Vom sicheren Job bis zur Familiengründung
Werden junge Menschen später erwachsen?
Gesprächsgäste:
Maja Bündgen, Medizinstudentin
Sunnyi Mews, Psychologiestudentin, Bundesjugendleiterin Jugend des Deutschen Alpenvereins
Dominik Naab, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings, DBJR und Vorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)
Prof. Dr. med. Marcel Romanos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Würzburg
Am Mikrofon: Daniela Wiesler
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Jung, dynamisch, orientierungslos? Der Weg vom Jugendlichen zum Erwachsenen ist sicher kein leichter. Und die gewachsenen Möglichkeiten bei Berufswahl und -ausbildung, die vermeintlichen Freiheiten beim Beschreiten des Lebensweges, machen es vielen auch nicht einfacher, zielstrebig den eigenen Weg zu gehen. Tatsächlich probieren viele vieles aus, tun sich schwer, sich festzulegen, brauchen länger, um erwachsen zu werden, eine eigene Identität aufzubauen. In der Entwicklungspsychologie wird bereits über eine neue Lebensphase gesprochen, eine Phase in der die Jungend vorbei scheint, aber der eigene Weg noch nicht klar ist, und das eben auch durchaus noch mit Ende 20, Anfang 30. Werden junge Menschen - zumindest in den Industrienationen - später erwachsen?