Gegen Politikverdrossenheit
Berliner Bürgerplattformen gestalten ihren Stadtteil mit
Live aus Berlin-Neukölln
Gesprächsteilnehmer:
Dimas Abdirama, Indonesisches Weisheits- und Kulturzentrum IWKZ, Bürgerplattform Wedding/Moabit
Korede Amojo und Regugio Sharehouse, Junge Bürgerplattform
Katja Neppert, Mitglied der Ev. Nikodemus Gemeinde, Bürgerplattform Neukölln
Christiane Seufert, Schulleiterin Freie Montessori-Schule Berlin-Köpenick, Bürgerplattform Südost
Andreas Thun, Geschäftsführer der IRIS GmbH
Andreas Richter, DICO, Organizer bei SO! MIT UNS
Julian Petrin, „Next Hamburg“
Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Sozialwissenschafter an der Uni Düsseldorf
Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Parteien suchen händeringend nach Mitgliedern und immer mehr Menschen klagen über das Verhalten von Politikern. Das Deutsche Institut für Community Organizing in Berlin will dem etwas entgegen setzen. In drei Bürgerplattformen engagieren sich Menschen für ihren Stadtteil und gestalten ihn mit Unterstützung der lokalen öffentlichen Institutionen neu. Ein Beispiel: Der Leopoldplatz in Wedding war für die Anwohner lange ein Ärgernis, weil er überwiegend von Drogenkranken genutzt und verschmutzt wurde. Mit der Unterstützung der Bürgerplattform konnte aus dem Platz wieder das Herzstück des Wedding werden.
Wie funktioniert die Arbeit der Bürgerplattformen genau? Wie verschaffen sich Laien aus dem Kiez Gehör bei den lokalen Institutionen? Können Bürgerplattformen Vorbild für andere Städte sein?