
Programm: Vor- und Rückschau
Sonntag, 29.07.201800:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange Nacht"Ich bin so reich und doch fehlt mir so viel" Fanny zu Reventlow, im Mai 1871 in Husum geboren, ist ein wildes und eigensinniges junges Mädchen, das sich vehement gegen die Erziehung zur höheren Tochter wehrt. Künstlerin möchte sie werden, und so bricht sie mit der Familie und geht nach München, um dort Malunterricht zu nehmen. Mit ihrer Schönheit, ihrer Lebenslust und ihrem freien Liebesleben wird die tolle Gräfin schnell zu einer gefeierten Figur der Schwabinger Bohème - trotz oder auch wegen ihres unehelichen Kindes. Doch dieser Lebensentwurf, der ihr Freiheit und Abenteuer ermöglicht, hat auch seine Schattenseiten. Dazu gehören Depressionen, Selbstzweifel, Einsamkeit und eine chronische Geldnot. In ihren Werken thematisiert sie diese Widersprüche auf unterschiedliche Weise. Fanny zu Reventlow stirbt mit 47 Jahren im Juli 1918 - vor 100 Jahren - in Locarno. 01:00 Nachrichten |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Musikfest Bremen 2017 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Ludwig van Beethoven 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarIsrael und Gaza: Ein vorläufiger Weg zur Entspannung führt über Ägypten |
06:10 Uhr | Geistliche MusikDietrich Buxtehude |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau Auszüge aus den Feuilletons der Woche 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Am SonntagmorgenReligiöses Wort |
08:50 Uhr | PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 60 Jahren: Die Luft- und Raumfahrtbehörde NASA wird gegründet |
09:10 Uhr | Die neue PlatteAlte Musik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursGewalt vermeiden - Verhandlungen mit Terroristen Terrorgruppen lernen schnell, um ihre Ziele anzugreifen. Sie sind häufig taktisch und strategisch den attackierten Staaten und in der Verwendung von technologischen und digitalen Mitteln und Methoden überlegen. Die Lernfähigkeit der Terrorgruppen ist ein Forschungsthema im Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle/Saale. Wie lernen Terroristen? Was bestärkt sie in ihrem Tun, was schürt Zweifel? „Natürlich ist es schwer, Daten für unsere Forschung zu erheben“, sagt Carolin Görzig, die seit 2015 die Forschungsgruppe ,How Terrorists learn’ leitet. Dennoch versucht ihr Team, sich dem Denken von Terrorgruppen ohne Zielvorgaben zu nähern. Um herauszufinden, wie diese aus ihren Erfahrungen lernen, wird deren taktisches, operatives und strategisches Vorgehen analysiert. Die Forscher suchen den direkten Kontakt zu Akteuren von Terrorgruppen, aber: Wie viel Nähe zum Forschungsgegenstand ist den Ethnologen erlaubt? Am Ende stehen - auch politisch verwertbare - Erkenntnisse für ein Ziel: Wie verhandelt man mit Terroristen so, dass weitere Gewalt ausbleibt? |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Lutherkirche in München |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Interview der WocheEric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertag |
11:30 Uhr | SonntagsspaziergangReisenotizen aus Deutschland und der Welt 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | ZwischentöneMusik und Fragen zur Person Dr. Bärbel Wardetzki, 1952 in Berlin geboren, ist Psychologin und Psychotherapeutin. Sie arbeitete in einer psychosomatischen Klinik, ehe sie vor über 25 Jahren ihre eigene Praxis eröffnete. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Narzissmus, Suchtverhalten und Kränkungen. Sie ist eine gefragte Referentin im In- und Ausland und Verfasserin mehrerer Bestseller. Ihr erster großer Erfolg trug den Titel ,Weiblicher Narzismuss - Der Hunger nach Anerkennung'. Es folgten weitere Bücher über Essstörungen, Kränkungen, vertrackte Beziehungsprobleme und die unterschiedlichsten Spielarten des Narzissmus. Zuletzt erschienen ist von ihr eine Schrift, die die ganze Tragweite des Phänomens unter die Lupe nahm: ,Narzissmus, Verführung und Macht in Politik und Gesellschaft' (Europa Verlag), sowie ,Und das soll Liebe sein?' (dtv). 14:00 Nachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Rock et ceteraDas Magazin In einem Zelt zwischen den bunten Marktständen wartet der Astrologische Notdienst auf Patienten, es gibt keine Toleranz gegenüber harten Drogen, und jeder Konflikt ist - wenn überhaupt - ein Konflikt der Worte. Seit 50 Jahren gibt es das Burg Herzberg-Festival in der osthessischen Provinz zwischen Alsfeld und Bad Herzfeld, 1968 noch auf der Burg Herzberg veranstaltet. Doch bald wurde der Platz zu eng und man ist auf die Wiesen am Fuß der Burg ausgewichen. Es fand nicht jedes Jahr statt, doch das ‚Herzberg‘ ist unter Alternativen und Hippies Kult - und musikalisch immer mit ebenso progressivem wie hohem Anspruch angetreten: Jethro Tull spielte hier, Porcupine Tree, Peter Burschs Bröselmaschine, Eric Burdon und Colosseum. Bei der Jubiläumsausgabe sind u.a. die unberechenbaren Psychedlic Rocker Motorpsycho aus Norwegen zu hören, The Temperance Movement oder der freakige Gitarrist JD Simo aus Nashville. Oder auch die deutsche Songwriterin Sarah Lesch. ,Rock et cetera - Das Magazin’ geht live vom Festivalgelände auf Zeitreise und spricht mit Veranstaltern, Künstlern, Festivalbesuchern über Hippies und ihre Musik im Jahr 2018. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktAus dem literarischen Leben |
16:30 Uhr | Forschung aktuellWissenschaft im Brennpunkt Feinstaub macht krank, genauso wie Blei oder Weichmacher im Trinkwasser. Grenzwerte sollen schützen, aber es häufen sich Berichte, wonach auch geringsten Konzentrationen noch Schaden anrichten bis hin zu Autismus und Schizophrenie. Was ist dran an den Vorwürfen? Wo haben wir es mit gefährlichen Giftzwergen zu tun - oder wo mit harmlosen Scheinriesen? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenDebatten und Dokumente |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundKranke Kühe auf der Weide: Was auf Biohöfen schieflaufen kann |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SonntagTour de France - 21. Etappe: Houilles - Paris (Champs-Elysées) |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | FreistilReinigungsarbeit Sauber machen heißt: Dreck wegputzen. Weißes soll wieder weiß, nicht nur sauber, sondern rein werden. Was die Waschmittelwerbung seit ihrer Erfindung verspricht, gehört zu den alltäglichen Praktiken in menschlichen Kulturen. Reinigungsarbeit, auch für ein sauberes Gewissen, im Widerstreit gegen dreckige Gedanken oder unreine Gefühle. Menschen fegen und fasten, schrubben und sortieren, desinfizieren und entgiften. Angestrebt wird ein reiner Geist, ein Handeln nach der reinen Vernunft oder das Leben im Einklang mit der reinen Natur. Vom Großreinemachen bis zur Putzmanie, von Reinigungsritualen und deutschen Saubermännern bis hin zu abstrusen Vorstellungen von reinem Blut und reiner Rasse. Ein Feature über Putzkolonnen und Ethnologen, im Gespräch mit Hygienikern und Fastenfanatikern, Religionswissenschaftlern und Philosophen. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Konzertdokument der WocheDresdner Musikfestspiele George Alexander Albrecht verarbeitet in einem neuen Werk Texte des Lyrikers Monzer Masri, der bis heute in der syrischen Hafenstadt Latakia lebt, und des in die Schweiz geflüchteten syrischen Dichters Nazmi Bakr. Hinzu kommen Passagen aus Goethes ,West-östlichem Divan’. Obwohl sich George Alexander Albrecht einer zeitgenössischen Tonsprache bedient, macht er keinen Hehl aus seiner Bewunderung für Gustav Mahler. Und so ist es gleich auf mehrfacher Ebene sinnvoll, Albrechts ,Requiem für Syrien’ Mahlers ,Weltabschiedswerk’ gegenüberzustellen: das Adagio aus der unvollendeten 10. Sinfonie. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Das war der Tag |
23:30 Uhr | SportgesprächSportgespräch zum Fall Özil und der Entmystifizierung des Fußballs mit dem Publizisten Dietrich Schulze-Marmeling und |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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