Unmut bei Autofahrern
Wie Städte die Verkehrswende umsetzen
Gäste:
Dr. Roman Suthold, Leiter des Fachbereichs „Verkehr und Umwelt“ beim ADAC Nordrhein
Janna Aljets, Projektleiterin Städtische Mobilität, Agora Verkehrswende
Dr. Meike Niedbal, Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr, Senat Berlin
Martin Horn, Oberbürgermeister Stadt Freiburg
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Die Städte sind voll, Autos, Zweiradfahrer, ÖPNV, Fußgänger, sie alle müssen sich den engen Raum teilen. Geht es um die Verkehrswende, dann soll meist der noch privilegierte Autoverkehr in den Städten zurückgedrängt werden. Doch so einfach ist das nicht. In den Städten überall das gleiche Problem: Autos versperren die Gehwege, verstopfen die Straßen, brauchen zu viel Platz. Dabei werden an einem durchschnittlichen Tag gut 40 Prozent der Pkw in Deutschland gar nicht bewegt. Trotzdem steigt die Zahl der Neuzulassungen weiter. Nach dem Vorbild europäischer Metropolen wie Oslo oder Amsterdam treiben daher immer mehr Kommunen die Verkehrswende voran, räumen Fahrrad, öffentlichem Nahverkehr oder Carsharing Vorrang ein. Doch die Maßnahmen erzeugen oft Ärger bei Autofahrern, Anwohnern und Geschäftsinhabern. Wie kann die Verkehrswende in Städten gelingen? Mit welchen Maßnahmen lässt sich der Verkehrsinfarkt abwenden und zugleich die Lebensqualität erhöhen? Wie lassen sich Maßnahmen so gestalten, dass Einkaufsstraßen und Stadtviertel nachhaltig davon profitieren?