Trauerreaktionen: Wenn die Zeit doch nicht alle Wunden heilt
Studiogast: Dr. Wolfgang Schwachula, Internist, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, LVR-Klinik Langenfeld
Am Mikrofon: Christian Floto
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Die Grippe-Impfung schützt diesmal eher schlecht
Auf seiner Reise über die Nordhalbkugel hat sich das Influenza-Virus deutlich verändert.
Interview mit Prof. Bernd Salzberger, Leiter der Infektiologie, Universitätsklinik Regensburg
Montezumas Rache entgehen
Wie sich Reisedurchfällen (manchmal) vorbeugen lässt
Interview mit Prof. Thomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM, Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf
Medikamente bringen wenig
Thrombose-Vorbeugung nach Knie-Eingriffen
Interview mit Prof. Rainer Hass, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und klinische Immunologie, Universitätsklinik Düsseldorf
Radiolexikon Gesundheit:
Tattoo-Entfernung
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Wenn ein geliebter Mensch stirbt, reißt das eine Lücke. Die Trauerzeit ist eine Zeit starker Gefühle. Und es kann zu einer Vielzahl von körperlichen und seelischen Reaktionen kommen: Zu ausgeprägter Traurigkeit, zu Apathie, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit oder auch Appetitmangel.
Solche Reaktionen sind normal. Bei vielen Menschen lassen sie mit der Zeit nach. Aber was, wenn die Zeit nicht alle Wunden heilt? Wenn Trauerreaktionen lange anhalten? Wann ist jemand einfach nur traurig, wann liegt eine Depression vor? Wann ist es Zeit, ärztlichen oder psychologischen Rat einzuholen?