Das Bildungsmagazin
Bundesjugendspiele - Wettkampf oder Wettbewerb?
Für die einen ein Graus, für die anderen die Möglichkeit einmal zu zeigen, was sie sportlich draufhaben: die Bundesjugendspiele. Statt des Wettkampfgedankens soll nun aber der Wettbewerb im Vordergrund stehen. Doch das sorgt für Diskussionen.
In „Campus & Karriere" gehen wir diesen Fragen nach: Warum gibt es eine Reform der Bundesjugendspiele? Wie wird das Regelwerk geändert? Geht die Neuregelung weit genug? Und - brauchen wir überhaupt noch so etwas wie Bundesjugendspiele, oder gehören sie ohnehin ganz abgeschafft?
Gesprächsgäste:
Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands BLLV
Pascal Groothuis, LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz
Dominic Ullrich, Vizepräsident Deutscher Leichtathletikverband und Vorstand Deutsche Schulsportstiftung
Am Mikrofon: Armin Himmelrath
Hörertel.: 00800 4464 4464
campus@deutschlandfunk.de
Weniger Leistungsdruck und Konkurrenz, mehr Spaß an der Bewegung, dem Sport im Team, darum geht es dem Ausschuss für die Bundesjugendspiele und der Kommission Sport der Kultusministerkonferenz. Der Wettkampf, mit festgelegten Kriterien für Einzelne, weicht einem Wettbewerb, bei dem nach der Leistung einer Jahrgangsstufe oder einer Klasse beurteilt wird. Kritiker aber glauben, dass die Kinder und Jugendlichen zu sehr geschont und vor gesunder Konkurrenz geschützt werden. Andere sehen in der Neuregelung eine überfällige Reform.