Wände" vor

    Krönender Abschluss seiner Vermittlungsarbeit?
    Ein Gespräch mit Tilmann Kleinjung, ARD-Korrespondent in Rom, über die bevorstehende Papstreise nach Kuba. Franziskus ist der dritte Papst, der eines der letzten verbliebenen kommunistischen Regime der Welt besucht, in dem die Menschenrechte nach wie vor systematisch verletzt werden

    Der Jude und die Rechtsextremen
    Warum Reinhard Schramm, Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, regelmäßig die Jugendarrestanstalt Arnstadt besucht

    Am Mikrofon: Gerald Beyrodt

  • 10:10 Uhr

    Fabrik ohne Menschen
    Wie "Industrie 4.0" die Arbeitswelt verändert
    Live aus dem Limtronik-Werk in Limburg

    Gesprächsgäste:
    Gerd Ohl, Geschäftsführer der Limtronik GmbH, Limburg
    Richard Noll, Vorsitzender des Betriebsrates der Limtronik GmbH, Limburg
    Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
    Constanze Kurz, Co-Autorin des Buches "Arbeitsfrei - eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen", Berlin
    Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall, Berlin
    Prof. Dr. Klaus Mainzer, Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der TU München
    Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    laenderzeit@deutschlandfunk.de

    Dass die Arbeit, die früher von Menschen verrichtet wurde, mehr und mehr von Maschinen übernommen wird, ist nichts Neues. Doch inzwischen droht auch die letzte Bastion menschlicher Kompetenz in der Arbeitswelt zu fallen: die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen. Denn unter dem Stichwort "„Industrie 4.0" kommunizieren Maschinen nicht nur digital miteinander. Sie werden auch absehbar in der Lage sein, selbständig auf Situationen zu reagieren. Der klassische Arbeiter von einst könnte dann quasi zum "Gehilfen" der untereinander vernetzten Maschinen werden, zuständig nur noch für Zulieferung von Material oder Daten. In der Elektronik-Firma Limtronik in Limburg ist man bei der Verschmelzung von neuen Formen der Informationstechnik mit traditionellen Produktionsabläufen beispielsweise bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen schon weit fortgeschritten. In der' Länderzeit' wollen wir uns ansehen, wie sich dadurch der Arbeitsalltag verändert hat und welche Chancen und vielleicht auch Risiken sich dadurch für ein mittelständisches Unternehmen bieten.

  • 11:35 Uhr

    Streit über Spritspar-Technologien auf der IAA in Frankfurt

    Autodiebstahl per Laptop: Schlüssellose Schließsysteme leicht zu knacken

    Karelien: Umweltschutz in der russischen Provinz

    Verbraucherschutz bei der Baufinanzierung

    Am Mikrofon: Stefan Römermann

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Mahngebühren: Oft deutlich höher als erlaubt

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik
    In der Sackgasse: Flüchtlinge auf der Balkanroute

    Flüchtlinge campieren in Athen

    Die Folgen der Abschottung: Interview mit Elias Bierdel, Borderline Europe

    NSU-Prozess: Zeuge berichtet von der Anfangszeit des Trios

    Syrien: Zahlreiche Tote bei Angriff auf Aleppo

    Der Iran und seine Unterstützung für Syrien

    USA rätseln über russische Unterstützung für Syrien

    Bewerbungsschluss für Olympia 2024

    EU will TTIP aufweichen

    Reaktionen nach dem Treffen mit den Ministerpräsidenten

    Kabinett debattiert Schleuserjagd im Mittelmeer

    Griechenland: Ist Syrizas Traum von einer anderen Politik geplatzt?

    Jerusalem: Unruhen auf dem Tempelberg halten an

    Am Mikrofon: Peter Kapern

  • 13:35 Uhr

    HP streicht bis zu 30.000 weitere Stellen

    Börsenbericht aus Frankfurt - darin: Vor der US-Zinswende: Bangen in den Schwellenländern

    Lufthansa baut ihre Geschäftsfelder um

    Eckpunkte zur digitalen Agenda: Was die Regierung plant

    Wirtschaftsnachrichten

    Bertelsmann Studie : Weiterbildung ungleich verteilt

  • 14:10 Uhr

    Die Stimmung sinkt - Die Flüchtlingssituation an der Grenze zu Österreich

    Machtlos gegen rechte Hetze auf Facebook?  Justizminister stößt neue Initiative an

    Der kurdisch-türkische Konflikt hat Berlin erreicht

    Serie Mein Deutschland - Heute: Station in Monheim 

    Am Mikrofon: Ulrich Gineiger

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Ausbildungsabbrüche vermeiden
    Die Arbeitnehmerkammer Bremen ist in einer Studie der Frage nachgegangen, wie sich Ausbildungsabbrüche vermeiden lassen

    Polen-Mobil auf Tour
    Die heute startende Kampagne soll möglichst viele Schüler für die polnische Sprache begeistern

    Ungleich verteilte Weiterbildung
    Deutscher Weiterbildungsatlas 2015 wird heute veröffentlicht - Interview mit Frank Frick vom Programm "Lernen fürs Leben" der Bertelsmann Stiftung

    Berufsorientierung als Unterrichtsfach
    Die Einführung des neuen Fachs Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung im Schuljahr 2016/17 in Baden-Württemberg ist umstritten

    Am Mikrofon: Michael Böddeker

  • 15:05 Uhr

    Neue Filme:
    "Everest"
    "Ich & KaminskI"
    "Der Sohn der Anderen"

    Weniger Kalauer, mehr Mut zur Pause -
    "Mann, Sieber!", die neue politische Late-Night-Comedy gestern im ZDF

    Kunst, Wissenschaft, Bildung, Politik und Computerspiele -
    Das Creative Gaming Festival Hamburg will Zusammenhänge zeigen. Mitinitiator, Soziologe und Medienpädagoge Andreas Hedrich im Corso-Gespräch mit Sigrid
    Fischer über digitale Spiele auf der Straße, analoges Nachbauen und die Rolle von Literatur

    Wer braucht schon Hollywood?  
    Ugandas erfolgreichster Filmproduzent Nabwana IGG dreht Actionfilme in den Slums von Kampala

    Am Mikrofon: Sigrid Fischer

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Dorothea Renckhoff: Verfallen
    (Berlin University Press)
    Eine Besprechung von Katrin Hillgruber

    Andrea Gerk: Lesenals Medizin
    (Verlag Rogner und Bernhard, Berlin)
    Ein Beitrag von Michaela Schmitz

    Joseph Roth: Reisen in die Ukraine und nach Russland
    (C.H.Beck Verlag, Berlin)
    Eine Rezension von Eva Pfister

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik
    Ecce homo!
    Autos erkennen per Ultraschall Fußgänger

    Alles in Hefe
    Mikroorganismen stellen natürliche Aromen her

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit, 16. September 2015
    Ein großer Vetter der Erde

    Am Mikrofon: Uli Blumenthal

  • 17:05 Uhr

    TTIP-Kritik: EU-Kommission verspricht Änderungen bei Schiedsgerichten

    Eckpunkte zur digitalen Agenda: Was die Regierung plant

    Dobrindt: Deutschland soll Leitmarkt für automatisiertes Fahren werden

    Beteiligung an Wirtschaft - Merkel will Frauen in Entwicklungsländern fördern

    Wirtschaftsnachrichten

    Wird aus zwei Riesen ein Gigant? Mögliche Fusion am Biermarkt

    Börsenbericht

    Am Mikrofon: Benjamin Hammer

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Der Kreis wird kleiner - Die Shortlist des Deutschen Buchpreises wird bekannt gegeben

    Picassos Skulpturen - Eine Ausstellung im Museum of Modern Art in New York

    Museumsvisionen - Eine Ausstellung zum Wettbewerb um die Berliner Museumsinsel von 1883

    "shirin-international.org" - Ein digitales Archiv soll Kunstschätze vor dem IS-Bildersturm retten

    Am Mikrofon: Stefan Koldehoff

  • 18:40 Uhr

    Smart vernetzt statt viel PS - Deutschlands Autoindustrie unter Druck

  • 19:15 Uhr

    Fluchtursache Syrien - Perspektiven einer Lösung

    Diskussionsleitung:
    Klaus Remme, Deutschlandradio

    Es diskutieren:
    Niels Annen, SPD-MdB
    Kristin Helberg, Freie Journalistin und Nahost-Expertin
    Guido Steinberg, Stiftung Wissenschaft und Politik SWP
    Karl-Georg Wellmann, CDU-MdB

    Live aus dem Hauptstadtstudio Berlin

  • 20:10 Uhr

    Ein Abend zwischen Gräbern:
    Kulturveranstaltungen sollen Friedhöfe zum Leben erwecken
    Von Matthias Bertsch

  • 20:30 Uhr

    Olga Flor liest aus ihrem Roman "Ich in Gelb" (1/2)
    (2. Lesung am 23.9.15)

    "Ich in Gelb" heißt der neue Roman der österreichischen Erzählerin Olga Flor. Esr spielt in der Modeszene. Als Modebloggerin macht sich NextGirl in der Szene schnell einen Namen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ihr Urteil ist stets so unverblümt, wie das Urteil eines 'Girls' nur sein kann. Das Wunderland, durch das uns Alice in ihrem Blog führt, ist ein Fantasiereich erschreckend realer Figuren. Im Austausch mit Bianca, dem Model, in dem ein Wurm zu monströser Größe heranwächst, erzählt sie, wie sie den genialen Modeschöpfer Josef kennenlernt, der ausgerechnet in dem Museum für Naturgeschichte, in dem ihr Vater arbeitet, eine große Show plant. Und wie jede gute Show endet auch diese mit einem Knalleffekt.
    Kunstvoll und mit leichter Hand verknüpft Olga Flor in ihrem Blog-Roman Kurztexte, Kommentare, Links und Bilder zu einem engmaschigen Netz. Was sie darin aus den Tiefspeichern einer faszinierend fremden Welt zwischen Mode und Körperdesign zutage fördert, schillert in den grellen Farben einer Gegenwart, in der sich der Mensch selbst überlebt hat und zur Fantasiegestalt, zum 'Real-Life-Avatar' einer viel reelleren Webidentität wird. Es bleibt die Frage: Wer fälscht wen?

    Olga Flor ist 1968 in Wien geboren, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz, studierte Physik und arbeitete im Multimedia-Bereich. Seit 2004 ist sie freie Schriftstellerin. Olga Flor liest selbst einen ersten Teil aus "Ich in Gelb".

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    "Kabarett gegen Rechts". Ein Aufstand der anständigen Kabarettisten
    Eine Sendung des gesamten 'Querköpfe'-Teams

    Die ursprünglich geplante Sendung "Heimat. Eine Bewertung aus Kabarettistensicht" von Luigi Lauer entfällt und wird dafür am 18.11.2015 im Rahmen der "Querköpfe" ausgestrahlt.

    "Dann nehmt euch alle an die Hand. Und nehmt auch den der nicht erkannt. Dass früh schon in uns allen brennt. Das was man den Faschismus nennt." Schon 1981 warnte Hanns Dieter Hüsch in "Das Phänomen" vor dem sich schnell verbreitenden Rassismus und Fremdenhass in der deutschen Gesellschaft. Seine Worte sind heute treffender denn je. Brennende Flüchtlingsheime und rechtsextreme Übergriffe sind nur die Spitze einer gesellschaftlichen Bewegung, hinter der erschreckend viele besorgte Bürger den rechten Terror aus Sorge um ihr eigenes Wohlergehen nicht nur billigend in Kauf nehmen, sondern selbst forcieren. Nicht zuletzt durch verbale Attacken in den sozialen Medien.
    Der Ruf nach einem "Aufstand der Anständigen", den Gerhard Schröder schon 2000 nach einem Brandanschlag formulierte, wird auch in diesen Tagen wieder laut. Und er beginnt sich zu formieren. Politiker, vor allem aber prominente Künstler und Kabarettisten appellieren in ihren Programmen und Sendungen an die Gesellschaft, sich gemeinsam lautstark gegen Rechts zu positionieren. Auch in der heutigen 'Querköpfe'-Sendung kommen sie zu Wort. In Interviews, Ausschnitten und extra aufgenommen Videobotschaften erheben sie gemeinsam ihre Stimme und zeigen Gesicht. Gegen Intoleranz, Fremdenhass und jede Form eines neu aufkeimenden Faschismus. "Nur wenn wir in uns alle sehn. Besiegen wir das Phänomen. Nur wenn wir alle in uns sind. Fliegt keine Asche mehr im Wind."

  • 22:05 Uhr

    Zwei Räume
    Kazushi Ono, das Metropolitan Symphony Orchestra und die Verjüngung der japanischen Musikkultur
    Von Michael Struck-Schloen

    Im Elternhaus von Kazushi Ono in Tokio gab es zwei Räume, die für zwei unterschiedliche kulturelle Welten standen. Im einen befanden sich Fernseher, Stereoanlage und Klavier, im anderen nichts außer Gerätschaften für die Teezeremonie. Ein typischer Gegensatz, denn seit der erzwungenen Öffnung Japans im 19. Jahrhundert hat das Land die westliche Kultur konsequent rezipiert. Heute gibt es dort 33 Berufsorchester, davon zehn in der Hauptstadt Tokio. Der Konkurrenzkampf, auch um die weniger werdenden Fördergelder, ist hart. Man profiliert sich mit Dirigenten aus Europa und Amerika oder mit japanischen Orchesterchefs, die im Westen gelernt haben wie Kazushi Ono. Nach Posten in Karlsruhe, Brüssel und Lyon kehrt er jetzt zurück nach Tokio und übernimmt das städtische Metropolitan Orchestra, um es noch einmal neu zu erfinden. Ein Mann zwischen zwei kulturellen Räumen, die sich gegenseitig befruchten.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht