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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 29.06.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Ungefilterte Spielfreude
    Y-Otis beim J.O.E.-Festival 2024
    Aufnahme vom 16.2.2024 in der Zeche Carl, Essen
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Der Mann der zwei Gesichter
    Ein Porträt des palästinensischen Pianisten und Komponisten Faraj Suleiman
    Am Mikrofon: Stefan Franzen
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Musik in Technicolor
    Der US-amerikanische Musiker Pokey LaFarge
    Von Anke Behlert
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Spidergawd (NOR)
    Aufnahme vom 9.3.2024 aus dem UT Connewitz, Leipzig
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Der Prophet
    Dem Saxofonisten, Bassklarinettisten und Flötisten Eric Dolphy zum 60. Todestag
    Am Mikrofon: Niklas Wandt
    (Wdh.)

    Der Prophet
    Dem Saxofonisten, Bassklarinettisten und Flötisten Eric Dolphy zum 60. Todestag
    Am Mikrofon: Niklas Wandt
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Bürgergelddebatte: Politischer Schlagabtausch erschüttert Vertrauen
    Von Peter Stefan Herbst

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Regina Wildgruber, Osnabrück
    Katholische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:45 Uhr   Sport

    UEFA Fußball Europameisterschaft™ 2024

  • 09:05 Uhr

    Vor 25 Jahren: Kurdenführer und PKK-Chef Abdullah Öcalan zum Tod verurteilt

  • 09:10 Uhr

    Fluch und Segen - Tourismus an der Nordseeküste

    Am Mikrofon: Vanja Budde und Imke Oltmanns

    Meeresrauschen, Sandstrand: An der Nordsee kann man herrlich abschalten. Darum zieht es auch immer mehr Touristen dorthin. Doch die Einheimischen betrachten ihr Kommen mit gemischten Gefühlen: Einerseits sind die Touristen der größte Wirtschaftsfaktor, andererseits wird wegen ihnen der Wohnraum immer knapper. Auch der Mangel an Mitarbeitern zwingt Unternehmen zu ungewöhnlichen Schritten.

  • 10:05 Uhr

    Highlights aus 50 Sendejahren
    Am Mikrofon: Der Buchautor und Entertainer Hape Kerkeling

    Seine Kunstfiguren haben Kultstatus: der Zeitungsreporter Horst Schlämmer, Königin Beatrix oder das vorlaute Vorschulkind Hannilein. Geboren wurde Hans-Peter Wilhelm Kerkeling 1964 in Recklinghausen. Sein Durchbruch gelang ihm mit der Ulkshow „Känguru" in der ARD. Hape Kerkeling unterhält sein Publikum als sympathisch-satirischer Komiker, Moderator, Schauspieler und Synchronsprecher. Sein Buch „Ich bin dann mal weg" und die Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft" waren große Erfolge, für 2024 hat er ein neues Werk angekündigt. Beim Schreiben mag Hape Kerkeling Kaffee, zum Nachdenken zieht er sich gern in den Wald zurück. Zwischen 2014 und 2019 hat der Entertainer eine Pause vom Showgeschäft eingelegt. In dieser Zeit moderierte er eine Ausgabe von „Klassik-Pop-et cetera". Diese Sendung vom 7. Juli 2018 wiederholen wir als Highlight im Jubiläumsjahr.

  • 11:05 Uhr

    Frank Capellan im Gespräch mit dem SPD-Politiker Franz Müntefering

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Schon im Vorfeld von Protesten begleitet - AfD-Parteitag in Essen beginnt

    Zum AfD Parteitag - Interview mit Wolfgang Schroeder, Politologe an der Uni Kassel

    Laut Finanzminister Lindner ist Preis für 49-Euro-Ticket nicht zu halten

    Nach desaströsem TV-Duell-Auftritt - US-Präsident Biden hält an Kandidatur fest

    Präsidentschaftswahlen im Iran - Weitere Zwischenergebnisse liegen vor

    RN liegt in Umfragen vorn - Vor erster Runde der Parlamentswahlen in Frankreich

    Prozess um Panama Papers - Alle 28 Angeklagten freigesprochen

    EM aktuell

    Am Mikrofon: Barbara Schmidt-Mattern

  • 13:10 Uhr

    Zwischen Beitrittsgesprächen & Abschiebedebatte: Was hilft den Ukrainern?
    Von Denis Trubetskoy

    Bürgergelddebatte: Politischer Schlagabtausch erschüttert Vertrauen
    Von Peter Stefan Herbst

    Masken, Impfpflicht, Ausgangssperren: Lehren aus der Corona-Pandemie
    Von Arndt Reuning

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

  • 13:30 Uhr

    Pilgerort Re‘im: Rückkehr an den Ort des Massakers

    Kriegsverletzte im Sudan: Junge Ärzte operieren mit Chat-Anleitung

    Trotz aller Widrigkeiten: Ein deutsches Unternehmen investiert in Kuba

    Fentanyl-Epidemie in den USA: Der Kampf der "Angel-Moms"

    Am Mikrofon: Gerwald Herter

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Karriere und alleinerziehend - Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Job und Familie
    In „Campus & Karriere“ gehen wir diesen Fragen nach: Wie lässt sich verhindern, dass Kinder zum Karriereknick werden? Was sind die größten Probleme für Eltern und Alleinerziehende im Job? Was können Arbeitgeber tun - von Betreuungsangeboten bis zu flexiblen Arbeitszeiten? Wie sieht eine Unternehmenskultur aus, die auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von Eltern Rücksicht nimmt? Welche Rahmenbedingungen muss die Politik schaffen, um Vereinbarkeit zu stärken?

    Gäste:
    Eva-Maria Vogt, Aufsichtsrat Verband Alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband Rheinland-Pfalz
    Oliver Schmitz, Geschäftsführer berufundfamilie Service GmbH
    Stefan Küpper, Unternehmer Baden-Württemberg, Geschäftsführer Arbeitsmarkt
    Am Mikrofon: Josephine Schulz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Kinder als Karrierekiller? Gerade für Alleinerziehende ist das immer noch so. Das belegt eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung. Demnach sind vor allem alleinerziehende Mütter von Armut bedroht. Was muss sich verändern? Viel Luft nach oben bei der Vereinbarkeit von Job und Familie: an der prekären Situation von Alleinerziehenden in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren kaum etwas geändert. Um die Lage von Alleinerziehenden zu verbessern, empfehlen die Studienautoren, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Ausbildung zu erleichtern.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Den Code entschlüsseln
    Hiatus Kaiyote mit „Love Heart Cheat Code"

    „Lautstärke ist für junge Bands gar kein Kriterium mehr“
    Thomas Götz und Bernd Kurtzke von den Beatsteaks im Corsogespräch mit Fabian Elsäßer

    Zukunft ist ein großes Wort
    Die Corso-Clubkolumne im Juni

    Leb wohl, Kinkster.
    Zum Tod des Country-Musikers, Schriftstellers und Willie Nelson-Kumpels Kinky Friedman

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Bahn oder in der eigenen Fantasie - Bilderbücher über das Reisen

    Ariane Pinel: „Sommer auf der Fahrradinsel”
    Aus dem Französischen von Nele Deutschmann
    (mairisch Verlag, Hamburg)

    Judith Drews: „Und wie wohnst du?”
    (Verlagshaus Jacoby & Stuart, Berlin)

    Sam G.C., Raquel Martín (Ill.): „Berühmte Reiserouten“
    Aus dem Spanischen von Eszter Kalmár
    (Kleine Gestalten, Berlin)

    Kristin Roskifte: „Alle reisen”
    Aus dem Norwegischen von Maike Dörries
    (Gerstenberg Verlag, Hildesheim)
    Ein Beitrag von Svenja Kretschmer

    Ondřej Buddeus und Jindřich Janíček (Ill.): „Fahr Rad“
    Aus dem Tschechischen von Lena Dorn
    (Karl Rauch Verlag, Düsseldorf)
    Ein Beitrag von Jan Drees

    Danny Wattin: „Davids Dilemma. Eine unglückliche Verkettung nicht ganz so weiser Entscheidungen"
    Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann
    (Loewe Verlag, Bindlach)
    Ein Beitrag von Jana Magdanz

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Zählangriff:
    Digitale Wahlhelfer werden zum Risiko bei den Landtagswahlen

    Wiedergänger:
    Alte Sicherheitsprobleme gefährden korrekte Wahlergebnisse

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 29. Juni 2024:
    Der Astro-Diplomat für Halley und die kleinen Sonden

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Machen zu viele Abitur?
    Lydia Malin, Arbeitsmarktexpertin am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, und Olaf Köller, Co-Vorsitzender der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK), im Gespräch
    Am MIkrofon: Henning Hübert

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Novitzky/Dawson" - Zwei Uraufführungen beim Stuttgarter Staatsballett

    "Organisierte Ekstase" - Autor und Fußballfan Ilija Trojanow im Gespräch über Fan-Kultur

    "Dämonen" - Sebastian Nübling und Boris Nikitin mit einem Stadt-Video-Projekt

    "Le Grand Macabre" - Krzysztof Warlikowski inszeniert in München Ligeti

    Der Einfluss von Rechts auf Kultur und Film - Ein Panel beim Filmfest München

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Mittendrin ohne Pass - Staatenlose in Deutschland

  • 19:10 Uhr

    Fußball - EM2024:
    Achtelfinale Schweiz - Italien in Berlin
    Vor dem Achtelfinale Deutschland - Dänemark in Dortmund
    Interview mit Oliver Bierhoff
    Flugreisen der DFB-Stars

    Radsport - Tour de France: 1.Etappe Florenz - Rimini (206km)
    Radsport - Tour de France In der Höhe liegt die Kraft: Der Effekt von Höhentrainingslagern

    Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften in Braunschweig

    Formel 1 - Großer Preis von Österreich in Spielberg: Sprintrennen

    Reiten - CHIO 2024: 100 Jahre Reitturnier in Aachen

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin

    Mit Mario Desiati
    Gesprächspartner: Martin Hallmannsecker und Andreas Rossmann
    Am Mikrofon: Maike Albath

    In Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin

    Der italienische Schriftsteller und Essayist Mario Desiati, 1977 in Locorotondo geboren, versteht sich auf die subtilen Regeln archaischer Gemeinschaften. In seinem neuen Roman erzählt er von Francesco und Claudia, die beide aus der Rolle fallen und nicht dazu gehören. Solche Leute nennt man in Apulien „Spatriati“, und dies ist auch der Titel von Desiatis schwungvoller Entwicklungsgeschichte, für die er mit dem renommiertesten italienischen Literaturpreis Premio Strega ausgezeichnet wurde. Mario Desiati, nach einem Jurastudium mehrere Jahre lang Verlagslektor in Rom, mutet seinem Helden einiges zu. Francescos taumelnde Suche nach sich selbst führt bis nach Berlin. Am Ende hat der junge Mann etwas verstanden - und sein Gefühl von Zugehörigkeit dennoch nicht verloren. Nach „Zementfasern“ (2012) über die italienischen Arbeiter in Schweizer Eternitfabriken, die Folgen der Deindustrialisierung und den Wandel archaischer Lebensformen in Apulien legt Desiati mit „Spatriati“ einen Roman vor, der das Dilemma einer ganzen Generation auffächert. Mit seinem Übersetzer Martin Hallmannsecker und dem FAZ-Journalisten Andreas Rossmann diskutiert er im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse, wo Italien Gastland sein wird, über die gesellschaftlichen Umbrüche in Süditalien und die Chancen der Literatur.

  • 22:05 Uhr

    Revisited Forum neuer Musik 2019
    Die Wahrheiten erben

    Hermann Keller (1945-2018)
    „Ihr sollt die Wahrheit erben” (Ausschnitte)
    Constance Ricard, Violoncello, Stimme

    Eres Holz (*1977)
    „Kataklothes”
    Ensemble Aventure

    Mitschnitte vom 5.4.2019 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    Bereits vor fünf Jahren waren „Migration“ und „Integration“ Vokabeln mit politischem Sprengstoff. Zugleich standen sie vielerorts für Alltag und gelebte Veränderung. Die bundesweit vielgestaltige Landschaft der neuen Musik lebte das ihrerseits positiv vor - Globalität und Bestenauswahl stärkten Deutschlands Ruf als führenden Standort der Avantgardemusik. Überlegungen der Migrationsforschung und die heutige Pluralität der neuen Musik aufeinander zu beziehen, war auch die Intention des Forums „Postmigrantische Visionen“ im April 2019 im Deutschlandfunk. Künstlerisch zwingend bot es sich an, mit dem Holocaust zu beginnen, d.h. mit einer Erzählung vom Überleben - und zwar in Gestalt von Hermann Kellers Melodram nach Anita Lasker-Wallfisch. Hoch emotional die zeitgenössische Antwort darauf: Das Ensemblestück „Kataklothes“ des in Israel geborenen Eres Holz eröffnete einen abgründigen Konzertabend mit der Freiburger Formation Aventure.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Für Frieden, Recht und Freiheit.
    Eine Lange Nacht über die Bundeswehr
    Von Jochen Rack
    Regie: Philippe Brühl

    Deutschland muss kriegstüchtig werden, sagt Verteidigungsminister Boris Pistorius. Doch sind 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Aufrüstung der Bundeswehr angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine genug? Ist Deutschlands Armee, die nach dem Ende des Kalten Krieges immer weiter schrumpfte, ausreichend für die Landes- und Bündnisverteidigung gerüstet oder doch nur „bedingt abwehrbereit“, wie eine Diagnose schon in den 1960er-Jahren lautete? In den Jahrzehnten seit der Wiederbewaffnung 1955 ist die Bundeswehr aus den Schlagzeilen nicht herausgekommen. In ihrer inzwischen fast 70-jährigen Geschichte als demokratischer Parlamentsarmee hatte sie mit mangelhaften militärischen Fähigkeiten ebenso zu kämpfen wie mit einer Reihe von Skandalen. Zwar wurde der „Bürger in Uniform“ auf eine demokratische Kultur verpflichtet, dennoch gab es in der Truppe eine „falsche Glorie“ (Jakob Knab) und unaufgearbeitete Traditionen aus der NS-Zeit. Die Friedensbewegung der 1980er-Jahre richtete sich gegen die atomare „Nachrüstung“, öffentliche Gelöbnisse und Wehrschauen erzeugten Protest gegen die „Militarisierung der Gesellschaft“. Trotzdem stand die Mehrheit der Deutschen der Bundeswehr positiv gegenüber. Bis zu ihrer Aussetzung 2011 haben Generationen von jungen Männern ihre Wehrpflicht in der Bundeswehr abgeleistet. Die deutsche Einheit führte zur Verschmelzung der Bundeswehr mit der NVA, dem Abbau von Standorten und einem „freundlichen Desinteresse“ (Horst Köhler) an den deutschen Streitkräften. Erst die Auslandseinsätze der Bundeswehr auf dem Balkan und in Afghanistan, bei denen deutsche Soldaten ihr Leben ließen, haben die deutsche Gesellschaft aufgerüttelt und auch zu einer neuen Gedenkkultur für die Opfer geführt. Heute steht die Bundeswehr vor der Aufgabe, neue militärische Fähigkeiten aufzubauen und Personal für die Truppe zu finden, diskutiert wird die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Die Geschichte der Bundeswehr spiegelt die Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik zwischen Friedenssehnsucht und Verteidigungsbereitschaft.