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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 30.11.2016

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Bundeskanzler Ludwig Erhard tritt vorzeitig von seinem Amt zurück

  • 09:10 Uhr

    Die Taktik der FPÖ - Wie Rechtspopulismus in Österreich funktioniert

    Auf den Spuren falscher Zitate - Die "Décodeurs" der französischen Zeitung "Le Monde"

    Eine nationale Angelegenheit - Die deutsche Rente im europäischen Vergleich

    Am Mikrofon: Katrin Michaelsen

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Rumänisch-orthodoxe Christen wollen unter sich bleiben
    Ein halbes Jahr nach dem Panorthodoxen Konzil auf Kreta droht die Spaltung.

    Islam als Wirtschaftsfaktor
    Die erste Muslim-Messe in Japan

    Renommierter Moderator kritisiert unzureichende Religionsberichterstattung der BBC
    … diese und andere "Meldungen aus Religion und Gesellschaft"

    Unsterblich...
    Der digitale Nachlass als Herausforderung für die Trauerbegleitung

    Am Mikrofon: Monika Dittrich

  • 10:10 Uhr

    Sind bald nur noch Elektro-Autos zugelassen?
    Die Diskussion über blaue Plaketten und das Ende des Verbrennungsmotors

    Gesprächsgäste:
    Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg
    Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe
    Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie
    Stefan Wittke, Sprecher desNiedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    laenderzeit@deutschlandfunk.de

    Die Blaue Umweltplakette, die Dieselfahrzeugen zukünftig die Einfahrt in ausgewiesene Umweltzonen verbieten soll, gilt als einer der wichtigsten und streitbarsten Maßnahmen, um zukünftig die Schadstoffbelastung in Städten zu begrenzen. Für sie macht sich u.a. die Landesregierung von Baden-Württemberg stark. Doch erst vor kurzem hat die Verkehrsministerkonferenz diesen Vorstoß mehrheitlich abgelehnt.
    Einen anderen Weg befürworten Bundesländer wie beispielsweise Niedersachsen. Das ebenso von der Automobilindustrie geprägte Land hat gerade einem Beschluss des Bundesrates zugestimmt, der ab 2030 nur noch die Zulassung emissionsfreier PKW befürwortet. Das würde schon in 14 Jahren das Ende der mit Benzin oder Diesel betriebenen Verbrennungsmotoren bedeuten. Die Autoindustrie warnt vor gravierenden Folgen für die Automobilindustrie und den deutschen Arbeitsmarkt, sollten Bund und Länder über Verbotsstrategien in die Entwicklung der Automobiltechnologien eingreifen. Befürworter politischer Maßnahmen halten dagegen, dass die deutsche Automobilindustrie die Trendwende zu emissionsfreien Antrieben verschläft und erwarten von der Politik eine deutliche Unterstützung alternativer Mobilitätskonzepte und schadstofffreier Verkehrsmittel. Welche Rolle können die Bundesländer beim Umsteuern in Richtung Elektromobilität spielen? Und wie werden ihre politischen Signale für ein emissionsfreies Fahren bewertet?

  • 11:35 Uhr

    Baurecht soll einfacher werden - Hilfen für Geringverdiener

    EU legt Strategie zu Energiepolitik vor

    Teure Baustellen - Abriss der AKW Neckarwestheim und Philippsburg

    Indianer wollen Ölpipeline in North Dakota verhindern

    Lebensmittelaufsicht zieht Bilanz - Pestizide in Kräutern und Blei in Schmuck

    Am Mikrofon: Georg Ehring

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Wärmewellen: Fragwürdige Heizungen mit Infrarot

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    EU-Beitrittsverhandlungen: Merkel gegen Eröffnung weiterer Kapitel

    Kurswechsel in der Türkei-Politik? - Interview mit Hans-Peter Uhl, CSU

    Misshandlungsvorwürfe in der Türkei - Hoffnungen ruhen auf UN-Sonderberichterstattung

    Islamist schleicht sich beim Verfassungsschutz ein

    Häuserkampf in Mossul: Reportage aus der umkämpften irakischen Stadt

    Stimmung in Italien vor dem Referendum

    Innenministerkonferenz: Debatte um Abschiebepraxis/ Cybersicherheit

    Baurechtsnovelle im Kabinett

    EU-Kommission bringt gemeinsamen Fonds für Rüstungsprojekte auf den Weg

    Bertelsmann-Studie: Globalisierungsangst fördert rechtspopulistische Parteien

    Revidiert Merkel ihre Türkei-Politik?

    Am Mikrofon: Sarah Zerback

  • 13:35 Uhr

    Börsenbericht aus Frankfurt mit Blick auf Ölmarkt und OPEC. Im Gespräch Josef Auer, DB Research

    Offener Streit in der Lufthansa-Belegschaft - Kundgebung und Gegenkundgebung

    DSW-Studie über Hauptversammlungen - Vergütungspraxis in Europa

    Kurznachrichten

    Banken-Stress-Test in Großbritannien - eine macht Sorgen

  • 14:10 Uhr

    Trotz Verbot: Islamisten verteilen weiter den Koran in Fußgängerzonen

    Die Angst geht um - Wie deutsche Vereine vom türkischen Geheimdienst bespitzelt werden

    Bodenpersonal contra Piloten - Am Frankfurter Flughafen wird mit und gegen Verdi demonstriert

    Am Mikrofon: Ulrich Gineiger

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Noch immer Fachkräftemangel?
    Das Institut der Deutschen Wirtschaft mit dem MINT-Herbstreport. Telefoninterview mit Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft

    Die Rückkehr der Campus-Maut
    Baden-Württemberg will künftig Gebühren von Studenten aus Nicht-EU-Ländern und Studenten im Zweitstudium

    Kooperation in schwierigen Zeiten
    Binationale Hochschulen leiden unter der politischen Großwetterlage

    Rhetorik als Kampfsport
    In Göttingen üben sich Studierende im Argumentieren

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 15:05 Uhr

    Neue Filme:
    „Die Hände meiner Mutter“
    „Ein Lied für Nour“
    „Marie Curie“

    Film der Woche:
    Amerikanisches Heldenkino in „Sully" mit Tom Hanks

    Die „Verschwörung der Idioten" -
    Premiere in den Berliner Sophiensälen

    Hakan Dagestanli im Corsogespräch mit Ulrich Biermann über Architektur als Spiegel der türkischen Gesellschaft

    Pop-Förderung in der Sahelzone -
    Christopher Kirkley und seine Sahelsounds

    Am Mikrofon: Ulrich Biermann

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Rolf Persch: Abschied nehme ich schon immer. Gedichte.
    Herausgegeben von Nobert Hummelt
    (Sprungturm Verlag)
    Ein Beitrag von Christel Wester

    John Fante: 1933 war ein schlechtes Jahr
    (Blumenbar im Aufbau-Verlag)
    Ein Beitrag von Martin Becker

    Am Mikrofon: Gisa Funck

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik

    Weißes, helles Licht
    Der erste Laser-Frontscheinwerfer für Pkw

    Apps gegen Depressionen
    Was können sie tatsächlich leisten?

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 30. November 2016
    Der Sternenhimmel im Dezember

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:05 Uhr

    Immer wieder Lufthansa: Streiks, Demos und ein neues Angebot

    Höher und lauter - Bundesregierung ändert Baurecht

    Rückschlag für die Telekom - Schadenersatz für Kleinanleger rückt näher

    Klimapaket - EU baut europäische Energieversorgung um

    Wirtschaftsnachrichten

    Jobsuche für Behinderte schwierig - Aktion Mensch legt Inklusionsbarometer vor

    OPEC berät über Kürzung der Ölfördermenge

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Ursula Mense

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Cervantes-Preis geht an Eduardo Mendoza

    Letzter Versuch? Das Satiremagazin "Charlie Hebdo" erscheint auf Deutsch

    Gigantischer Kritzler -  eine Cy Twombly-Retrospektive im Pariser Centre Pompidou

    Blick zurück oder nach vorn? Zur Zukunft und Nutzung der Bauakademie in Berlin

    Am Mikrofon: Doris Schäfer-Noske

  • 18:40 Uhr

    Der Fall Mohammed el Halabi - Israel und die Arbeit der NGOs in Gaza

  • 19:15 Uhr

    Zukunft der Arbeit - Chancen und Risiken des digitalen Wandels

    Diskussionsleitung:
    Ulrike Winkelmann, Deutschlandfunk

    Es diskutieren:
    Annelie Buntenbach, DGB
    Bernhard Rohleder, Bitkom
    Thomas Straubhaar, Universität Hamburg
    Gert Wagner, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

    Live aus dem Deutschlandfunk, Köln

  • 20:10 Uhr

    Charles de Foucauld - Offizier, Rebell und Eremit
    Von Corinna Mühlstedt

  • 20:30 Uhr

    Sabine Gruber liest aus ihrem neuen Roman "Daldossi oder Das Leben des Augenblicks" (2/2)

    Bruno Daldossi ist ein erfolgreicher Fotograf, der sich auf die Arbeit in Krisen- und Kriegsgebieten spezialisiert hat. Nach vielen Jahren, in denen er für das Hamburger Magazin "Estero" in Tschetschenien oder im Irak, im Sudan oder in Afghanistan fotografiert hat, geht er mit Anfang Sechzig nur noch sporadisch auf seine gefährlichen Missionen. Als ihn aber seine langjährige Gefährtin Marlis, eine Zoologin, mit der er in Wien zusammenlebt, wegen eines anderen Mannes verlässt, verliert der so gehärtete Mann völlig den Halt. In seine Trauer um den Liebesverlust mischt sich immer stärker die Frage, wie mit dem Leid der Welt, das er in seinen Bildern festhält, zu leben und wie damit umzugehen ist. Wie viel Wahrheit halten wir aus? Wie viel Einfühlung, wie viel Nähe sind uns möglich? Daldossi freundet sich mit der Journalistin Johanna Schultheiß an, die aus Lampedusa berichten soll, und reist ihr nach. Und er versucht, Marlis zurückzugewinnen und Verantwortung zu übernehmen für wenigstens eins der Schicksale, die seinen Weg gekreuzt haben. In diesem kühnen Roman erzählt Sabine Gruber dicht und genau von journalistischer Wahrheitsfindung, Krieg, Krisen und von einer großen Liebe.

    Sabine Gruber ist 1963 geboren in Meran (Italien), aufgewachsen in Lana. 1982 Matura am Humanistischen Gymnasium in Meran. Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. 1988 - 1992 Lektorin für Deutsch an der Universität Càsa Foscari in Venedig. Lebt in Wien.
    Seit 1984 Veröffentlichung von Romanen, Gedichten, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Rundfunksendungen und Hörspiele im ORF und in der
    RAI. Verfasserin von Essays, Rezensionen, Glossen und Kommentaren. Herausgeberin von Anthologien und von Büchern zum Werk der Südtiroler Autorin Anita Pichler. Zusammen mit Renate Mumelter Nachlassverwalterin des Werks von Anita Pichler (1948 - 1997).
    Sabine Gruber liest einen zweiten Teil aus ihrem neuen Roman "Daldossi oder Das Leben des Augenblicks".

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Von Konzertlagern, guten Atombomben und feindlichen Bananenschalen
    Gibt es rechtes Kabarett?
    Von Stephan Göritz

    Nach verbreiteter Auffassung ist politisches Kabarett automatisch links und hat rechte Positionen zu verlachen. Gibt es also kein rechtes Kabarett? Im Ersten Weltkrieg singt der Schmunzelkabarettist Otto Reutter der deutschen Rüstungsindustrie Loblieder. Bei der Machtübergabe an die Nationalsozialisten verspottet der Münchner Komiker Weiß Ferdl differenzierten Journalismus als "verwirrend" und fordert eine "gleichgeschaltete" Presse. Der Conférencier Kurt Wallner verharmlost 1938 Konzentrationslager als "Konzertlager". Die Insulaner, die Funkkabarettisten des Westberliner RIAS, attackieren in den Nachkriegsjahren die Nuklearrüstung der Sowjetunion, streiten aber die von US-Atomwaffen ausgehende Gefahr ab. Heute sieht der Satiriker Werner Schneyder eine Hochburg rechter Unterhaltung im Karneval, wenn in der Bütt unreflektiert verunglimpft wird. Fehlende Analyse prägt auch viele Internetvideos, die die Krisen der Gegenwart auf simple Gags verengen. Da ist es beinahe nachvollziehbar, wenn die Schweizer Slampoetin Hazel Brugger ihr Publikum mit dem Eingeständnis schockt, sie würde manchmal davon träumen, eine rechte Kabarettistin zu sein. Dann könne sie bei jeder Bananenschale, auf der sie ausrutscht, auf Afrika schimpfen und alles, was sie weder kennt noch versteht, einfach hassen.

  • 22:05 Uhr

    Vorspiel - Das Preisträgerkonzert

    Polnischer Geigen-Olymp
    Der 15. Internationale Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb in Poznan
    Von Claus Fischer

    Das Niveau beim Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb in Poznan ist hoch, vergleichbar mit dem des ARD-Musikwettbewerbs in München. Nur alle fünf Jahre findet das musikalische Kräftemessen in Polen statt, das nach dem Komponisten und virtuosen Geiger Henryk Wieniawski benannt ist. 48 Teilnehmer aus aller Welt wetteiferten 2016 um die begehrten Preise, die in früheren Ausgaben auch an die Brüder David und Igor Oistrach gingen. Welche Bedeutung der Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb in Poznan für unser Nachbarland hat, sieht man daran, dass der polnische Präsident Andrzej Duda die Schirmherrschaft übernommen hat. Außerdem fungierte der bedeutendste lebende polnische Komponist, Krzysztof Penderecki, als Ehrenvorsitzender der Jury.

  • 22:50 Uhr

    DOSB - Neue Unruhen vor der Mitgliederversammlung
    Biathlon - Weltcup Östersund (Einzel Frauen 15 km)
    Handball - Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt - SC Leipzig
    Handball - Bundesliga: MT Melsungen - THW Kiel
    Formel 1 - Rosberg kommt nach Wiesbaden
    Eishockey - DEL: Eisbären Berlin - Straubing Tigers
    Schach - WM: Die Entscheidung

    am Mikrofon: Ulli Schäfer

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht