Flexibel und mobil
Muss Arbeit neu gedacht werden?
Gäste:
Prof. Dr. Michaela Moser, Professorin für Personalmanagement IUBH Internationale Hochschule
Johanna Lange-Hegermann, Pressesprecherin des modern geführten Düsseldorfer Telekommunikations-Unternehmens Sipgate
Prof. Dr. Uta Wilkens, Leiterin Lehrstuhl Arbeit, Personal und Führung am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr Universität Bochum
Am Mikrofon: Daniela Wiesler
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
In einigen Unternehmen hat die schöne neue Arbeitswelt schon Einzug gehalten. Flexible Bürozeiten, die Möglichkeit zum Homeoffice, flache Hierarchien und eine lockere Atmosphäre zwischen Chef und Mitarbeitern sollen für ein gutes Betriebsklima sorgen und gleichzeitig wettbewerbsfähiger machen im digitalen Zeitalter. Yoga am Schreibtisch und modern gestylte Räume tragen zur Entspannung beitragen und helfen dabei, Stress abzubauen. Darüber hinaus ist Teamgeist angesagt. Die Zeit der Einzelkämpfer scheint vorbei. Mehr Mitbestimmung, Mitverantwortung und Miteinander soll die Motivation stärken, die Produktivität steigern und dafür sorgen, dass die Angestellten sich wohler fühlen und weniger krank sind. Immerhin stehen psychische Belastung und Burnout als Grund für Fehltage an zweiter Stelle und sorgen für Milliardenschäden in der Wirtschaft. Raus aus der Tretmühle und hin zu besseren Arbeitsverhältnissen lautet die Devise. Wie kann das konkret aussehen und was bedeutet es für die Unternehmen, die Mitarbeiter und die neue Rolle der Führungskräfte? Wie passen die aktuellen Anforderungen der Wirtschaft und die Umstrukturierung der Arbeitswelt zu den Bedürfnissen der Arbeitnehmer?