Montag, 06. Mai 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 18.01.2014

  • 00:05 Uhr

    Nebel am Montmartre
    Von Patrick Pécherot
    Aus dem Französischen von: Katja Meintel
    Bearbeitung: Sabine Grimkowski
    Regie: Philippe Bruehl
    Mit: Daniel Brühl, Oliver Kraushaar, Wilfried Hochholdinger, Niko Eleftheriadis u.a.
    Produktion: SWR 2013
    Länge: ca. 54'

    In seiner Romanreihe „Neue Geheimnisse von Paris“ spielt Léo Malet immer wieder auf die anarchistische Vergangenheit seines inzwischen berühmten Privatdetektivs Nestor Burma an. Dank Patrick Pécherot erfahren wir endlich genau, wie es damals zuging, in den wilden 20er-Jahren: Nestor, genannt Pipette, kommt vom Land in das große Paris und will es dort richtig krachen lassen. Zusammen mit seinem Freund Leboeuf und zwei weiteren Gaunern knackt er einen Safe, der anstelle von Geld und Juwelen eine halb verweste Leiche enthält. Nestor will unbedingt herausfinden, wie der Tote dort hineingekommen ist, und gerät bei seiner Schnüffelei in den Zirkel der Surrealisten, die gerade ihre Revolution vorbereiten. Ihr Sprachrohr André Breton dient dem jungen Detektiv bald als Briefkastenadresse.

    Patrick Pécherot, Jahrgang 1953, Journalist. 2002 erhielt er für "Nebel am Montmartre", den ersten Band seiner Paris-Trilogie, den "Grand Prix de Littérature Policière".

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Soundcheck

    Im Retro-Rausch: Neo-Psychedelia mit Tame Impala, Black Lizard u.a.
    Am Mikrofon: Günther Janssen

    02:05 Uhr   LiederLaden

    Die Liederbestenliste im Januar
    Am Mikrofon: Michael Kleff

    03:05 Uhr   Spielraum

    Rock ohne Grenzen
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

    04:05 Uhr   Klanghorizonte

    Emanuele de Raymondi, Marsen Jules, Simon James Phillips u.a.
    Mit Michael Engelbrecht

    05:05 Uhr   Alte Musik

    Salvatore Lanzetti
    Sonate für Violoncello und Basso continuo e-Moll, op. 1 Nr. 8
    Claudia Ronco, Violoncello
    Diana Petech, Cembalo
    Joachim Held, Theorbe
    Stefano Veggetti, Violoncello

    Silvius Leopold Weiss
    Konzert für Laute, 2 Violinen und Basso continuo F-Dur, SC 53
    Tempesta di Mare
    Leitung: Richard Stone

    05.30 Nachrichten
    05.35 Presseschau
    Aus deutschen Zeitungen

    Alessandro Scarlatti
    Sonate IX für Blockflöte, 2 Violinen und Basso continuo a-Moll
    Dan Laurin, Blockflöte
    London Baroque

    Johann Friedrich Fasch
    Konzert für Fagott, 2 Oboen, Streicher und Basso continuo c-Moll, FWV L:c2
    Alberto Grazzi, Fagott
    Zefiro
    Leitung: Alfredo Bernardini

  • 06:05 Uhr

    Ines Pohl, die Tageszeitung, taz:
    Populistisch und kurzsichtig: Die Debatte um die Armutszuwanderung

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann, Stuttgart

    06:50 Uhr   Interviews

    Gehört die Politik im Sportausschuss an die Öffentlichkeit? - Interview mit Reinhard Grindel, CDU, MdB, Mitglied im Bundestags-Sportausschuss

    07:15 Uhr   Interviews

    Schwierige Vorzeichen für die Syrien-Konferenz in Montreux - Interview mit Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der Schriftsteller Arno Schmidt geboren

  • 09:10 Uhr

    Tatort und Schreibwerkstatt
    Die Eifel: Hochburg der deutschen Kriminalgeschichte

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Kabarettist und Musiker Georg Ringsgwandl

    Georg Ringsgwandl führte lange Zeit ein Doppelleben: Zum einen war er Oberarzt in der Kardiologie einer Klinik in Garmisch-Partenkirchen, zum anderen trat er mit musikalischen Kabarett-Programmen auf Kleinkunstbühnen auf. 1986 erschien seine erste Schallplatte; 1987 wurde er mit dem ‚Salzburger Stier‘ ausgezeichnet und 1988 folgte der ’Deutsche Kleinkunstpreis‘. Fünf Jahre später fällte der gebürtige Bayer die Entscheidung gegen den Arztberuf und für das Bühnenleben. Schrill ist sein Auftreten, skurril sein Humor. Georg Ringsgwandl nennt sich selbst einen ‚Multidilettanten‘. Dabei hat er schon im Kindesalter mit dem Musizieren begonnen: Er begeisterte sich zunächst für die Zither, das Gitarrespiel brachte er sich selbst bei. Für die Wochenzeitung ‚Die Zeit‘ ist Georg Ringsgwandl ein ‚intellektueller Robin Hood‘, er selbst fasst sein Aufbegehren gegen die Wohlstandsarroganz und das Spießertum zusammen in dem Satz ‚Ändern tust Du wohl nix, aber sagen musst Du es schon.‘ Sein jüngstes Album trägt den Titel ‚Mehr Glanz‘.

  • 11:05 Uhr

    Bürger haften für ihre Bauten - Schweizer Mitbestimmung auf dem Prüfstand
    Mit Reportagen von Stefanie Müller-Frank
    Am Mikrofon: Norbert Weber

    Stuttgart 21 ist der Alptraum jeder deutschen Kommune. Seit sich dort aufgebrachte Bürger den Wasserwerfern entgegenstellten, ist klar: Wer die Menschen vor Ort nicht für ein geplantes Großbauprojekt gewinnen kann, droht zu scheitern. In der Schweiz ist das anders. Dort lässt man das Volk lieber abstimmen, um Eskalationen zu vermeiden. Politiker müssen sich bei großen Bauvorhaben zunächst die Zustimmung der Bevölkerung sichern, denn die direkte Demokratie gilt auch für die Stadtplanung. Selbst wenn das im Einzelfall schon mal dazu führt, dass ein Großprojekt komplett gekippt wird - wie zum Beispiel der Bau der Zürcher U-Bahn.
    Der Kanton Basel-Stadt hat die Mitwirkung der Bevölkerung im Juni 2007 sogar in seiner Verfassung festgeschrieben: Stadtteilsekretariate, Infoveranstaltungen, Begleitgruppen - all das soll dazu dienen, die Menschen vor Ort bereits in den Planungsprozess einzubinden. Auf dem Papier gilt das auch für eines der größten Bauprojekte, das die Stadt Basel je in Angriff genommen hat: Auf dem bisherigen Hafengelände im Norden der Stadt soll ein komplett neues Wohnviertel am Wasser entstehen - von den Medien auf den Namen „Rheinhattan“ getauft. Erste Gelder sind schon beantragt, Investoren und Baufirmen stehen bereit. Bei den Bewohnern der angrenzenden Quartiere Klybeck und Kleinhüningen aber formiert sich Widerstand gegen die Hochglanzhochhausinsel. Wie weit reicht die Mitsprache also tatsächlich?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Christoph von Marschall, Tagesspiegel:
    Enttäuscht und zaghaft: Die Bundesregierung und das No-Spy-Abkommen

    Ursula Welter, Deutschlandfunk:
    Mutig und geschickt: Die Reformpläne von François Hollande

    Markus Bickel, Frankfurter Allgemeine Zeitung:
    Gespalten und polarisiert: Die Ägypter und das Verfassungsreferendum

    Ines Pohl, die Tageszeitung, taz:
    Populistisch und kurzsichtig: Die Debatte um die Armutszuwanderung

    Am Mikrofon: Melanie Longerich

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Folgen des Syrien-Konflikts im Libanon. Warum wurde Al-Satim zum Selbstmordattentäter?

    Folgen der Arabellion? Terrorismus in der Sahel-Zone

    Außerparlamentarische Opposition in Thailand: Werden die Wahlen stattfinden?

    Was wird aus den somalischen Piraten. Zahl der Angriffe am Horn von Afrika sinkt

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    Bildungsplan unter Beschuss:
    Welche Rolle soll Homosexualität im Schulunterricht spielen?
    PISAplus fragt: Wie gehen Lehrer, Schüler und Eltern mit dem Thema Homosexualität im Klassenzimmer und auf dem Schulhof um? Welche Rolle soll das Thema sexuelle Vielfalt im Schulunterricht spielen? Wann und wie soll es den Schülerinnen und Schülern näher gebracht werden? Und welchen Stellenwert soll es in den Lehrplänen einnehmen?

    Gesprächsgäste sind:
    Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg
    Stefan Hermann, Direktor des Pädagogisch-Theologischen Zentrums der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
    Carsten Rees, stellv. Vorsitzender des Landeselternbeirates Baden-Württemberg
    Björn Kiefer, Gymnasiallehrer in Odenthal, Botschafter für das Projekt Schule der Vielfalt
    Am Mikrofon: Markus Dichmann

    Durch persönliche Erfahrungen schwinden die Vorurteile
    In Leipzig will ein Projekt an Schulen für das Thema Homophobie sensibilisieren.

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

    Über den Entwurf des baden-württembergischen Bildungsplans wird derzeit in ganz Deutschland heftig diskutiert. Letztlich ist der Auslöser nur ein kleiner Vermerk in einem Arbeitspapier der Landesregierung gewesen: „Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt“. Jetzt wird über die Grenzen von Schul- und Bildungspolitik hinweg debattiert, welche Rolle Homosexualität im deutschen Schulunterricht zu spielen hat. In Online-Petitionen bringen sich Gegner und Befürworter des Bildungsplans in Stellung. Und gleichzeitig wundern sich viele darüber, welche Emotionen und Ressentiments bei diesem Thema hochkochen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    Tierliebhaberinnen mit Kriegsbemalung. Das neue Album von Warpaint
    Tiere scheinen sie schon gerne zu mögen - denn ihre Songs heißen "Bees", "Elephants" oder "Beetles". Warpaint nennen sich vier Frauen aus Los Angeles, wenn sie Musik machen. Ihre ersten Songs haben sie mit Hilfe von John Frusciante (Red Hot Chili Peppers) eingespielt, mit ihrem Debüt "The Fool" viele Menschen begeistert - und mit "Warpaint" folgt jetzt das neue Album der von Musikpresse und Radiostationen heiß gehandelten Band.

    Discounterschokoladenmusik. Die Band Herbe Sahne
    "Beschwerdepop" nennt die Plattenfirma die Musik von Herbe Sahne. Die nach einer günstigen Schokoladenspezialität benannte Band stand bei dem von Udo Lindenberg gestifteten Panikpreis im Finale - und hat für das Video zu dem Song "Flieger" den German Music Award 2012 bekommen. Hinter dem Namen steht der Musiker Tobias Christl, der nebenbei noch diverse andere musikalische Projekte verfolgt. Jetzt ist das erste Album von Herbe Sahne erschienen, für das sich die Band im Albumtitel unnötigerweise entschuldigt: "Sorry, das Album".

    Rave aus dem Höllenschloss. Das neue Album von Mogwai
    Die schottische Band Mogwai hat in ihrem Studio mit dem schönen Namen "Castle Of Doom" ihr achtes Album "Rave Tapes" aufgenommen. Die ganz großen Feedbackexzesse sind mehr oder weniger verschwunden, statt dessen bastelt die Band wie auch schon auf den letzten Alben an ihrer ganz eigenen Variante des lauten Ambient.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    Soziale Wirklichkeiten in Jugendbuch
    Ein Feature von Karin Hahn

    Brigitte Glaser: 8 Tage im Juni
    (Boje)

    Asa Anderberg Strollo / Susanne Dahmann (Übersetzung): Hoffnung
    (Heyne)

    Katrin Bongard: Subway Sound
    (Oetinger)

    Morton Rhue / Katarina Ganslandt (Übersetzung): No place, no home
    (Ravensburger)

    Kirsten Boie: Es gibt Dinge, die man nicht erzählen kann
    (Oetinger)

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Schwerpunkt:
    For your eyes only
    Assoziativcomputer sollen NSA-Spione wirksam draußen halten

    Synapsen auf der Festplatte
    Das Gehirn dient als Bauanleitung für den Hochsicherheitscomputer

    Aktuell:
    Facebook-Alternative mit mehr Privatsphäre
    Snapchat entwickelt sich zum großen Erfolg unter Jugendlichen

    Das Digitale Logbuch
    Heizen

    Info-Update

    Sternzeit, 18. Januar
    Arno Schmidt und das Weltall

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Das Weltbild hinter „Weltbild“
    Wie es mit der Verlagsgruppe soweit kommen konnte
    Live-Telefon-Interview mit Christiane Florin, Redaktionsleiterin „Christ und Welt“

    HD, 3D, 4K …
    TV-Technik zwischen Wunsch und Wirklichkeit

    O-Ton-Nachrichten
    Kannibalismus im Kinderfernsehen: Disney Deutschland macht sich selbst Konkurrenz                                             
    Der Sündenfall nach dem Kalten Krieg: Russland weist US-Journalisten aus                                                                    
    Muss das Sky-Abo exportierbar sein? EU-Kommission prüft Länderbeschränkungen für Bezahlfernsehen       

    Prägend und prägnant
    50 Jahre „Europawelle Saar“

    Unternehmen Wochenzeitung
    Wie ein Privatmann die Lokalberichterstattung bereichert

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Über den Wolken - Jens Albinus' Stück "Helenes Fahrt in den Himmel" am Schauspiel Köln

    Künstlerischer Aufbruch in Kambodscha - Das Festival "Staging Cambodia" im Berliner HAU

    Persönliche Begegnungen - Eine Piero della Francesca-Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York

    Oktoberfest München 1980 - Daniel Harrichs Film "Der blinde Fleck"

    Abgesang am Tiber - Das Finanzchaos der Oper von Rom

    Am Mikrofon: Burkhard Müller-Ullrich

  • 18:40 Uhr

    Die Vater-Rolle im Wandel - Das Umgangs- und Sorgerecht bei unehelichen Kindern

  • 19:10 Uhr

    Australian Open 2014 in Melbourne.

    Eiskunstlauf Europameisterschaften in Budapest.

    Biathlon-Weltcup in Antholz.

    Ski Nordisch: Weltcup Kombination in Seefeld.

    Skispringen: Weltcup in Zakopane.

    Shortrack-Europameisterschaft in Dresden.

    Bob & Skeleton Weltcup in Igls: Weltcup Männer Skeleton und Weltcup 2er-Bob Männer.

    Rodel-Weltcup in Altenberg.

    Alpiner Ski-Weltcup in Wengen und Cortina d'Ampezzo.

    Weltcup Reiten in Leipzig.

    Personen, Programme und Projekte: Der Sportausschuss ist komplett.

    Größer, teurer, skrupelloser: Die Serie zum Olympischen Gigantismus Teil 4:
    Bis ins Weltall und in den Baikalsee: Der längste Fackellauf der Geschichte entpuppt sich als peinliche Pannenserie.

    Interview mit Viola von Cramon, die Grünen-Politikerin nach ihrer Sotschi-Besichtigungsreise über die bevorstehenden Olympischen Spiele.

    Beschönigt das neue Olympia-Museum in Lausanne die NS-Vergangenheit?

    Planspiele für das größte Stadion der Welt.

    Peladao: Das Fußball-Turnier im Amazonas.

    Brasilien: US-Trainer Jürgen Klinsmann freut sich auf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft.

    Fußball-Fankongress in Berlin „Sicherheit vs. Freiheit“

    Hertha BSC vor dem Rückrundenstart.

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Lothar Trolle zum 70. Geburtstag
    Sachalin - Die Insel
    Von Anton Tschechow
    Funkbearbeitung: Lothar Trolle
    Komposition und Regie: Klaus Buhlert
    Mit: Manfred Zapatka, Bernhard Schütz, Jeanette Spassova
    Produktion:DLF/HR 2003
    Länge: 61'30

    Anschließend:
    Hommage an Lothar Trolle
    Von Stefan Amzoll

    1890, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, reist Tschechow nach Sachalin: „Sachalin nicht brauchen und uninteressant finden, kann nur eine Gesellschaft, die Menschen nicht zu Tausenden dorthin verbannt und nicht Millionen dafür ausgibt. Nach Australien in der Vergangenheit und Cayenne ist Sachalin der einzige Ort, an dem man Kolonisierung durch Verbrecher studieren kann; ganz Europa interessiert sich dafür, und wir brauchen das nicht ...?“ (Tschechow)
    Die Hörspielfassung von Trolle und Buhlert folgt dem Gedanken, die Insel als Gesellschaftsexperiment zu betrachten. Das Stück wurde 2003 als Hörspiel des Monats ausgezeichnet.

    Anton Tschechow (1860-1904), bedeutender russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts.
    Lothar Trolle, geboren 1944 bei Sangerhausen, lebt in Berlin, Theaterstücke, Hörspiele, Erzählungen und Übersetzungen.

    Anschließend:
    Hommage an Lothar Trolle
    Von Stefan Amzoll

  • 22:05 Uhr

    Humans in motion
    Ensemblemusik von Annesley Black
    Aufnahme aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal aus 2012 und 2013
    Vorgestellt von Hanno Ehrler

    Ein ironischer Blick auf das, was uns umgibt, ist oftmals Ausgangspunkt für das musikalische Schaffen von Annesley Black. Sport ist ein Thema, welches die Komponistin auf ungewöhnliche Art mit Musik zu verbinden weiß - der Wettbewerb, der skurril wird, sobald Musiker ihn miteinander austragen und er ihnen ungewohnte Spielregeln auferlegt. Auf der in der Reihe "Zeitgenössische Musik" des Deutschen Musikrats soeben erschienenen Porträt-CD finden sich seilspringende Musiker ebenso wie Kontrabassklarinetten, die in höchste Höhen enteilen - und nicht zuletzt eine zusätzliche DVD mit Computerspielen. Black, geboren 1979 in Ottawa, Schülerin u.a. von York Höller, Orm Finnendahl und Cornelius Schwehr, geht künstlerisch einen eigenen Weg. Autor Hanno Ehrler stellt die im Deutschlandfunk Kammermusiksaal koproduzierten Aufnahmen vor.

  • 22:50 Uhr

    Wintersport.

    Weltcup Reiten in Leipzig.

    Brasilien: US-Trainer Jürgen Klinsmann freut sich auf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft.

    Fußball-Fankongress in Berlin „Sicherheit vs. Freiheit“.

    Am MIkrofon: Astrid Rawohl

  • 23:05 Uhr

    Geräusche aus dem Zettelkasten
    Arno Schmidt in einer Langen Nacht
    Moderation: Jörg Drews
    Regie: Monika Künzel
    (Wdh. vom 27.11.1998)

    Arno Schmidt hat häufig im Radio gelesen und somit die akustische Darstellung seiner Texte gebilligt. Der Hörer macht die Erfahrung, dass Schmidts Texte alles andere als spröde oder schwer verständlich sind, egal, wie abweisend das Druckbild mit den vielen Satzzeichen auch wirken mag. Er hört die Musikalität seiner Sprache, hört, wie lebendig und nah am gesprochenen Wort sie klingt. Es soll Schmidt-Leser geben, die - nachdem sie eine Schmidt-Lesung gehört haben - ihre Schmidt-Lektüre daheim laut fortsetzen.
    Mit dem Schauspieler Ulrich Wildgruber realisierte der Komponist und Regisseur Klaus Buhlert ein ehrgeiziges und anspruchsvolles Unterfangen: Arno Schmidts Trilogie "Nobodaddy’s Kinder" als Radiofassung. Ermöglicht eine akustische Umsetzung einen zusätzlichen Werkzugang? Eine der Fragen, die der Literaturwissenschaftler Jörg Drews mit Klaus Buhlert, Ulrich Wildgruber und Bernd Rauschenbach von der Arno Schmidt Stiftung anhand zahlreicher Klangbeispiele und Lesungen in dieser Archivsendung diskutierte. Wir erinnern zum 100. Geburtstag von Arno Schmidt an diesen legendären Arno-Schmidt-Abend im Literaturhaus München im Herbst 1998.