Mittwoch, 01. Mai 2024

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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 01.05.2024

  • 00:05 Uhr

    Jazz

    „L’heure bleue“
    Die Farbe Blau im Jazz
    „Transfigurationen“: James Brandon Lewis‘ Intakt-Sessions
    Matthieu Bordenave: „The Making Of ‘The Blue Land’“
    Renaud García-Fons: „Cinematic Double Bass“
    Régis Huby: „Inner Hidden Lands”
    „Flute Diddley“ mit Jeremy Steig, Rahsaan Roland Kirk, Yusef Lateef, Naïssam Jalal u.a.
    Am Mikrofon: Karl Lippegaus

    Über „Kind Of Blue“, „Blue Train“, „Mood Indigo“ und „Pastel Morning“ führen viele Pfade zur Farbe Blau im Jazz. Der Saxofonist James Brandon Lewis bezeichnet seine Kompositionsmethode als „Molecular Systematic Music" und die Chemie in seinem Quartett profitiert von ihr. Vom Konkreten ins Abstrakte führt der in München lebende Südfranzose Matthieu Bordenave sein Quartett durch das in der Provence entstandene Album „The Blue Land“, inspiriert von der Künstlergruppe Der Blaue Reiter. Der Poesie alter Schwarzweiß- und früher Farbfilme spürt Renaud García-Fons mit seinen Kontrabässen nach. „Inner Hidden Lands“ nennt der Geiger Régis Huby seine Ambient-Music, die über flüchtige Blicke, Lichtstrahlen, Gesten und die Melancholie reflektiert.

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    20 Jahre EU-Osterweiterung
    Von Peter Kapern

  • 06:10 Uhr

    Alte Musik

    Francesco Maria Veracini
    Ouvertüre Nr. 5 B-Dur
    L'Arte dell'Arco
    Leitung: Federico Guglielmo

    Johann Joseph Vilsmayr
    Partita für Violine solo Nr. 5 g-Moll
    Isabelle Faust, Violine

    Francois Francoeur
    Sonate Nr. 12 E-Dur
    Lucile Boulanger, Viola da Gamba
    Simon Pierre, Violine
    Olivier Fortin, Cembalo

    William Byrd
    Pavane und Galliarde für Cembalo Nr. 5 G-Dur
    Pieter-Jan Belder, Cembalo

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Zum Tod des US-Schriftstellers Paul Auster

    Antiökonomie in Goethes Walpurgisnacht - Ein Interview mit dem Kulturwissenschaftler Manfred Osten

    Rettung der Arbeit - Ein Interview mit der Philosophin Lisa Herzog

    100 Jahre Kultur-Autonomiegesetz und die russische Minderheit in Estland

    Arbeitsrecht und Arbeitnehmerschutz - Ein Interview mit dem Arbeitsrechtler Gregor Thüsing

    Denk ich an Deutschland: der Schauspieler Rainer Strecker

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Atheistisch an Gott glauben. Die Theologin Dorothee Sölle
    Von Mechthild Klein

    Ein Christentum, das in der Welt revolutionär wirkt. Das forderte Dorothee Sölle, eine der einflussreichsten Theologinnen der Bundesrepublik. Vor allem mit ihren "politischen Nachtgebeten" erregte sie Ende der 1960er-Jahre Aufsehen. 

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 20 Jahren: Mit der Osterweiterung kommen zehn neue Länder in die EU

  • 09:10 Uhr

    Sinfonische Musik

  • 09:30 Uhr

    Die Arbeit der Anderen - Von der Geschichte des Nichtstuns
    Die Historikerin Yvonne Robel im Gespräch mit Thorsten Jantschek

    In der Arbeitsgesellschaft ist Anerkennung klar an Erwerbstätigkeit gekoppelt. Und was, wenn der Gesellschaft die Arbeit ausgeht? Erfährt dann das Nichtstun eine Aufwertung? Es lohnt ein Blick in die Geschichte der Arbeitsverweigerer und Müßiggänger.
    Man muss nur die Werbung für Fernreisen anschauen um zu erfahren, wie Menschen sich ein gutes und gelingendes Leben im Gegensatz zur Erwerbsarbeit vorstellen. Im Nichtstun wird unser Verhältnis zur Zeit und zur Arbeit deutlich. Aber Nichtstun ist mehr als eine temporäre Auszeit, sie kann als Ideal betrachtet werden, als Inbegriff einer Lebensform, in der unter dem Slogan „Recht auf Faulheit“ Utopien vom Zusammenleben oder der Einstellungen zu Wohlstand und Konsum ausgelotet werden.
    Es sind die Gammler, die in den Fußgängerzonen lagernden Punks der 80er- und 90er-Jahre, die „glücklichen“ Arbeitslosen, die einer Gesellschaft in der Burn-out-Spirale den Spiegel vorhalten, sie zur politischen und ökonomischen Selbstbestimmung anregen, aber zugleich auch Dynamiken des sozialen Ausschlusses in Gang setzen. Nichtstun bedeutet jedenfalls niemals, nur nichts zu tun.
    Yvonne Robel, geboren 1977, ist Historikerin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Dort untersucht sie die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Nicht-Arbeit und Freizeit in der Bundesrepublik Deutschland. Sie studierte Ethnologie, Kulturwissenschaften und Ost-/ Südosteuropawissenschaften in Leipzig und Halle und beschäftigte sich mit vergleichender Genozidforschung und Antiziganismus. 2013 erschien ihr Buch „Verhandlungssache Genozid. Zur Dynamik geschichtspolitischer Deutungskämpfe“ und die Studie „Viel Lärm um nichts - Eine Wahrnehmungsgeschichte des Nichtstuns in der Bundesrepublik“ ist im Erscheinen.

  • 10:05 Uhr

    Musikfest Bremen 2023

    Joseph Haydn
    Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur, Hob. VIIe:1

    György Ligeti
    Mysteries of the Macabre

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“

    Anna-Lena Elbert, Sopran
    Selina Ott, Trompete
    Budapest Festival Orchestra
    Leitung: Iván Fischer

    Aufnahme vom 19.8.2023 aus dem Konzerthaus „Die Glocke“, Bremen

    Am Mikrofon: Bernd Heyder

    Alljährlich präsentiert das Musikfest Bremen am Eröffnungsabend in einer „großen Nachtmusik“ die ganze Repertoirebreite seines Programms. Dazu öffnen sich zeitgleich mehrere Spielstätten rund um den historischen Markt zu Abfolgen knapp einstündiger Sets. Das Publikum ist eingeladen zum „Konzert-Hopping“. Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra brachten 2023 drei ganz unterschiedliche Programme mit nach Bremen. Da traf im renommierten Konzerthaus „Die Glocke“ Joseph Haydns Trompetenkonzert auf György Ligetis „Mysteries of the Macabre“ oder Klezmerklänge auf Volksmusik aus Rumänien. Das grandiose Finale bildete Ludwig van Beethovens „Eroica“-Sinfonie.

  • 12:10 Uhr

    An der pädagogischen Front
    Ostdeutsche Lehrer in den Umbrüchen der Wende
    Von Holger Siemann
    Regie: Claudia Kattanek
    Produktion: Deutschlandfunk 2019

    Jutta Hoffmann stieg von der DDR-Schulleiterin zur Hauptschullehrerin ab. Siglinde Schaub klagte gegen den Rausschmiss aus dem Direktorenamt und landete im Berliner Abgeordnetenhaus. Alexander Lubawinski fand sich nach der Wende als Vorgesetzter der beiden Kolleginnen wieder. Alle drei lieben ihren Beruf immer noch. Alle drei sind überzeugte Pädagogen geblieben. Ihre Vorwendeerfahrungen haben ihnen geholfen, die Umbrüche ihres Lebens zu meistern. Mit einer gewissen Genugtuung stellen sie fest, dass das deutsche Bildungswesen 30 Jahre später wieder an Punkte gelangt, die die DDR-Pädagogen verlassen mussten: die Gemeinschaftsschule. Das Fach „Praktische Arbeit". Die frühkindliche Bildung. Siglinde Schaub und Alexander Lubawinski haben im politischen Raum dafür gekämpft. Und Jutta Hoffmann in der Schule, die ihr kein Burn-out bescherte. Im Gegenteil, sie war der Ort, eine private Katastrophe zu verarbeiten.

  • 13:05 Uhr

    Zentrale Kundgebung 1. Mai in Hannover

    Berliner Polizei wappnet sich vor 1. Mai-Kundgebung

    Studentenproteste an Columbia Uni: Polizei rückt gegen Besetzer vor

    Möglicher Geiseldeal wird zur innenpolitischen Zerreißprobe

    Hochstraße im Süden Chinas eingestürzt

    Polen feiert 20 Jahre in der EU

    Änderungen im Mai: Ticketsteuer, Neuwagen, Biodiesel

    US-Schriftsteller Paul Auster gestorben

    Sport

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

  • 13:30 Uhr

    Anton Arensky:
    Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, op. 32

    Polina Leschenko, Klavier
    Renaud Capuçon, Violine
    Gautier Capuçon, Violoncello

  • 15:05 Uhr

    A Serious Game - Zocken gegen Rechts
    Von Kolja Unger

    Vor zehn Jahren erkannte der rechte Publizist und ehemalige Chef-Stratege von Donald Trump Steve Bannon in der Gaming Community den perfekten Nährboden für einen globalen Rechtsruck. Bestätigt wurde er durch den Erfolg von Gamergate - einer antifeministischen Kampagne. Seitdem lässt sich eine gesteigerte Hinwendung zur Wehrmachtsästhetik beobachten. Computerspiele haben mit Interaktivität und Immersion zwei Eigenschaften, die sich besonders dazu eignen, eine Frage zu erforschen, die gesellschaftspolitisch heiß diskutiert wird: „Wie würde ich mich verhalten, wenn die Demokratie zerbricht?“ So das Thema von „Through the Darkest of Times", einem erfolgreichen Spiel über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Auch Akteure der politischen Bildung setzen mittlerweile vermehrt auf „Serious Games“ zu den Themen gefährdete Demokratie, Faschismus und Widerstand dagegen. Das „Corso Spezial" untersucht aktuelle politische Strategien innerhalb des wichtigsten Unterhaltungsmediums unserer Zeit.

  • 16:10 Uhr

    "Gegenstände sprechen" - zum Tod des Schriftstellers Paul Auster
    Ein Beitrag von Christoph Schröder

    Eigensinnig, elegant, intellektuell - zum Tod von Peter Demetz
    Ein Beitrag von Günter Kaindlstorfer

    Am Mikrofon: Dirk Fuhrig

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Deep Science Staffel 3
    Wer rettet die Erde?
    Der Wissenschaftspodcast
    Folge 2: Freeze! Neues Eis für die Arktis
    Von Sophie Stigler und Tomma Schröder

    Schon 2030 könnte die Arktis im Sommer eisfrei sein. Aber es gibt einige Aktivisten und Forscher, die das verhindern wollen, der Zoologe Cian Sherwin mit seinem Start-up Planetary gehört dazu. Er möchte Meerwasser auf das Eis der Arktis pumpen. Das soll das Eis im Winter dicker und haltbarer machen, damit es den Sommer überlebt. Angesichts der immer schneller steigenden Temperaturen durch den Klimawandel scheint das Unterfangen absurd aussichtslos. Was bringt ihn und andere dazu, es trotzdem zu versuchen? Und was passiert, wenn sie scheitern?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Abrechnung am Tag der Arbeit - Alexandra Zykunov, Journalistin, Autorin, Feministin, über Gender Gaps in Deutschland, im Gespräch mit Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Zum Tod des US-Schriftstellers Paul Auster

    ALFILM - Das Arabische Filmfestival Berlin in politischen Krisenzeiten

    Fotografien, Skulpturen, Lichtgrafiken - Chargesheimer im Museum Ludwig in Köln

    Weniger ist mehr? Die Kultur der Arbeit im Wandel der Zeit

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:10 Uhr

    1. Mai-Demonstration in Berlin

    Zentrale 1. Mai-Kundgebung in Hannover

    Polizei rückt gegen Uni-Besetzer auf New Yorker Columbia-Campus vor

    Israel - Geiseldeal wird zur innenpolitischen Zerreißprobe

    Polen feiert 20 Jahre in der EU

    Baerbock reist in den Indo-Pazifik

    Hochstraße im Süden Chinas eingestürzt

    Änderungen im Mai: Ticketsteuer, Neuwagen, Biodiesel

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Tobias Oelmaier

  • 18:40 Uhr

    Generation Z - Arbeiten, um zu leben - nicht umgekehrt

  • 19:05 Uhr

    20 Jahre EU-Osterweiterung
    Von Peter Kapern

  • 19:10 Uhr

    Denkfabrik - Es könnte so schön sein, wenn der Schulsport besser wäre

    Schulsport in Deutschland - Zwischen hohen Zielen und Unterrichtsausfall

    Bewegung im Schulalltag - Besuch bei einer "bewegten Schule" im Saarland

    Schulsport vs. Vereinssport - Konkurrenz oder Kooperation?

    Schulsport in den USA - Warum es trotz Sportbegeisterung viel Übergewicht gibt

    Interview zu Leistung im Schulsport

    Am Mikrofon: Maximilian Rieger

  • 20:05 Uhr

    Mystiker und Schuster
    Vor 400 Jahren starb Jakob Böhme in Görlitz
    Von Michael Hollenbach

    Jakob Böhme war Mystiker, Philosoph, Theosoph. Und er war gelernter Schuhmacher. Bei vielen ist er heute in Vergessenheit geraten, doch er hat - gerade mit seiner unkonventionellen Art - zahlreiche Geistesgrößen stark beeinflusst.

  • 20:30 Uhr

    Kristin Höller liest aus und spricht über „Leute von früher“ (1/2)
    (Teil 2 am 8.5.2024)

    Eigentlich ist dieser Roman eine Unmöglichkeit, spielt er doch auf der längst untergegangenen Nordseeinsel „Strand“, die 1634 in der Buchardiflut zusammen mit dem legendären Handelsort Rungholt vom Meer überspült worden ist. In Kristin Höllers „Leute von früher“ ist Strand dennoch Teil der nordfriesischen Insellandschaft, südlich von Amrum gelegen, mit Husum am Horizont, ein Ferienparadies ausgesprochen rückwärtsgewandter Art. Die findigen Bewohnerinnen und Bewohner haben ihr Reetdach-Idyll zum Freilichtmuseum umgebaut und spielen für zahlungswillige Touristen das Leben früherer Zeiten nach. Pünktlich zum Saisonbeginn landet die 29-jährige Medienpraxis-Absolventin Marlene Rübel auf Strand. Sie heuert in einem Souvenirladen an und will sich „einfach ein halbes Jahr keine Gedanken machen“, dabei übersehend, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Denn Strand birgt ein Geheimnis, das in den Tiefen des Meeres geborgen ist und nun an die Oberfläche gelangt.
    Kristin Höller, geboren 1996, aufgewachsen in Bonn. Sie studierte bis 2019 Sprach-, Literatur-und Kulturwissenschaften in Dresden. Freie Mitarbeit bei mehreren Zeitungen und Zeitschriften. 2016 Finalistin des 24. Open Mike, 2017 Teilnehmerin der Autorenwerkstatt Prosa des „LCB". 2018 Preisträgerin des Schweizer Literaturfestivals Literaare. Bis 2019 Mitveranstalterin von OstKap, der Dresdner Lesereihe für junge Literatur. Sie schreibt Hörspiele, Theaterstücke und Romane, für die sie mit mehreren Stipendien und Preisen ausgezeichnet wurde, u. a. mit dem Kranichsteiner Jugendliteraturstipendium 2019 für ihren Debütroman „Schöner als überall“. Kristin Höller ist Mitveranstalterin der queeren Lesereihe und Karaokeshow „SMASH" und lebt in Leipzig.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Sprechen Sie Germish? Münchens deutsch-englische Kabarettszene
    Von Susanne Lettenbauer

    Oktoberfest. Beergarden. Die Mountain-Berge und Segeln auf den lakes. München ist für englischsprachige Kabarettisten und Comedians einer der favorite places in Deutschland. Germans beim Deutschsein beobachten und ihnen später auf der Bühne den Spiegel vorhalten, ist das Prinzip des Comedy Club Munich. 2015 vom Iren Mel Kelly gegründet, lädt der Club mindestens zwei Mal im Jahr alle englischsprachigen Comedians zu einer zweisprachigen Show ein. Ob aus Kanada, Wales, Irland oder London - die germish artists, wie sie sich selbst nennen, spießen in lustvollem Sprachwirrwarr deutsche Eigenarten auf und zeigen den einheimischen neigbours, wie kurios, nervig und liebenswert Deutschland trotz Behördenwirrwarr und Kreisverwaltungsreferat sein kann. 

  • 22:05 Uhr

    Anspiel - Neues vom Klassik-Markt

  • 22:50 Uhr
  • 23:30 Uhr

    jazzahead! 2023
    Jazz mit Pop-Appeal
    LIUN & The Science Fiction Orchestra
    Lucia Cadotsch - Gesang
    Wanja Slavin - Sopransaxofon, Klarinette, Flöte, Synthesizer
    Heidi Bayer - Trompete
    Florian Trübsbach - Altsaxofon, Klarinette, Flöte
    Phillip Dornbusch - Tenorsaxofon, Klarinette, Flöte
    Shannon Barnett - Posaune
    Johannes Lauer - Posaune
    Mark Pringle - Klavier
    Felix Henkelhausen - Bass
    Fabian Rösch - Schlagzeug
    Aufnahme vom 28.4.2023 beim jazzahead!-Festival, Bremen
    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    Die Musik von LIUN & The Science Fiction Band ist eine schillernde Mischung aus avanciertem Synthie-Pop und Jazz. Bei der jazzahead!-Messe in Bremen präsentierten Lucia Cadotsch und Wanja Slavin ihr Projekt als zum Tentett erweitertes Ensemble. Seit 2013 arbeiten die Sängerin Lucia Cadotsch und der Multi-Instrumentalist und Produzent Wanja Slavin bereits als LIUN & The Science Fiction Band zusammen. Was zunächst als reiner Zeitvertreib begann, konkretisierte sich 2019 in einem ersten Album. Im Kern ist es eine elektronisch geprägte Duo-Produktion, andere Musiker waren nur vereinzelt als Gäste oder Lieferanten für Samples beteiligt. Mit LIUN & The Science Fiction Orchestra haben sie ihre Musik nun deutlich hörbar für mehr Jazzeinflüsse geöffnet. So entstehen Freiräume, den die zusätzlichen Bandmitglieder mit packenden Soli ausfüllen.