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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 22.06.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Jazz, Flamenco und viel mehr
    Daniel Garcia Trio
    Aufnahme vom 22.2.2024 aus dem Beethoven-Haus Bonn
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (1): Berlin
    Von Niklas Wandt
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    „Wir machen Restaurant-Rock“
    Das US-amerikanische Postpunk Trio Omni
    Von Anja Buchmann
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Henrik Freischlader Band (D) (2/2)
    Aufnahme vom 3.4.2024 in der Blues Garage, Isernhagen
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Gefährdete Demokratie: Die Käuflichkeit von politischem Einfluss
    Von Ronen Steinke

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastorin Susanne Richter, Hamburg
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:45 Uhr   Sport

    UEFA Fußball Europameisterschaft™ 2024

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Kritische Theorie und Marxismus - Geburt der Frankfurter Schule

  • 09:10 Uhr

    Hausboote in Hamburg - Was das Wohnen auf dem Wasser so besonders macht

    Am Mikrofon: Magdalena Neubig

    Vom Fenster direkt aufs Wasser blicken, mitten in der Stadt den Wellen lauschen: Immer mehr Menschen träumen davon, auf einem Hausboot zu leben. Auch wegen der hohen Mieten und Grundstückspreise ist diese alternative Wohnform sehr gefragt. In Hamburg gibt es inzwischen kleine Hausboot-Siedlungen.
    Doch der Weg zum eigenen Hausboot ist mit erheblichen Hindernissen verbunden.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Spitzenköchin Léa Linster

    Von ihrem Vater lernte sie die Kunst zu leben und von ihrer Mutter die Kunst des Salzens. In Metz studierte Léa Linster zunächst Jura und überraschte ihre Kommilitonen mit dem besten Essen der Stadt. Aus dem elterlichen Café in Luxemburg machte sie ein Restaurant und erhielt dafür vom „Guide Michelin“ 1987 erstmals einen Stern. Geschult worden war Léa Linster u.a. bei den französischen Meistergastronomen Paul Bocuse und Joël Robuchon. Ihr Wissen gibt sie in Kochbüchern, Fernsehshows und Genussseminaren weiter. Bewährte wie neue Kochkreationen serviert sie in ihrem jüngsten Buch „Deutschland küsst Frankreich“. Auch Musik lässt die Spitzenköchin schwärmen. Im Deutschlandfunk erzählt die heute 69-Jährige von Jazzklassikern und von ihrem Bruder, der als Produzent Musik in die Familie brachte.

  • 11:05 Uhr

    Geschichten vom Suchen und Finden - Das Erbe der italienischen Arbeitsmigration
    Von Philipp Lemmerich
    Dlf 2023

    1956 kamen die ersten italienischen Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Deutschland. Anders als andere Migranten genossen sie vom ersten Tag an Reisefreiheit innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) - und machten davon auch reichlich Gebrauch. So entstand ein Pendeln zwischen den Welten, das bis heute andauert. Nach wie vor fühlen sich viele sowohl in Italien als auch in Deutschland zuhause; andere sind Zeit ihres Lebens weder hier noch dort angekommen. Die „Gesichter Europas” spüren diesen Lebensgeschichten nach, die beide Länder bis heute miteinander verbinden.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Wirtschaftsminister Habeck führt politische Gespräche in China

    Habecks Dilemma in China: Interview mit Mikko Huotari, Direktor MERICS-Institut

    Argentiniens Präsident Milei in Deutschland

    SPD-Linke reicht Mitgliederbegehren zum Haushalt bei Parteispitze ein

    IdW-Auszug Hubertus Heil

    Wirtschaft im Westjordanland ächzt unter dem Krieg

    Singapur: Die Zukunft der Nahrung - „Insects to Feed the World“-Messe

    Vermisste nach Unwetter in der Schweiz

    EM aktuell

    Am Mikrofon: Dirk-Oliver Heckmann

  • 13:10 Uhr

    Putin und Kim: Nordkoreas gefährliche Macht
    Von Martin Fritz

    Migrationspolitik: Debatte zurecht geführt - aber zu spät eingelenkt
    Von Alexander Moritz

    Klimaschutz: Gewollt - aber doch nicht umgesetzt
    Von Kathrin Kühn

    Gefährdete Demokratie: Die Käuflichkeit von politischem Einfluss
    Von Ronen Steinke

    Am Mikrofon: Melanie Longerich

  • 13:30 Uhr

    Milei in Deutschland: liberal-rechter Schulterschluss?

    Besuch in Vietnam - Putin und die Region Südostasien

    Tadschikistan: Ursprung für islamistischen Terrorismus?

    Huthi-Angriffe im Roten Meer: Schmerzhafte Einbußen für Ägypten

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Kohle statt Abschluss - Wenn junge Menschen lieber Geldverdienen, als auf Bildung setzen
    In „Campus & Karriere“ gehen wir diesen Fragen nach: Warum ist die Ausbildung für immer mehr junge Menschen keine Option? Wie kann Ausbildung wieder attraktiver werden? Und was bedeutet das alles für den Arbeitsmarkt, den Fachkräftemangel und den Wirtschaftsstandort Deutschland?

    Gäste:
    Dieter Dohmen, Leiter des Forschungsinstituts für Bildungs- und Arbeitsmarktökonomie
    Jan Krüger, DGB Abteilungsleiter Bildungspolitik
    Katharina Zalewski, Bereichsleiterin Wirtschaft und Politik der IHK Berlin
    Dario Kranz, Lehrer und Sozialarbeiter in Berlin Neukölln
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    In keinem EU-Land ist der Anteil junger Menschen, die die Schule vorzeitig verlassen, zuletzt so stark gestiegen wie in Deutschland. Zudem beginnen viele junge Menschen mit Haupt- oder Realschulabschluss keine Ausbildung mehr oder sie brechen sie ab. Experten sehen einen Wandel in der Einstellung der Jugend: Sie jobben lieber, als zu lernen. Eine aktuelle Auswertung der europäischen Statistikbehörde Eurostat zeigt, dass in kaum einem anderen EU-Land ein so hoher Anteil junger Menschen vorzeitig Schule und Ausbildung abbricht, wie hierzulande. Auch die Zahlen des gerade veröffentlichten Nationalen Bildungsberichts bestätigen eine wachsende Zahl von Schulabbrechern in Deutschland. Dabei sind diese jungen Menschen nicht faul: Mehr als die Hälfte arbeitet und 30 Prozent sind zwar arbeitslos, suchen aber nach Arbeit. Jobben zum Mindestlohn scheint für sie attraktiver, als weiter die Schulbank zu drücken, oder mit kleinem Gehalt als Azubi zu arbeiten. So ist die Zahl der jungen Jobber ohne Ausbildung in den zurückliegenden vier Jahren um 30 Prozent gestiegen. Projekte dies zu ändern, gibt es bereits: So startet Berlin für Schüler ohne Ausbildungsperspektive das 11. Pflichtschuljahr, um mehr Menschen in die duale Ausbildung zu bringen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Emilíana Torrini mit neuem Album: „Ich habe viel über mich selbst gelernt“
    Am Anfang des neuen Albums von Emilíana Torrini stand ein Stapel Liebesbriefe, gesendet an eine gewisse Geraldine Flower. Die Mutter einer Freundin, erklärt Torrini im Corsogespräch. Briefe von Spionen waren darunter, Liebesschwüre von kurzen und langen Bekanntschaften. Sie dienten als Inspiration für das neue Album der 47-Jährigen. „Ich habe mich in Miss Flower wiedererkannt“, sagt Torrini, „ich bin auch ein kleiner Freigeist“.

    Album „Görlitzer Park" von K.I.Z. - Keine Zeit für derbe Späßchen
    Der berühmt-berüchtigste Park Deutschlands ist der Görlitzer Park in Berlin. Weil Drogendealer dort an allen Eingängen stehen, weil es Revierkämpfe und Gewalt und Überfälle gibt. Die drei Rapper der Berliner Gruppe K.I.Z. sind um die Grünanlage herum aufgewachsen. Auf dem neuen Album verdichten sie Biografie und politische Gegenwart zu einem Konzeptalbum, in vielen kleinen Geschichten und großen Fragen.

    Neue Popstars: Woher kommt der Erfolg von Sabrina Carpenter und Chappell Roan
    In den vergangenen Wochen sind gleich zwei junge Musikerinnen zu großen Stars avanciert: Sabrina Carpenter und Chappell Roan, beide Mitte 20 und aus den USA. Der Erfolg der beiden rührt nicht nur daher, dass sie ihre TikTok-Strategien mit dem Tourkalender verknüpft haben. Er zeigt auch, dass es sich auszahlt, als Popstar verschiedene Bilder selbstbewusster Weiblichkeit zu verkörpern.

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Oskar Kroon: „Gurke und die Unendlichkeit“
    Aus dem Schwedischen von Stefan Pluschkat
    Mit Illustrationen von Friederike Ablang
    (Thienemann-Esslinger Verlag, Stuttgart)
    Ein Beitrag von Siggi Seuß

    Sachsendruck - Deutschlands einzige Druckerei für Pappbilderbücher
    Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Ralf Fischer

    Aktuelle Pappbilderbücher für die Allerkleinsten:
    Cameron Spires, Grace Cho (Ill.): „Na dann, gute Nacht! Erste Bilder und wahre Worte für wache Babys und müde Eltern“
    Aus dem Englischen von Monika Osberghaus
    (Verlag Klett Kinderbuch, Leipzig)

    Carla Felgentreff, Ramona Wultschner (Ill.): „Pi-Pa-Pupsparade“
    (Oetinger Verlag, Hamburg)

    Juliette MacIver, Carla Martell (Ill.): „Ente sagt Miau“
    Aus dem Englischen von Bernd Stratthaus
    (Verlag Annette Betz, Berlin)

    Elisabeth Steinkellner, Michael Roher (Ill.): „Heupferdchen Hüpf“
    (Tyrolia Verlag, Innsbruck)
    Ein Beitrag von Isabelle Stier

    Am Mikrofon: Svenja Kretschmer

  • 16:30 Uhr

    Rollenverständnis:
    Sind White-Label Hacker wirklich die Guten?

    Vorbildlich:
    Die Standards und Vorschriften für ethisches Hacken

    Das Digitale Logbuch:
    Bergsee

    Info-Update

    Sternzeit 22. Juni 2024:
    Raumstation-Schrott schlägt in Wohnhaus ein

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Brauchen wir ein neues Bundeswaldgesetz?
    Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland, und Andreas Bitter, Präsident der Arbeitsgemeinschaft "Deutsche Waldeigentümer", im Gespräch
    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Diskursräume offenhalten - Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg

    "New Ecologies. Gegenwarten II" - Public Art Projekt in Chemnitz

    Indigene Perspektiven, weltweit - Das Festival Theaterformen in Braunschweig

    Politik und Sprache - eine explosive Verbindung. Anatol Stefanowitsch, Professor für Sprachwissenschaft, im Gespräch

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 18:40 Uhr

    Nordkorea und Russland - Eine Allianz mit gefährlichen Folgen

  • 19:10 Uhr

    Fußball - EM2024:
    Deutschland vor dem Spiel gegen die Schweiz
    Gruppe F: Georgien - Tschechien
    Debütant Georgien - Eine EM-Teilnahme in unruhigen Zeiten
    Gruppe F: Türkei - Portugal
    Gruppe E: Belgien - Rumänien

    Fußball - EM2024: Verkehrschaos in Gelsenkirchen - aber niemand hat Schuld?
    Fußball - EM2024: Alle machen Stimmung - nur die Deutschen nicht?
    Fußball - EM2024: Mbappe vs. le Pen: wenn die französische Nationalelf politisch wird

    BRICS-Games - Russlands Versuch, im Weltsport relevant zu bleiben

    Radsport - Deutsche Meisterschaft in Bad Dürrheim: Straßenrennen Frauen

    Motorsport - Formel 1: Großer Preis von Spanien /Qualifying

    Tennis - WTA-Tennis Ladies Open in Berlin
    Tennis - ATP-Turnier in Halle/Westfalen: Halbfinale

    Am Mikrofon: Maximilian Rieger

  • 20:05 Uhr

    Beton
    Nach dem Roman
    Von Thomas Bernhard
    Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
    Mit: Peter Simonischek
    Ton und Technik: Karl-Heinz Stevens, Angelika Brochhaus
    Produktion: Deutschlandfunk/ORF 2005
    Länge: 79'11

    Rudolf bereitet seit zehn Jahren eine Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vor, doch er scheitert schon am Anfangssatz. Thomas Bernhards absatz- und atemloser Monolog als Hörspiel.

    Rudolf schreibt seit einem Jahrzehnt an seiner großen wissenschaftlichen Arbeit über den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Widrige Umstände hindern ihn am Schreiben des ersten Satzes: der Besuch seiner Schwester, nach ihrem Weggang die Furcht, sie könnte wiederkommen, Krankheit, das schlechte Wetter. Deshalb packt er die Koffer, um in Palma endlich schreiben zu können. Er sitzt dort in einem Café und erinnert sich an eine junge Frau, die er bei seinem letzten Palma-Aufenthalt vor anderthalb Jahren angesprochen hat, an ihr trauriges Schicksal, das ihn plötzlich brennend interessiert.
    Thomas Bernhard (1931-1989) zählt zu den bedeutendsten österreichischen und deutschsprachigen Schriftstellern. Er schuf in Prosawerken und Bühnenstücken einen unverwechselbaren Duktus musikalischer Polemik. U.a. wurde er 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Werke u.a. „Frost“ (1963), „Verstörung“ (1967), „Das Kalkwerk“ (1970), „Der Untergeher“ (1983), „Auslöschung“ (1986), „Heldenplatz“ (1988).

  • 22:05 Uhr

    Nachklänge
    Zum 100. Geburtstag der Komponistin Ruth Esther Schontal
    Von Klaus Gehrke

    Ruth Schönthal, 1924 in Hamburg geboren, galt als musikalisches Wunderkind. Ab Beginn der NS-Zeit erlebte sie zugleich Demütigung und Ausgegrenztsein - bis die Familie über Stockholm und Moskau nach Mexiko floh. Dort förderte sie Manuel Ponce. Paul Hindemith unterrichtete sie nach dem Krieg in New Haven im Fach Komposition. Als längst erfolgreiche Pianistin und Komponistin lehrte sie später selbst an verschiedenen Universitäten der USA. Ihrer deutschen Heimat näherte sich Ruth Schonthal, wie sie sich nun in Amerika nannte, ab 1980 langsam wieder an. In ihrem kompositorischen Schaffen verband sie unterschiedliche Stile und Techniken miteinander und formte eine persönliche Musiksprache. Sie diente Schonthal auch dazu, sich wiederholt mit dem selbst früh erfahreren Antisemitismus auseinanderzusetzen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Das Getränk der Götter
    Die Lange Nacht vom Wein
    Von Katharina Palm
    Regie: die Autorin

    Wein zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Seine Geschichte geht auf über 8.000 Jahre zurück. Griechen und Römer hatten ihre eigenen Weingötter, die sie verehrten und auch die drei großen Weltreligionen haben sich des Weins intensiv angenommen. So gilt Noah im Alten Testament als der erste Winzer. Kaum war die Sintflut vorbei, pflanzte er am Berg Ararat die ersten Weinstöcke, kelterte die Früchte und betrank sich mit dem Wein bis zur Besinnungslosigkeit. Eigentlich keine gute Empfehlung für dieses Getränk, dennoch wurde aus ihm dann später im Neuen Testament das Sinnbild für das Blut Jesu. Die Szene des letzten Abendmahls ist bis heute ein großes Thema in der bildenden Kunst. Um ein Haar hätte die amerikanische Reblaus der gesamten europäischen Weinwirtschaft den Garaus gemacht. Die Rettung kam jedoch ebenfalls aus Amerika. Diese „Lange Nacht" beschäftigt sich mit der Kulturgeschichte des Weins, einer neuen Generation von Winzern und auch den Schattenseiten, die der Genuss des Weines mit sich bringt.