Perspektiven für ein nachhaltiges Dorfleben
Wieviel staatliche Unterstützung brauchen ländliche Regionen?
Live aus Klausen in Rheinland-Pfalz
Gesprächsgäste:
Alois Meyer, Ortsbürgermeister der Gemeinde Klausen
Angelika Meyer, Geschäftsführerin Dorfladen in Klausen
Pater Albert Seul, Pfarrer und Wallfahrtsrektor in der Wallfahrtskirche Klausen
Dr. Marco Brösch, Bibliothekar an der Cusanus-Bibliothek in Bernkastel und wissenschaftl. Mitarbeiter am Cusanus Institut der Uni Trier
Andreas Bollig, Mitarbeiter in der Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land, zuständig für den Bereich Dorfentwicklung und Dorferneuerung
Stefan v. St. Vith, Mitarbeiter bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, zuständig für Kreisentwicklung, Dorfentwicklung, europ. Förderprogramme Leader und Eler
Eric Schmitt, erster Beigeordneter der Gemeinde Klausen, Geschäftsführer bei einer regionalen Gesellschaft, die ein Seniorenheim in der Kreisstadt Wittlich betreibt
Prof. i.R. Dr. Gerhard Henkel, Humangeograph und Buchautor von ,Rettet das Dorf'
Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt auf dem Land. Aber besonders jüngere Menschen zieht es in die Metropolen. Das heißt für die meisten der gut 35.000 deutschen Dörfer: Weniger Einwohner, mehr Leerstand und wenig Infrastruktur.
Nur wenige Kommunen nehmen ihr Dorfleben selbst in die Hand und setzen sich für das Wachstum ihres Dorfes ein. Klausen in Rheinland-Pfalz ist so ein Dorf. Hier engagieren sich die Dorfbewohner für eine gemeinsame Zukunft. Einen gemeinsamen Dorfladen haben sie schon ins Leben gerufen. Was steht sonst noch auf ihrer Agenda für eine lebenswerte Dorfgemeinschaft? Wieviel staatliche Unterstützung bekommen sie dafür? Kann Klausen ein Vorbild für andere Dörfer werden?