• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 26.10.2019

  • 00:05 Uhr

    Es geschah in Berlin (27): Buntmetalldiebstähle auf Friedhöfen
    Von Werner Brink
    Regie: Werner Oehlschläger
    Mit Kurt Waitzmann, Günter Vogdt, Ottokar Runze, Erich Dunskus, Helga Erlinghagen, Clemens Hasse, Trudl Baumbach, Georgia Lind, Else Ehser, Joachim Boldt
    Produktion: RIAS 1952
    Länge: 29'08

    Ein Friedhof. Die Turmuhr schlägt zur Geisterstunde. Atze und Emil necken sich mit Witzen über Gespenster - bis plötzlich wirklich eines vor ihnen erscheint, klassisch in Weiß gehüllt. Es scheint sich aber genauso vor ihnen erschreckt zu haben wie sie sich vor ihm, so dass alle drei die Beine in die Hand nehmen. Emil und Atze können von Glück sagen, dass der Wachtmeister auf der Straße nicht länger nachfragt, was sie um Mitternacht dort zu suchen haben. Er muss sich um einen Vorfall auf der anderen Seite des Friedhofs kümmern, wo der Hund eines Nachtwächters eine dunkle Gestalt über die Mauer gejagt hat.
    Nächster Morgen. Polizeipräsidium. Kriminalsekretär Zett und Kriminalassistent Lothar erhalten die Meldung über den Diebstahl einer Bronzeplastik aus dem Vorgarten einer Villa in Dahlem. Es ist schon das 18. derartige Delikt binnen weniger Wochen. Schritt für Schritt verfolgen die Beamten den Kreislauf der Waren. Er führt unter anderem zurück zu Atze, Emil und einem Gespenst.

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichten The Beatles ihr Album ,Abbey Road'
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Zwischen Syrien und Umfragetief - Schutzzone für AKK

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der Bildhauer Gustav Seitz gestorben

  • 09:10 Uhr

    Lehrermangel - Lücken im Stundenplan

    Am Mikrofon: Lisa Rauschenberger

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Dirigentin Ariane Matiakh

    Für ihre Verdienste um das französische Musikleben wurde Ariane Matiakh mit dem Ehrentitel ,Chevalier de l’ Ordre des Arts et des Lettres’ ausgezeichnet, das war 2014. Inzwischen ist sie Professorin am Pariser Konservatorium, seit der aktuellen Saison Generalmusikdirektorin der Oper und Staatskapelle Halle. 1980 als Tochter zweier Opernsänger geboren, studierte Ariane Matiakh in Wien Dirigieren bei Leopold Hager und sang im Arnold-Schönberg-Chor unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. An der Opéra de Montpellier sammelte sie erste Erfahrungen als Assistentin, dirigierte daraufhin unter anderem an der Komischen Oper Berlin, in Stockholm, Amsterdam und Graz und wurde 2009 als ,Discovery of the Year’ für den renommierten Musikpreis ‚Révélation des Victoires de la musique‘ nominiert. In der laufenden Saison gab Ariane Matiakh unter anderem ihr Debüt in der Elbphilharmonie in Hamburg. Ihre Diskografie mit Werken von Johanna Doderer, von Clara Schumann und Ludwig van Beethoven, von Francis Poulenc und Jean Françaix bietet einen guten Eindruck ihrer Vielseitigkeit und großen Entdeckerfreude.

  • 11:05 Uhr

    Risse im Königreich - Brexit-Beobachtungen
    Von Burkhard Birke

    England, Wales, Nordirland, Schottland: Das Vereinigte Königreich ist die Summe seiner Einzelteile. Nun steht der Brexit an, Großbritannien verlässt die Europäische Union. Die Entscheidung zerrt auch an den Konturen des Königreichs. In Schottland erstarken die Nationalisten, in Wales regten sich früh Zweifel am Brexit-Fahrplan und Nordirland wuchs zum zentralen Zankapfel zwischen den Scheidungspartnern London und Brüssel heran. Burkhard Birke porträtiert Briten am Vorabend der Trennung.

  • 13:30 Uhr

    Libanon - Ein Land in Aufruhr
    Argentinien wählt - Das Phänomen Peronismus
    Australien - Aufstieg zum Ayers Rock künftig verboten

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Helikoptereltern
    Besser als ihr Ruf?
    In ,Campus & Karriere' gehen wir diesen Fragen nach: Aus welchen Motiven heraus werden Eltern Helikoptereltern? Kompensiert der vermeintliche Kontrollwahn tatsächlich nur deren Unsicherheiten? Wie viel Freiraum sollten Eltern ihren Kindern lassen? Wie intensiv sollen sie fördern, betreuen und steuern? Welcher Erziehungsstil ist für Kinder der Beste?

    Gesprächsgäste:
    Jan Abele, Ex-Chefredakteur des Magazins Neon und Autor des Buches ,Ich glaub ich bin jetzt warm genug angezogen'
    Matthias Doepke, Prof. für Wirtschaftswissenschaften an der Northwestern University in den USA und Autor des Buches ,Love, Money, Parenting - How economics explain the way we raise our kids'
    Carola Padtberg, Kultur-Redakteurin beim ,Spiegel', Autorin des Buches ,Ich muss mit auf Klassenfahrt, meine Tochter kann sonst nicht schlafen'
    Caroline Rosales, Autorin und Redakteurin bei der Funke-Mediengruppe
    Am Mikrofon: Sandra Pfister

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Ständig behütet und überwacht, umkreist von den Eltern, die nicht loslassen können, der Erziehungsstil der Helikoptereltern kommt bei vielen nicht gut an. Doch laut einer viel beachteten Studie aus den USA weist einiges darauf hin, dass das intensive Kümmern die Kinder erfolgreicher macht. Gibt die Untersuchung den überfürsorglichen Eltern also Recht? Ständig behütet und überwacht und möglichst bis ins Klassenzimmer gebracht, wo bleibt da die Erziehung zur Selbständigkeit?

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    ,I fucking love my life' - neues Album von Faber
    Der Schweizer Sänger Julian Pollina alias Faber provoziert gerne in seinen Songs. Um die Single ,Das Boot ist voll' gab es zuvor einigen Trubel. Doch wer erwartet, dass Faber auf seinem neuen Album ,I fucking love my life' in diesem Stil weitermacht, wird überrascht

    „Ich hol‘ den Kaffee aus der Küche“ - direkte Poplyrik mit den Düsseldorf Düsterboys
    Mit Düsseldorf haben sie nichts zu tun, und düster ist ihre Musik auch nur bedingt. Peter Rubel und Pedro Crescenti machen nostalgische Songs zwischen Folk und Rock mit wehmütigen und erfrischend einfachen Texten. Warum ihr Sound dennoch zeitgemäß klingt und etwas über die Gegenwart aussagt, verraten sie im Corsogespräch

    ,Daemon'- norwegische Black-Metal-Band Mayhem meldet sich zurück
    Kalt und misanthropisch: Black Metal gehört zu den extremen Spielarten der Rockmusik, und die norwegische Band Mayhem zählt zu den Pionieren des Genres. Ein Vierteljahrhundert nach ihrem Debüt hat sie jetzt ein neues Album herausgebracht, das Tradition und Fortschritt gekonnt miteinander verbindet

    Erster Schritt zum würdigen Alterswerk - neue Platte von Van Morrison
    Über 40 Alben hat Van Morrison in seiner Karriere rausgebracht - allein in den letzten zwei Jahren waren es sechs. Zuletzt hatte sich bei seinen Fans jedoch eine gewisse Erschöpfung breitgemacht; der Ire hatte vor allem Coverversionen veröffentlicht. Mit seinem neuen Album ändert sich das nun

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    40 Jahre Phantásien: Michael Ende und Sebastian Meschenmoser (Bilder): „Die unendliche Geschichte“
    (Thienemann Verlag, Stuttgart)
    Gespräch mit dem Literaturagenten Roman Hocke und dem Künstler Sebastian Meschenmoser
    Aufzeichnung von der Frankfurter Buchmesse 2019

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Führend
    Smarte Städte in Deutschland und was die Menschen davon halten

    Aufholjagd
    Die öffentliche Verwaltung will ihre Prozesse besser digitalisieren

    Digital-Scham
    Datenschützer nehmen die Grenzen der Digitalisierung in den Blick

    Durchbruch?
    Was Google mit seinem Quantencomputer-Versuch erreicht hat

    Sternzeit 26. Oktober 2019
    Das Ende der Sommerzeit

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Computerspiele - Macht Zocken schlau oder aggressiv?
    Der Neuropsychologe Boris Suchan und der Medienpsychologe Johannes Breuer im Gespräch
    Am Mikrofon: Maximilian Schönherr

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Cristopher Rüping inszeniert den nobelpreisgekrönten Roman von John Steinbeck am Schauspiel Zürich

    "Leib und Seele" - Plastik von Gustav Seitz in der Kunsthalle Mannheim

    "Lebensmenschen" - Werefkin und Jawlensky im Lenbachhaus München

    Alte und neue Bauhaus-Mythen - Eine kritische Betrachtung des Bauhaus-Jubiläumsjahres

    Treibriemen der Literatur - das Internet als Chance für die Literatur in Kenia

    Am Mikrofon: Mascha Drost

  • 18:40 Uhr

    Präsidentschaftswahl in Argentinien: Wer holt das Land aus der Wirtschaftskrise?

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 9. Spieltag:
    FC Schalke 04 - Borussia Dortmund;
    FC Bayern München - 1. FC Union Berlin;
    SC Freiburg - RB Leipzig;
    Hertha BSC - 1899 Hoffenheim;
    SC Paderborn - Fortuna Düsseldorf;
    Bayer 04 Leverkusen - SV Werder Bremen (18.30 h)

    Gespräch zum Revierderby und Fußballtradition im Ruhrgebiet mit Peter Neururer

    2. Fußball-Bundesliga, 11. Spieltag:
    Hamburger SV - VfB Stuttgart;
    Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld;
    Karlsruher SC - Hannover 96

    Kommentar - FIFA-Klub-WM

    Alpiner Ski-Weltcup in Sölden - Frauen-Riesenslalom

    Ski alpin Saisonauftakt - Interview mit Felix Neureuther

    Rugby-WM - Spielbericht Halbfinale 1

    Rugby-WM - Schiedsrichter Nigel Owens: Abschied einer Autorität

    Handball - Tag des Handballs: Deutschland-Kroatien (Frauen und Männer)

    Olympia 2032 - Mronz und Laschet in der NRW-Landesvertretung

    Paralympics - 30 Jahre IPC - Gala in Bonn

    Fußball - Funino: der neue Trend im Jugendfußball

    18. Lauf zur Formel-I-WM "Großer Preis von Mexiko" in Mexiko-Stadt* (20:00 Uhr)

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Lesung: Simon Werle
    Gesprächspartner: Walburga Hülk, Heinz Schlaffer
    Moderation: Katharina Teutsch

    Baudelaire gilt heute als Begründer der modernen Großstadtpoesie und als Prototyp des modernen Dichters. Während Flaubert von seinem Zensurprozess gegen Madame Bovary profitierte und bald in den höchsten Gesellschaftskreisen verkehrte, blieb Baudelaire wegen seines vermeintlichen „Immoralismus“ ein Außenseiter. Der glühende Revolutionär gehörte zum poetischen Prekariat des Zweiten Kaiserreichs. Und er schrieb über prekäre Existenzen: über Trinker, Bettler, Huren und Tagelöhner. Simon Werle hat nach den ‚Fleur du Mal‘ nun auch Baudelaires zweite große Gedichtsammlung neu übersetzt. Der ‚Spleen de Paris‘ steht im Zentrum dieses Abends. Frankreich unter Napoléon III war zwischen restaurativen und modernisierenden Kräften gespalten. Unzählige Pariser hatten durch den Hausmannschen Kahlschlag ihr Zuhause verloren. Während die Monarchie sich in glanzvollem Retrochic präsentierte, hatte die Gesellschaft mit allen möglichen Modernisierungsschüben zu kämpfen. Neue Eisenbahnlinien zerschnitten das Land. Außerhalb Frankreichs nahm das koloniale Wettrüsten seinen Lauf. Die Börsenspekulation und der großstädtische Konsum, aber auch das Elend der Grubenarbeiter prägen die Jahrzehnte im zweiten Kaiserreich. Fortschritt, das hat Baudelaire geschrieben, sei die „Abnahme der Seele und die Zunahme der Materie“.
    Mit Simon Werle diskutieren die Literatur- und Kulturwissenschaftler Heinz Schlaffer und Walburga Hülk.

  • 22:05 Uhr

    Vergangenheit konservieren - Zukunft entwerfen
    Elektroakustische Musik in der Ukraine seit 1964
    Von Leonie Reineke

    Die Geschichte der Avantgardemusik in der Ukraine ist voller Brüche und Leerstellen. Im 20. Jahrhundert stieß hier der Wunsch nach künstlerischem Eigensinn immer wieder auf Blockaden, Zensur oder Verbot. Zwar formierte sich Mitte der 60er-Jahre - etwa zehn Jahre nach Stalins Tod - eine junge Szene kreativer sowjetischer Komponisten, doch galten sie als kulturelle Außenseiter in einer zutiefst konservativen Gesellschaft. Erst mit dem Zusammenbruch der UdSSR begann sich allmählich ein Geist des künstlerischen Fortschritts zu entfalten. 1997 wurde an der Kiewer Musikakademie das erste Studio für elektroakustische Musik in der Ukraine ins Leben gerufen. Die Komponistin Alla Zagaykevych und ihre Kollegen entwickelten dort ein umfangreiches Lehrangebot. Was mit Kursen wie ,Klangsynthese’, ,Komponieren mit dem Computer’ und ,Musiktechnologie’ begonnen hatte, ist heute ein anerkanntes Zentrum und ein Szenetreffpunkt für den künstlerischen Nachwuchs.

  • 22:50 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 9. Spieltag:
    FC Schalke 04 - Borussia Dortmund;
    FC Bayern München - 1. FC Union Berlin;
    SC Freiburg - RB Leipzig;
    Hertha BSC - 1899 Hoffenheim;
    SC Paderborn - Fortuna Düsseldorf;
    Bayer 04 Leverkusen - SV Werder Bremen (18.30 h)

    2. Fußball-Bundesliga, 11. Spieltag:
    Hamburger SV - VfB Stuttgart;
    Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld;
    Karlsruher SC - Hannover 96

    Alpiner Ski-Weltcup in Sölden - Frauen-Riesenslalom

    Rugby-WM - Spielbericht Halbfinale 1

    Handball - Tag des Handballs: Deutschland-Kroatien (Frauen und Männer)

    18. Lauf zur Formel-I-WM "Großer Preis von Mexiko" in Mexiko-Stadt* (20:00 Uhr)

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    „Jude von Geburt, Hamburger im Herzen, im Geiste Florentiner“
    Eine Lange Nacht über den Kulturwissenschaftler Aby Warburg
    Von Manfred Bauschulte
    Regie: Stefan Hilsbecher
    (Wdh. v. 18./19.4.2015)

    „Jude von Geburt, Hamburger im Herzen, im Geiste Florentiner“ - ist das Leitmotiv eines Gelehrten, der durch das Studium von Bildern, Büchern und Symbolen den Leidschatz der Menschheit heben will. Wir werden Zeugen des bewegenden Schicksals von Aby Warburg, dessen Methoden wissenschaftliche Denkgewohnheiten sprengen. Als Kulturhistoriker spannt er einen Bogen von Festen der Renaissance zu Tänzen der amerikanischen Indianer. Wir hören von Nymphen und Mänaden, Schlangen, Priestern und Tänzern, wie sie Angst und Erregung, Leidenschaft und Leiden einen Ausdruck verleihen. Mit Hilfe des Bankhauses seiner Familie baut er zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Bibliothek zum Studium des kulturellen Gedächtnisses der Menschheit auf. Nach dem Ersten Weltkrieg verbringt er Jahre in verschiedenen Heilanstalten. Im Sanatorium Bellevue von Ludwig Binswanger kann er genesen und danach den Neubau seiner Bibliothek realisieren. Vier Jahre nach seinem Tod (1929) retten seine Mitarbeiter Fritz Saxl und Gertrud Bing die Warburg-Bibliothek vor den Nazis und bringen sie nach London in Sicherheit.