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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 07.11.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Anh Tran

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Thielko Grieß

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 800 Jahren: Kölns Erzbischof und Reichsverweser Engelbert I. ermordet

  • 09:10 Uhr

    Zugnetz in Europa - Gespräch mit Mobilitätsexpertin Laura Porak, Universität Linz

    Vitré in der Bretagne - Vorbild für die Reindustrialisierung Frankreichs

    Suche nach Gerechtigkeit - Italien und die SS-Opfer des Massakers von Marzabotto

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Kirche, Krieg und Frieden: Gespräch mit Reinhard Bingener von der FAZ vor der EKD-Synode
    Am Sonntag beginnt die EKD-Synode. Erstmals seit 2007 legt die Evangelische Kirche in Deutschland wieder eine Friedensdenkschrift vor. Zwei Herzen schlagen in der protestantischen Brust: Pazifismus pur sowie ethische Legitimierung von Verteidigung - auch mit Waffengewalt. Wohin geht die Reise bei der EKD-Synode? Und was macht das mit der Resilienz der deutschen Gesellschaft, mit der Bereitschaft zu „innerer Verteidigung“, die Reinhard Binger fordert. Er ist FAZ-Politikredakteur und evangelischer Theologe und hat zusammen mit Markus Wehner das Buch geschrieben: „Der stille Krieg. Wie Autokraten Deutschland angreifen“.

    Am Mikrofon: Andreas Main

  • 10:08 Uhr

    Niedrige Geburtenrate
    Warum viele Paare gewollt kinderlos bleiben

    Gäste:
    Dr. Claudia Rahnfeld, Professorin für angewandte Sozialwissenschaften, Duale Hochschule Gera-Eisenach, Autorin von "Gewollte Kinderlosigkeit - Theoretische Einordnung und empirische Erkenntnisse zur Entscheidung von Frauen für ein Leben ohne Kinder"
    Sarah Diehl, Autorin und Seminarleiterin von „Die Kinderfrage“
    Alina Miersch, Doktorandin am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung, Universität Lübeck. Sie forscht zu „Klimabezogene Motiven in der Kinderentscheidung“
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    1,35 Kinder bekam jede Frau hierzulande durchschnittlich im Jahr 2024; im Vergleich zum Vorjahr ist die Geburtenrate um rund zwei Prozent gesunken. Immer mehr Menschen entscheiden sich inzwischen bewusst gegen den Nachwuchs. Während Eltern selten gefragt werden, warum sie Kinder haben, werden kinderlose Frauen - häufiger als kinderlose Männer - immer wieder gefragt, warum sie keine Kinder haben. Kinder zu haben scheint noch immer die gesellschaftliche Norm für Frauen zu sein. Warum ist das so? Und welchen Stellenwert hat Mutterschaft heute noch in der Gesellschaft? Warum entscheiden sich Menschen bewusst gegen Kinder? Und welche Folgen hat die sinkende Geburtenrate für die Zukunft unserer alternden Gesellschaft?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    COP30: Spitzentreffen von Staats- und Regierungschefs mit Bundeskanzler Friedrich Merz

    Initiative will voyeuristische Aufnahmen und Catcalling strafbar machen

    Verbale Belästigung, Interview mit Sebastian Straub, Deutscher Strafverteidiger Verband

    Georgische Justiz leitet Strafverfahren gegen führende Oppositionspolitiker ein

    Podium: Bundeswehr erhält neuen Seefernaufklärer für Suche nach russischen U-Booten

    Elon Musk könnte zum ersten Dollar-Billionär werden

    Sport: DFB-Bundestag

    Abstimmung Regionalisierungsgesetz: Deutschlandticket a 63 Euro

    Neue Mitte Studie - Politische Instrumentalisierung der Klimakrise

    Ungarn: Orban hofft bei USA-Besucht auf Ausnahme bei Öl-Sanktionen

    Russischer Soldat wegen Mord zu lebenslanger Haft verurteilt

    EU-Kommission zur Verwendung eingefrorener russischer Milliarden

    Am Mikrofon: Maria Grunwald

  • 14:10 Uhr

    Friedliche Revolution - Erinnerungen eines ehemaligen DDR-Inhaftierten
    Interview mit Thomas Drescher, Zeitzeuge

    Verschärfte Grenzkontrollen in Bayern - Wie viel davon noch übrig ist
    Von Tobias Krone

    Verlassene Orte - Was von Deutsch Ossig bei Görlitz bleibt
    Von Thilo Schmidt

    Am Mikrofon: Sonja Meschkat

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Nach Redaktionsschluss

    Folge 257: Fachjournalismus - Wie viel Expertise gehört in die Redaktionen?

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

  • 15:52 Uhr

    Jüdisches Leben heute

    Ausstellung zur jüdischen Zwangsarbeit in Griechenland

    Von Marianthi Milona

  • 16:10 Uhr

    Karsten Krampitz: „Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung“
    (Edition Nautilus)
    Ein Beitrag von Cornelius Wüllenkemper

    Laila Lalami: „Das Dream Hotel“
    Aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Grabinger
    (Kein & Aber Verlag)
    Ein Beitrag von Oliver Pfohlmann

    Am Mikrofon: Carsten Hueck

  • 16:35 Uhr

    Höhere Deiche?
    Wie sich die Niederlande auf den Meeresspiegelanstieg vorbereiten

    Pflanze und Mikrobiom:
    Forschende nehmen Wechselwirkungen in den Fokus

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 7. November 2025:
    Die Erde, festgenagelt am Mondhimmel

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Parlamentswahl im Irak - Wo steht das Land 20 Jahre nach Ende der Diktatur?

  • 19:04 Uhr

    aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion

  • 19:15 Uhr

    Der Geschichtspodcast
    Die Schweiz
    Kampf um Neutralität
    Von Jörg Biesler

    Die Schweiz liefert keine Waffen an die überfallene Ukraine, denn als neutraler Staat hält sie sich aus Kriegen raus. Ob das jahrhundertealte Prinzip der Neutralität reformiert werden sollte, darüber wird in der Schweiz gerade gestritten.

  • 20:05 Uhr

    Ausweitung der Kunstzone - Vom Glück, Werke zu besitzen, die auch andere haben
    Von Thorsten Jantschek
    Regie: Matthias Kapohl
    Deutschlandfunk 2025
    (Wdh. am 11.11.2025, 22.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur)

    Kunsteditionen sind mehr als bloße Vervielfältigungen. Als kulturelle Artefakte verkörpern sie ein demokratisches Versprechen: Kunst ist für alle da, nicht nur für eine Schicht betuchter Sammlerinnen und Sammler. 

    Was einst als Reproduktionskunst begann, hat sich längst zu einer eigenen Kunstform entwickelt. Während Original und Unikat als die oft unerschwinglichen Heiligtümer des Kunstbesitzes galten, hat sich jenseits des musealen Einzelstücks ein ganz eigene demokratische Erfolgsgeschichte entwickelt. In Serien, Auflagen und Multiples wandern Werke in viele Hände - und bleiben dennoch Originale. Zu dieser Demokratisierung gehören Kunst- und Grafikvereine. Einer der ältesten, durchgängig aktiven Vereine ist in Deutschland die „Griffelkunst Vereinigung“, die in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiert. Von Anbeginn verfolgte sie volkspädagogische Ziele, erschloss große Kunst für Menschen mit kleinerem Einkommen. Seit 1925 bringt die Griffelkunst demokratische Druckgrafik ins Wohnzimmer - und damit den Gedanken, dass ästhetischer Genuss kein Luxus sein muss. Über die Jahre wuchs ein Netzwerk gleichgesinnter Institutionen: René Blocks Edition Block als Schnittstelle von Fluxus, Konzept und Multiples, die Berliner Handsiebdruckerei, wo Pop und Punk Farbe auf Papier treffen, oder - der letzte Schrei des Editionsmarktes - das Start-up „Works on Skin“, das Kunst als limitierte Tattoo-Editionen vertreibt. All das zeigt aber nicht nur das Interesse von vor allem jungen Sammlerinnen und Sammlern. Auch für viele Künstlerinnen und Künstler - wie zum Beispiel David Schnell oder Käthe Kruse - erweist sich das Arbeiten an Serien als künstlerische Herausforderung. Was bedeutet es aber für Sammlerinnen und Sammler, ein Werk zu besitzen, das auch in anderen Wohnzimmern hängt? Ist das Teilen ein Verlust an Exklusivität - oder ein Gewinn an Gemeinschaft? 

  • 21:05 Uhr

    Komodrag & The Mounodor (F)
    Aufnahme vom 26.4.2025 in „Gerd's Jukejoint“ Joldelund
    Am Mikrofon: Tim Schauen

    Aus Zwei mach Eins: Classic Rock der 1960er-Jahre einer siebenköpfigen Band aus Frankreich.

    Diese französische Großband ist 2019 mehr oder weniger spontan entstanden: Beide Formationen spielten bei demselben Event, und während der Show von Komodor beschlossen die beiden Mitglieder von Moundrag, auch auf die Bühne zu gehen - zu ähnlich war der klassische Rocksound, zu sehr stehen beide Bands in den späten 1960er- und 1970er-Jahren. 2020 debütierte dann Komodrag & The Mounodor: Die Bands ebenso verschränkt wie die ehemaligen Bandnamen. Drei Gitarren, Bass, Hammon-Orgel und zwei Schlagzeuger, der Sound entsprechend breitbeinig rockend, der Showeffekt tut sein Übriges. Die kleine Bühne in „Gerd's Juke Joint“ hoch oben im Norden Deutschlands bot gerade genug Platz für die sieben Musiker, ihre Instrumente und Verstärker, der Sound füllte dieses wunderbare Klub-Kleinod. Eindrucksvolle Show mit Retro-Rock-Revue.

  • 22:05 Uhr

    Zwischen Licht und Dunkelheit
    Die norwegische Liedermacherin Kari Bremnes
    Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause

    Grande Dame des norwegischen Songwritings, die fragile Melodien des arktischen Folk mit elektronischen Sounds kombiniert.

    Kari Bremnes ist die Grande Dame des norwegischen Songwritings und weltweit eine der interessantesten Stimmen des hohen Nordens. Ihre Lieder sind transparent, freischwebend, nachdenklich und leben von den Kontrasten, die ihre Heimat, die Lofoten ausmachen. Früher schrieb sie ihre Songs auf Reisen, inzwischen zieht sie sich dafür wieder auf die Inselgruppe nördlich des Polarkreises zurück, obwohl sie seit langem in Oslo lebt. Auch die Musik spiegelt diese Kontraste: Ihre gefühlvollen norwegischen Gesänge, fragile Melodien und arktischer Folk treffen auf Beats, die Sensibilität der menschlichen Stimme auf das Synthetische elektronischer Sounds. Die 68-Jährige ist seit über 40 Jahren im Musikbusiness und hat nach einer längeren Kreativ-Pause mit „Ennu her“ ihr 18. Soloalbum veröffentlicht - denn ein Leben ohne Musik ist für sie undenkbar.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht