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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 01.01.2023

  • 00:00 Uhr

    Glocken aus Europa

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr  Pro Swing Neujahr

    Pro Swing Neujahr
    Am Mikrofon: Götz Alsmann

    01:05 Uhr  Pro Swing Neujahr

    Pro Swing Neujahr
    Am Mikrofon: Götz Alsmann

    02:07 Uhr  Pro Swing Neujahr

    Pro Swing Neujahr
    Am Mikrofon: Götz Alsmann

    03:05 Uhr   Jazz

    A Night of the Crooners
    Voll Schwung und Swing ins Neue Jahr
    Mit Frank Sinatra, Nat „King“ Cole, Shirley Horn, Harry Connick, Jr. u.v.a.
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

    Bing Crosby hat es begonnen, Frank Sinatra machte eine Kunstform daraus: das Crooning. Ermöglicht durch bessere Mikrofone entstand im Laufe der Jahre ein neuer, sanfterer Gesangsstil: Popmusik in warmer, jazziger Verpackung. Die vornehmlich männlichen Protagonisten waren Verführer und Entertainer in Personalunion, wahre Meister der gesungenen Charmeoffensive. Auch ein Nat „King“ Cole gab den smarten und lässigen Gentleman, dessen Gesamterscheinung der Soul-Sänger Isaac Hayes einmal so beschrieb: „Er war die Personifizierung von Coolness. Er war cool, bevor es cool war, cool zu sein.“ Für beschwingte und swingende Unterhaltung sorgen in dieser Neujahrsnacht natürlich Sinatra und Cole, dessen Bruder Freddy Cole, Tony Bennett, Sammy Davis Jr., Harry Connick Jr. und Jamie Cullum, aber auch Sängerinnen wie Peggy Lee, Shirley Horn und Diana Krall.

    04:05 Uhr   Jazz

    A Night of the Crooners
    Voll Schwung und Swing ins Neue Jahr
    Mit Frank Sinatra, Nat „King“ Cole, Shirley Horn, Harry Connick, Jr. u.v.a.
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

    05:05 Uhr   Jazz

    A Night of the Crooners
    Voll Schwung und Swing ins Neue Jahr
    Mit Frank Sinatra, Nat „King“ Cole, Shirley Horn, Harry Connick, Jr. u.v.a.
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

  • 06:05 Uhr

    Heinrich Schütz
    "Herr, unser Herrscher". Geistliches Konzert für Sopran, 2 Zink und B.c., SWV 343
    Dorothee Mields, Sopran
    Ein Instrumentalensemble
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

    Claude Le Jeune
    "Chantez à Dieu chanson nouvelle". Motette für 4 Stimmen
    Ludus Modalis

    Georg Philipp Telemann
    "Halt ein mit deinem Wetterstrahle". Solo-Kantate für Singstimme, Violine und B.c.TWV 1:715
    Margot Oitzinger, Sopran
    La Gioconda

    Johann Sebastian Bach
    Pastorale für Orgel F-Dur, BWV 590
    Alessio Corti, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    "Herr Gott, dich loben wir". Kantate für Soli, Chor und Orchester, BWV 16
    Bogna Bartosz, Alt
    Paul Agnew,Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    The Amsterdam Baroque Choir and Orchestra
    Leitung: Ton Koopman

  • 07:05 Uhr

    „Ein Volk von Freien"
    Vor 175 Jahren: 1848 und die Nationalversammlung. Die Deutschen auf dem Weg zu Nation, Verfassung und Freiheit
    Am Mikrofon: Michael Köhler

    Im Mai 1848 trat die erste Deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zusammen. Die Revolution scheiterte, aber der Weg in den Parlamentarismus und zu den Grundrechten war beschritten. Die Deutschen brachen in die Freiheit auf. Das war vor 175 Jahren.
    Was bedeutet uns das heute? Ist es die Gründungsstunde der Nation und der Verfassung? Befreiten sich die Künste von Zensur und Fesseln? Wie gehen wir mit dem steinernen Denkmal Paulskriche um? Kann die Erinnerung an das Paulskirchenfest die Identifikation mit der deutschen Demokratie heute stärken? Zu Wort kommen in der Neujahrsausgabe von „Information und Musik“ u.a. Harald Biermann, Präsident des Hauses der Geschichte der BRD, sowie die Pianistin Ragna Schirmer, eine Spezialistin für Werk und Leben Clara Schumanns. Sie spricht über die Klaviervirtuosin, Mutter und Komponistin als Künstlerin um 1848. Der Zeithistoriker Dominik Geppert beleuchtet die geschichtspolitischen Aspekte des Jubiläums und dessen Bezüge zu unserer Gegenwart.

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Neuanfang und Hoffnung.
    Gedanken von Romano Guardini zum Jahresbeginn
    Von Gunnar Lammert-Türk
    Katholische Kirche

  • 09:05 Uhr

    Vor 90 Jahren: Erika und Klaus Mann eröffnen das Kabarett „Die Pfeffermühle" in München

  • 09:10 Uhr

    Kammermusik

  • 09:30 Uhr

    Unwahrscheinliche Konstellationen
    Unsere ambivalente Beziehung zum Himmel
    Von Sandro Paul Heidelbach

    Internet-Memes mit Sternzeichen, Mode mit aufgedruckten Gestirnen, nur nach den Sternen navigieren kann kaum jemand. Wir sehnen uns nach dem Himmel und haben ihn doch verloren, weil wir unsere Umwelt vergegenständlicht haben. Unser Verhältnis zum Himmel scheint widersprüchlich: Einerseits zelebriert die Popkultur gerade die Astrologie. Andererseits wissen immer weniger Menschen, wann der Mond zu- oder abnimmt oder in welcher Richtung die Sonne aufgeht. Erklärbar ist das durch unsere zunehmende Entfremdung von der Natur. Die boomende Astrologie offenbart unsere Sehnsucht danach, uns als Vereinzelte in einem Kosmos aufgehoben zu wissen und unsere Beziehung zur Umwelt wieder holistisch zu betrachten. Sandro Paul Heidelbach schlägt einen Bogen von der Popkultur bis hin zu Bruno Latours Gaia-Theorie und Hartmut Rosas Resonanzbegriff.
    Sandro Paul Heidelbach, geboren 1996, studierte Germanistik, Philosophie und Klassische Kulturen in Bonn, Cambridge, Münster und Salamanca, u.a. als Stipendiat der a.r.t.e.s.-Graduiertenschule an der Universität zu Köln. Seine Interessen liegen im Bereich Literatur- und Wissenschaftsgeschichte.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Pfarrkirche St. Christina in Herzebrock
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Prof. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin

  • 11:30 Uhr

    Erinnerungsort für Sudetendeutsche
    Grafenried - lange verschwunden, heute eine Begegnungsstätte

    Singen als Gemütszustand
    Polyphonie in Georgien

    Zeitdokument: Rettung zu Weihnachten 1942
    Eine Tochter sucht nach Spuren Ihrer Mutter in Oslo

    Die schwimmenden Schafe
    Eine kleine Attraktion auf den Orkneys

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    Robert Schumann
    "Bilder aus Osten". 6 Impromptus für Klavier zu 4 Händen, op. 66

    Antonín Dvořák
    "Aus dem Böhmerwalde". 6 Charakterstücke für Klavier zu 4 Händen, op. 68:
    Nr. 5 Waldesruhe
    Nr. 6 Aus stürmischen Zeiten

    Geister Duo:
    David Salmon, Klavier
    Manuel Vielliard, Klavier

  • 14:05 Uhr

    Mütter, Väter, Töchter, Söhne
    Und das Licht scheint in der Finsternis
    Von Lew Tolstoi
    Bearbeitung: Gerhard Ahrens
    Komposition: Gerd Bessler
    Regie: Elisabeth Panknin
    Mit Ulrike Krumbiegel, Werner Wölbern, Maria Happel, Hedi Kriegeskotte, Daniel Wiemer, Johanna Marx, Johannes Schäfe, Camilla Renschke, Volker Risch
    Produktion: Deutschlandfunk 2010
    Länge: 54'41

    Tolstois Drama eines reichen Gutsbesitzers, der sein Leben radikal ändern und an den Prinzipien von Nächstenliebe und Besitzlosigkeit ausrichten will. Damit provoziert er Kirche und Staat und Konflikte mit der eigenen Familie herauf.
    Im Jahre 1890 beginnt Leo Tolstoi (1828-1910) seine dramatische Autobiografie „Und das Licht scheint in der Finsternis“. In diesem unvollendeten Schauspiel nimmt Tolstoi seine 1910 erfolgte dramatische Flucht voraus, in ein Dasein ohne Besitz und Familie, die weltweit Aufsehen erregte und mit dem Tod des schon damals durch seine Jahrhundertromane „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“ weltberühmten Schriftstellers ein Ende fand.

  • 15:05 Uhr

    Mütter, Väter, Töchter, Söhne
    Die Igelin. Auf den Spuren der Feministin Gustava Schefer-Viëtor
    Von Anna Marie Goretzki
    Regie: Philine Velhagen
    Mit Elisabeth Hartmann, Regina Spindler und Anna Marie Goretzki
    Ton und Technik: Michael Morawietz und Oliver Dannert
    Produktion: Deutschlandfunk 2021
    Länge: 54'28

    Die Oma, die so nicht genannt werden wollte, war Feministin. Immer hatte die Autorin sie dazu befragen wollen. Warum sie für den Feminismus kämpfte und für was genau. Doch zu lang hat die Autorin gezögert, nicht nur, weil die Oma, die sich in Briefen „die Igelin“ nannte, so stachelig sein konnte. Aber jetzt, nach ihrem Tod, begeben sich Enkelin und Tochter auf Spurensuche.
    Denn Spuren hat die Großmutter, feministische Erziehungswissenschaftlerin, Atomkraft- und Startbahn-West-Gegnerin, genug hinterlassen: Kassetten mit Mitschnitten ihrer Forschungsinterviews, ordnerweise Zeitungsartikel zu Geschlechterfragen, Kontakte zu ihren Wegbegleitern und Mitkämpferinnen, feministische Literatur und Dias aus ihrem Leben - etwa das mit dem kleinen Kai, ihrem geistig behinderten Sohn auf dem Schoß. Früh gaben die Großeltern ihn in ein Heim. Hatte diese Entscheidung etwas mit den feministischen Überzeugungen zu tun? Was bedeutete es überhaupt, zu dieser Zeit Feministin zu sein, und mit welchen Zwiespälten, nicht zuletzt gegenüber der eigenen Familie, hatte sie zu kämpfen? Wie urteilt die Tochter, die Mutter der Autorin, darüber? Die Suche beginnt im denkmalgeschützten Fachwerkhaus inmitten des Weserberglands, wo sie zuletzt lebte und führt nicht zuletzt zurück zur eigenen Familie, der Frage nach der Gleichberechtigung heute, nach der angemessenen Mutterrolle.

  • 16:05 Uhr

    Buch der Woche:
    Sandra Kegel (Hrsg.): „Prosaische Passionen. Die weibliche Moderne in 101 Short Stories“
    Übersetzungen aus 25 Weltsprachen
    (Manesse Verlag, München)

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Digitale Wiederauferstehung
    Die Kopie meines besten Freundes
    Deep Science - Hacking Reality (2/5)
    Von Sophie Stigler und Piotr Heller
    (Teil 3 am 15.1.2023)

    Als ihr bester Freund stirbt, sammelt Eugenia Kuyda unzählige Textnachrichten, die sie sich über die Jahre geschrieben haben. Damit füttert sie eine Künstliche Intelligenz. Mit diesem Programm kann sie so chatten, wie sie es mit ihrem Freund getan hat. Ist es der Vorbote einer Zeit, in der Maschinen uns das Gefühl geben, mit Freunden zu sprechen? Steckt in dem Programm sogar das Versprechen ewigen Lebens? Piotr Heller hat Zweifel, denn je genauer die Maschinen uns imitieren, desto weiter entfernen sie sich von uns.
    „Hacking Reality“ ist die zweite Staffel von „Deep Science“, dem Wissenschaftspodcast von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, den Sie unter dlf.de/deepscience abonnieren können. Im Deutschlandfunk strahlen wir die fünf Episoden in loser Folge auf dem Sendeplatz „Wissenschaft im Brennpunkt” aus.

  • 17:05 Uhr

    Das Radio wird hundert Jahre alt
    Brigitte Baetz im Gespräch mit Dr. Christoph Classen, Potsdamer Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Servus 2023! Franz Welser-Möst dirigiert Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker

    Konflikt oder Kollision - Wohin steuert die Gesellschaft?, der Soziologe Armin Nassehi, im Gespräch

    Was kommt 2023? Die großen historischen Jahrestage, der Historiker Tillmann Bendikowski, im Gespräch

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr
    18:35 Uhr  Sporttelegramm
  • 18:40 Uhr

    „Wir müssen reden!“ Teil 6: Sprache und Politik - Russisch als Machtinstrument

  • 19:05 Uhr

    Der Sozialstaat: Eine Leistung und keine Gewohnheit

  • 20:05 Uhr

    Urban Nation
    Wie Graffiti ins Museum kommt
    Von Bettina Mittelstraß
    Regie: Philippe Brühl
    Produktion: Deutschlandfunk 2019

    Graffiti - Plage, Sachbeschädigung, Kunst? Die internationale Anerkennung des Spray-Künstlers Banksy ist eine Ausnahme. Denn der traditionelle Ausstellungsmarkt verweigert sich oft der „Street-Art“. Das Berliner Museum Urban Nation will das ändern.
    Yasha Young bringt Graffitis von der Straße ins Museum. Ende 2017 eröffnete sie als Direktorin das Urban Nation, das weltweit erste Museum für zeitgenössische Straßenkunst. Seit Jahren holt die „Mutter der Street-Art-Szene“ bereits Künstler aus den Metropolen der Welt, um graue Hauswände in Kunstwerke zu verwandeln. Nun fördert das Urban Nation mit einem Residenzprogramm internationale Talente in Berlin. Wird das Museum den Charakter von Graffiti-Kunst erhalten oder verändern? Wie bewahrt man im Museum eine Kunst, die sich auf der Straße abspielt? Das Feature begleitet die Kuratorin sowie nationale und internationale Street-Art-Künstler in Berlin, die von ihren Botschaften, ihrer Arbeit und einer universalen Bild-Sprache erzählen.

  • 21:05 Uhr

    Kissinger Sommer 2022

    Carl Maria von Weber
    Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“, op. 77

    Richard Strauss
    „Vier letzte Lieder“ für Sopran und Orchester, op. posth.

    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68,

    Lise Davidsen, Sopran
    Wiener Symphoniker
    Leitung: Patrick Hahn

    Aufnahme vom 9.7.2022 aus dem Regentenbau Bad Kissingen

    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher

    Es war ein Paukenschlag in der Wiener Musikszene: Anfang April 2022 schmiss Andrés Orozco-Estrada als Chefdirigent der Wiener Symphoniker die Brocken hin. Nach noch nicht einmal zwei Jahren im Amt. Vermutlich hatte er sich über die Nichtverlängerung seines Vertrags über die Saison 2024/25 hinaus geärgert. In den Wochen darauf dürften die Kommunikationskanäle hinter den Kulissen des Wiener Traditionsorchesters geglüht haben. Denn es galt, schnell Ersatz für bereits geplante Konzerte zu finden. Etwa für das Gastspiel beim Kissinger Sommer. Es fand sich Patrick Hahn, Österreicher und seit Kurzem in Wuppertal jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands. Im Kissinger Regentenbau dirigierte er Carl Maria von Webers Freischütz-Ouvertüre und die erste Sinfonie von Johannes Brahms. Dazwischen begleiteten Hahn und die Wiener Symphoniker die norwegische Sopranistin Lise Davidsen bei den vier letzten Liedern von Richard Strauss.

  • 23:05 Uhr

    Der Bariton Konstantin Krimmel

    Am Mikrofon: Marcus Stäbler

    Konstantin Krimmel gehört zu den herausragenden Sängerpersönlichkeiten der jüngeren Generation. Der Bariton deutsch-rumänischer Abstammung, Jahrgang 1993, hat zahlreiche wichtige Preise gewonnen, wie beim Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerb in Wien, und er wird aktuell als BBC New Generation Artist gefördert.
    Seit Herbst 2021 ist Krimmel Mitglied im Ensemble der Bayerischen Staatsoper, wo er in dieser Saison etwa den Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“ und den Papageno in „Die Zauberflöte“ singt. In der Sendung „Schöne Stimmen“ verrät der Bariton, was ihn daran reizt, auf der Opernbühne zu stehen - und er spricht über seine große Leidenschaft für den Konzert- und Liedgesang, die er bereits mit hoch gelobten CD-Konzepten unter Beweis gestellt hat.

  • 23:30 Uhr

    "Emotionen geben mir Energie" -

    Astrid Rawohl im Gespräch mit Sprinterin Gina Lückenkemper