Neuer Blick aufs hohe Alter
Die Lebensphase jenseits der 85
Gesprächsgäste:
Doris Ebert, engagierte Seniorin aus Heidelberg
Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des gerontologischen Instituts der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg
Sven Riedner, Physikstudent an der Universität Heidleberg
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Sie wollen nicht nur als Pflegebedürftige gesehen werden, die man immer mehr umsorgen muss. Menschen jenseits der 85 sind zwar körperlich verletzbarer als jüngere Generationen, sie sind aber sehr oft noch bereit, sich zu engagieren. Und sie suchen Kontakt, die Begegnung mit anderen, denen sie möglicherweise etwas von ihrer Lebenserfahrung weitergeben können.
Doch die Realität sieht heute vielfach anders aus: Viele Hochaltrige fühlen sich nicht mehr wichtig, sind vereinsamt und pflegen oft in Altenheimen nur den Kontakt zu Gleichaltrigen. „Die über 80-Jährigen sind das, was früher mal die über 60-Jährigen waren“, sagt der Heidelberger Gerontologe Andreas Kruse. Und plädiert dafür, sich mit den Stärken und dem möglichen gesellschaftlichen Engagement der Hochaltrigen zu befassen.
Neuer Blick aufs hohe Alter - Die Lebensphase jenseits der 85, unser Thema heute in der 'Lebenszeit'. Diskutieren Sie mit, erzählen Sie uns von ihren Erfahrungen.