Das Bildungsmagazin
Helikoptereltern
Besser als ihr Ruf?
In ,Campus & Karriere' gehen wir diesen Fragen nach: Aus welchen Motiven heraus werden Eltern Helikoptereltern? Kompensiert der vermeintliche Kontrollwahn tatsächlich nur deren Unsicherheiten? Wie viel Freiraum sollten Eltern ihren Kindern lassen? Wie intensiv sollen sie fördern, betreuen und steuern? Welcher Erziehungsstil ist für Kinder der Beste?
Gesprächsgäste:
Jan Abele, Ex-Chefredakteur des Magazins Neon und Autor des Buches ,Ich glaub ich bin jetzt warm genug angezogen'
Matthias Doepke, Prof. für Wirtschaftswissenschaften an der Northwestern University in den USA und Autor des Buches ,Love, Money, Parenting - How economics explain the way we raise our kids'
Carola Padtberg, Kultur-Redakteurin beim ,Spiegel', Autorin des Buches ,Ich muss mit auf Klassenfahrt, meine Tochter kann sonst nicht schlafen'
Caroline Rosales, Autorin und Redakteurin bei der Funke-Mediengruppe
Am Mikrofon: Sandra Pfister
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
campus@deutschlandfunk.de
Ständig behütet und überwacht, umkreist von den Eltern, die nicht loslassen können, der Erziehungsstil der Helikoptereltern kommt bei vielen nicht gut an. Doch laut einer viel beachteten Studie aus den USA weist einiges darauf hin, dass das intensive Kümmern die Kinder erfolgreicher macht. Gibt die Untersuchung den überfürsorglichen Eltern also Recht? Ständig behütet und überwacht und möglichst bis ins Klassenzimmer gebracht, wo bleibt da die Erziehung zur Selbständigkeit?