Gefragte Heimkehrer
Die ostdeutschen Bundesländer werben weiterhin um Abgewanderte
Gäste:
Staatssekretär Thomas Kralinski, Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund und für Medien und Internationale Beziehungen
Kerstin Mogdans, Koordinatorin „WelcomeCenter“ Sachsen-Anhalt, Landesinitiative „Fachkraft im Fokus“
Dr. Nikola Sander, Forschungsdirektorin für Migration und Mobilität am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB), Wiesbaden
Sandra Spletzer, „Comeback Elbe-Elster“, Koordinatorindes Netzwerkes der Rückkehrerinitiativen „Ankommen in Brandenburg“
Karin Gottfried, Projektleiterin „Heimvorteil HSK“, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Die bezahlbare Wohnung, der Job in der Nähe der Familie, der sichere Kitaplatz - das sind Motive, die besonders 30 - 40-Jährige wieder in ihre alte Heimat zurückkehren lassen. „Ankommen in Brandenburg“, aber auch Rückkehrerinitiativen anderer Bundesländer bemühen sich gezielt um einst Abgewanderte. Welcome-Center in ganz Deutschland veranstalten z.B. Rückkehrtage, um Fachkräfte für ihre alte Heimat zu gewinnen, sie helfen bei der Arbeits- und Wohnungssuche, vermitteln Kita- und Schulplätze. Besonders ländliche Regionen wollen so einem weiteren Bevölkerungsschwund entgegenwirken. Wie erfolgreich sind sie damit? Wer fühlt sich angesprochen, und wie verändern die Rückkehrer die Region? Welche politischen Maßnahmen sind erforderlich, um Abwanderungen zu verhindern? Und wie entwickeln sich die Lebensbedingungen angesichts der Wanderungsbewegungen zwischen West und Ost, Stadt und Land?