Donnerstag, 28. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 22.07.2016

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Thielko Grieß

  • 09:05 Uhr

    Vor 250 Jahren: Der österreichische Komponist Franz Xaver Süßmayr geboren

  • 09:10 Uhr

    Massenentlassungen und Verhaftungen - Die Woche nach dem Putschversuch

    5 Jahre nach Terrorakt - Noch kein Schlussstrich unter Akte Breivik

    Umstrittene Figur - Untersuchung gegen Portugals Ex-Premier Barroso

    Am Mikrofon: Catrin Stövesand

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Verschwörungstheorien in der Türkei und andernorts
    Ein Gespräch mit dem Religionswissenschaftler Michael Blume zur Frage, welche Mechanismen von Verschwörungstheorien in der aktuellen Situation in der Türkei greifen, und seine These, die Angst vor Verschwörungen sei ein religiöses Problem

    Der schwule Imam
    Kurz vor einem interreligiösen Gottesdienst auf dem Christopher Street Day in Berlin debattieren Christen, Juden und Muslime über Homosexualität und Religion

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 09:55 Uhr

    Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissenschaft

    Sure 2, Vers 177
    Erläuterungen von Dr. Milad Karimi, Universität Münster

  • 10:10 Uhr

    Berechtigte Vorbehalte?
    Die Furcht vor dem Islam

    Nushin Atmaca, Erste Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes e.V.
    Prof. Detlef Pollack, Religionssoziologe, Sprecher des Exzellenzclusters "Religion und Politik" an der Universität Münster
    Prof. Susanne Schröter, Ethnologin, Direktorin des Forschungszentrums Globaler Islam an der Universität Frankfurt am Main
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Nach den Anschlägen von Paris und Brüssel nun also in Nizza ein weiterer Terrorakt im Namen des Islamischen Staates? Längst werden im Namen des Islam Gewaltherrschaft und Terror rechtfertigt. Oder - wie im Fall der Türkei - ein Putschversuch der Armee als "Gabe Gottes" dargestellt. Eine Gabe, die nun als Grund für massenhafte "Säuberungen" in Armee und Justiz genutzt wird.
    Diese Ereignisse der letzten Monate und Tage machen - medial verbreitet - vielen Menschen Angst. Doch ist der Islam tatsächlich die gewalttätige Religion, wie viele Kritiker sie sehen? Ein antiquiertes Rollenbild der Geschlechter und Diskussionen im Unterricht, ob Mädchen am Sportunterricht oder bei der Klassenfahrt dabei sind - das alles trägt jedenfalls nicht dazu bei, mögliche Vorbehalte in der nichtmuslimischen Gesellschaft abzubauen.
    Wie berechtigt also ist die Furcht vor dem Islam? Kann der Islam wirklich verantwortlich gemacht werden für das, was in seinem Namen verübt wird? Und was können Muslime diesem Bild einer gewalttätigen Religion entgegensetzen?

  • 11:35 Uhr

    Nächste Tochter von Reiseportal-Betreiber Unister insolvent

    Rückgabe wird leichter: Neue Regeln für Elektroschrott
    Christiane Schnepel, Umweltbundesamt

    Energiewende an den Finanzmärkten: Raus aus Kohle und Öl?

    Indien: Vom Schlagenbeschwörer zum Schlagenretter

    Neue Regel für Mülltrennung und Einweg-Pfand

    Am Mikrofon: Stefan Römermann

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Benzinpreise im Ausland: Vor der Grenze noch mal volltanken?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Die Türkei im Ausnahmezustand

    Interview mit Prof. Hüseyin Bağcı, Politikwissenschaftler, Uni Ankara

    Rentenanpassung 2020 - Widerspruch aus dem Osten

    Fahnenflucht? Ban Ki Moon verärgert über Abzug deutscher Polizisten aus Südsudan

    Steinmeier trifft UN-Sondervermittler de Mistura - Lage in Syrien

    Sport: Tour de France - Froom ist der Sieg kaum mehr zu nehmen

    Ministererlaubnis - neue Schlappe für Sigmar Gabriel

    Deutsch-türkische Wissenschaftskooperation im Zeichen der Säuberung

    Abschluss des Republikaner-Parteitags: Trumps große Rede

    5. Jahrestag des Utöya-Massakers

    Axt-Attentäter war nicht registriert - Ermittlungsstand in Würzburg

    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 13:35 Uhr

    Börsenbericht aus Frankfurt/M.: Rudolf Besch, Deka Bank zur Wirtschaft mit Trump/Clinton

    Im Schatten des Brexit - Vor dem G20 Finanzministertreffen in Chengdu

    Kurznachrichten

    Firmenportrait: Lastesel für die Shopping-Tour - Einkauswagen von Wanzl

    Am Mikrofon: Eva Bahner

  • 14:10 Uhr

    Wo ist Gott in Schleswig-Holstein? - Landtag stimmt über Landesverfassung ab

    Größenwahn trotz Milchpreisverfalls - Im Allgäu wird eine neue Molkerei gebaut

    Serie: "Auf’s Maul geschaut" - Im Einsatz für den Dialekt
    Reportage 15: Kneipentour in Gotha

    Am Mikrofon: Sarah Zerback

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Streit um AfD-Hochschulgruppe
    An der Ludwig-Maximilians-Universität in München versucht der der Konvent der Fachschaften, die der AfD nahestehende Hochschulgruppe "Campus Alternative" auszuschließen

    Aus Marokko nach Aachen
    Durch eine Kooperation der Fachhochschule Aachen mit der marokkanischen Universität Meknès bekommen Studierende aus Marokko eine intensive Vorbereitung auf ihr Studium in Deutschland

    Am Mikrofon: Michael Böddeker

  • 15:05 Uhr

    Trauer, Wärme, Empathie: 
    Kunsthalle Bielefeld zeigt Werke der Musikerin Anohni

    Wie viel Fake steckt im Pop?
    Arte über Milli Vanilli und Corso über mehr

    Is was?! - Der satirische Wochenrückblick

    „Wir Künstler werden natürlich unter dem Brexit leiden“
    Vom Brexit zum GB-Exit:
    Der britische Autor Thomas Harding im Corso-Gespräch mit Sandra Pfister über seinen Wunsch, Deutscher zu werden.

    Am Mikrofon: : Thekla Jahn

  • 15:50 Uhr

    Jüdisches Leben heute
    Portrait des jüdischen Potsdamer Kommunalpolitikers Peter Schüler 

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Die Krimi-Kolumne von Andreas Ammer

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik

    Honig-Jagd mit Vogelhilfe
    Seltener Fall von Jagdkooperation Wildtier/Mensch

    Dicke Luft
    Nahverkehrsbusse als mobiles Mess-System für die Luftqualität

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 22. Juli 2016
    Ein Methansee auf Titan

    Am Mikrofon: Uli Blumenthal

  • 17:05 Uhr

    Abgeblitzt - IWF-Chefin Christine Lagarde muss vor Gericht

    Ausblick - Treffen der Finanzminister der G20

    Wirtschaftsmeldungen

    Mehrweg erkennen - Entwurf eines neuen Verpackungsgesetzes

    Bosch schließt nagelneues Werk im Saarland

    Halbjahresbilanz der chemischen Industrie

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Günter Hetzke

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Eschyle, Pièces de Guerre" - Olivier Pys Inszenierung und eine Avignon-Bilanz

    Oper im Lastwagen unter römischem Sternenhimmel

    Chris Dercon gibt Auskunft: Der designierte Volksbühnen-Intendant in Berlin

    Aderlass im Metropolitan - das New Yorker Museum entlässt Hunderte Mitarbeiter; Sacha Verna im Gespräch

    Am Mikrofon: Stefan Koldehoff

  • 18:40 Uhr

    Verkaufte Glaubwürdigkeit? - Hilfsorganisationen und das Geld der Konzerne

  • 19:15 Uhr

    Autoren contra Verleger?
    Über die Auseinandersetzung um die Verlegerbeteilung bei der VG Wort

    Der Jurist und Wissenschaftsautor Martin Vogel erstritt ein Grundsatzurteil: Verlage haben kein Recht, an der Ausschüttung von Kopiertantiemen durch die Verwertungsgesellschaft Wort teilzunehmen - was sie über ein halbes Jahrhundert lang taten. 
    Sofort erklangen Klagen von Branchenfunktionären: Verlage würden durch dieses Urteil des BGH in ihrem Bestand gefährdet. Ein Narrativ, das rasch um sich griff und zur Beschwörung gemeinsamer Interessen von Autoren und Verwertern führte. Doch haben diese beiden Geschäftspartner wirklich identische finanzielle Interessen?
    Eine Gruppe von Autorenvertretern sieht das so. Viele andere nicht. Deren Schwierigkeiten beginnen allerdings schon damit, dass sie in der Öffentlichkeit kaum Gehör finden, während Verleger in Branchenmedien und Feuilletons ausführlich zu Wort kommen. Im Kulturgespräch legen heute drei Urheber ihre Positionen dar: Keine Symbiose mit Verlegern sei nötig, sondern ein fairer Umgang zwischen Geschäftspartnern. Dazu gehöre auch, als Unterlegener höchstrichterliche Urteile zu akzeptieren und nicht für Gesetzesänderungen zu Lasten von Autoren zu lobbyieren.

    Es diskutieren:
    Julia Franck, Romanautorin
    Helmuth Riewe, freier Journalist
    Martin Vogel, pensionierter Patentrichter

    Moderation:
    Florian Felix Weyh

  • 20:10 Uhr

    Mein Vater ging einfach zum Dienst
    Irmgard Sinner, Tochter eines NS-Militärrichters
    Von Simone Trieder
    Produktion: DLF 2016

    Irmgard Sinner hat ihren Vater, Werner Lueben, lange als späten Widerstandskämpfer gesehen. Denn der Militärrichter hatte sich geweigert, drei katholische Priester zum Tode zu verurteilen. Einen Tag danach, am 28. Juli 1944, war Werner Lueben tot. Das Heldenbild bröckelte, als Irmgard ein Buch in die Hände fiel: darin Briefe einer jungen Polin und das Todesurteil, das ihr Vater 1943 über sie gefällt hatte. Krystyna Wituska wurde in Halle an der Saale, im Roten Ochsen, enthauptet. 1980 landete Irmgard Sinner selbst in diesem Gefängnis - wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Krystynas Briefe halfen ihr, den Haftalltag zu überstehen und sich der Geschichte ihres Vaters zu stellen. Er hatte Hunderte Todesurteile unterschrieben. Heute ist Irmgard Sinner 88 Jahre alt und rastlos für Versöhnung unterwegs. Sie pflegt Kontakte zu Opfern ihres Vaters und deren Angehörigen, auch zur Tochter eines Deserteurs, den ihr Vater zum Tode verurteilt hatte. Seit vielen Jahren ist sie aktives Mitglied im Bundesverband Opfer der NS-Militärjustiz.

  • 21:05 Uhr

    Roots-Rock mit Soulpowerstimme
    Die Alabama Shakes
    Aufnahme vom 8.7.15 beim Lucca Summer Festival (Italien)
    Am Mikrofon: Michael Frank

    Die Alabama Shakes klingen, als ob tiefer Südstaaten-Soul und unprätentiöse Rockmusik endlich wieder zueinander gefunden hätten. Nach zwei immens erfolgreichen Alben, vier Grammys und weltweiten Tourneen sind die vier Musiker, die sich zum Teil seit der High School kennen, zu Weltstars geworden. Doch jedes ihre Konzerte spielen sie weiterhin, als wäre es ihr erstes. Ihr wilder, energetischer Südstaatenrock fesselt immer wieder. Das hängt vor allem mit der Präsenz und Stimme von Sängerin Brittany Howard zusammen.

  • 22:05 Uhr

    Am Mikrofon: Tim Schauen

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht
    Am Mikrofon: Daniel Heinrich