Klappe hält: Neue Möglichkeiten bei Herzklappen-Erkrankungen
Studiogast: Prof. Dr. med. Gerd Hasenfuß, Direktor des Herzzentrums der Georg-August-Universitätsklinik Göttingen
Am Mikrofon: Christian Floto
Reportage:
Tavi-Eingriff
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Zu viel Wasser ist auch nicht gut
Wie viel Flüssigkeit der Mensch beim Sport und an heißen Tagen braucht
Interview mit Prof. Cornel Sieber, Chefarzt Innere Medizin, Geriatrie, Gastroenterologie, Krankenhaus Barmherzige Brüder, Regensburg
Die Suche nach der besten Behandlung geht weiter
Die Prefere-Studie vergleicht vier Strategien zur Behandlung von frühzeitig entdeckten Prostata-Tumoren
Interview mit Prof. Oliver Hakenberg, Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock
Wirkungen und Nebenwirkungen unbekannt
Experten warnen vor so genannten "Vitalpilzen"
Radiolexikon Gesundheit:
Der besondere Fall: Der allergische Schock
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Herzklappenerkrankungen machen lange Zeit keine Beschwerden. Sie werden daher oft nur zufällig entdeckt oder, wenn sie bereits fortgeschritten sind. Patienten bemerken dann, dass sie weniger leistungsfähig sind, sie haben Schmerzen in der Brust, klagen über Atemnot oder einen zu schnellen Herzschlag.
Es gibt seltene angeborene Herzklappenfehler, die Defekte können Folge eines Infektes sein oder eines Herzinfarktes. Bei älteren Menschen zeigen sich häufig auch Abnutzungserscheinungen. Die Klappen können sich verengen oder undicht werden.
Defekte Klappen werden entweder repariert oder durch neue Klappen ersetzt. Bei jüngeren Patienten empfehlen Mediziner den Einsatz einer besonders haltbaren mechanischen Klappe, bei älteren Patienten bieten sich eher so genannte "biologische" Klappen-Modelle an. Bedeuteten Eingriffe an Herzklappen früher immer eine offene Operation am Herzen, so sind in den letzten Jahren verschiedene Katheter-Verfahren entwickelt worden.