Auf dem Weg in die Rentnerdemokratie?
Deutschland im Wahljahr 2017
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Gäste:
Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung, Tutzing,
Stephan Groschwitz, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings,
Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO),
Dr. Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender „Die jungen Unternehmer"
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Deutschland steht wieder einmal vor einem großen Wahljahr: Neben drei Landtagswahlen steht auch noch im Herbst die Bundestagswahl an. Dabei schielen die Wahlkämpfer auch auf die wachsende Schar der älteren Wähler. Immer mehr ältere Menschen, immer mehr ältere Wähler, Rentner also als Entscheider, als bedeutende Wählergruppe? Was bedeutet das für Politik und Gesellschaft und wie spiegelt sich das im Wahljahr wider?
Schon jetzt zeigt sich, dass das Thema Sicherheit - gerade für Ältere ein wichtiges - eine Rolle spielen wird, daneben auch die Rentenpolitik. Themen, die jüngere Wählergruppen dagegen betonen, sind die Anforderungen durch die Digitalisierung, eine nachhaltige Umwelt-, eine verantwortungsvolle Bildungspolitik. Doch werden diese Themen eine Rolle spielen?
Bei der Abstimmung über den „Brexit“ in Großbritannien waren nur 20% der 18- bis- 24-Jährigen für den Ausstieg aus der EU, aber 63% der über 65-Jährigen. Die ältere Generation setzte sich also durch. Ist es das, was Jüngere auch in Deutschland erwartet?